Sieht für mich aufgrund der Hornkegel nach einer Maurischen Landschildkröte aus, wobei man diese nicht 100% aus der Fotoperspektive erkennen kann und es auch dort verschiedene Unterarten gibt, die ich nicht bestimmen kann.

https://youtu.be/RkG7eRzBJOo?si=CAC17WcHLNY_ksup

Beim Geschlecht will ich mich nicht festlegen, da ich es bei dieser Art schwerer zu bestimmen empfinde als bei der Griechischen Landschildkröte

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Für mich sehen beide Tiere deutlich männlich aus, der Schwanz ist breit ausgeprägt und die Afterschilder schmal sowie das Schwanzschild nach innen gewölbt.

Erklärt wird es in diesem Video https://youtu.be/T-60GikZEvs?si=kj9awoE8phbLC_Nv

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Kommt natürlich auf die Art drauf an, aber empfehlenswert sind europäische Arten, zum Beispiel die Griechische Landschildkröte. Bevor du Schildkröten kaufst, muss das Gehege zu 100% fertig sein. Dazu brauchst du einen mediterran und wild gestalteten Außenbereich und ein mit Technik ausgestattetes Treibhaus mit 16mm dicken Hohlkammerplatten.
Da junge Schildkröten noch sehr versteckt leben, ist es ratsam, mit dem Kauf zu warmen, bis das Gehege dicht zugewachsen ist und nur noch kleine Sonneninseln sichtbar bleiben.

Woran du einen guten Züchter erkennst, erklärt dir dieses Video
https://youtu.be/j8sPcL1kRAo?si=YiIZl5ipxrDniTpb

Eine weitere Möglichkeit wäre, Privatpersonen, Auffangstationen oder Tierheime anzusteuern, wobei hier immer auch deine persönlichen Möglichkeiten berücksichtigt werden dürfen. Nicht jede Schildkröte ist für jeden geeignet, zum Beispiel wegen der Vorgeschichte oder der Art. Tierheime sind oft nicht auf Reptilien ausgelegt, während Auffangstationen umfangreich beraten und untersuchen.

Je besser du informiert ist, desto leichter wirst du unterscheiden können, welche Bezugsquelle für dich die richtige ist. Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja Schildkrötenworkshops. Dort wird oft tolles Zubehör angeboten, viele Fachpersonen stehen mit Rat zur Seite und via Tombola gibts vielleicht sogar was zu gewinnen.

Hier noch eine Buchempfehlung https://landschildkroeten-shop.jimdofree.com/literatur/die-griechische-landschildkr%C3%B6te/

Und ein Video allgemein zur Haltung https://youtu.be/IwKy2rDlGg4?si=NW2LZWGgEZZawVUI

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"Mini-Landschildkröten" gibt es nicht und du hast schon selbst gut erkannt, dass mit einer kleinen Wohnung ohne Garten die Wahl der Tiere und die artgerechte Haltung sehr schwer ist.
Die einzige Möglichkeit wäre die Ägyptische Landschildkröte (max. 13cm) oder Spaltenschildkröte (15-20cm), aber einfach ist die Haltung nicht.

Leider kenne ich mich zu wenig damit aus, um weitere Details zur Haltung zu nennen, aber vielleicht helfen dir diese Bücher https://landschildkroeten-shop.jimdofree.com/literatur/tropische-arten/

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Ja, du magst durchaus Recht haben. Ich möchte hier allerdings nicht über meine Ernährung sprechen, sondern über die Haltung von europäischen Landschildkröten. Das ist mein Schwerpunkt in diesem Blickwechsel Thema. Aber vielleicht stellst du dich ja als Experte für vegane Ernährung zur Verfügung für die nächste AMA Blickwechsel Aktion und inspirierst damit viele Menschen 😉 Allerdings ein Tipp: Mit Vorwürfen erreicht man oft nur Blockade. Mit überzeugenden, freundlichen Lösungsvorschlägen hingegen kann man inspirierend Veränderung anstupsen.

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Ja es stimmt, dass Schildkröten unter Artgenossen eine gewisse Art an Sozialverhalten an den Tag legen. Leider wird das Wort Einzelgänger oft missverstanden. Viele glauben, dass Einzelgänger unfähig oder unglücklich sind, mit Artgenossen zusammen zu leben, daher werden sie völlig isoliert gehalten. Dadurch entwickeln sie unnatürliche Verhaltensmuster, die einen negativen Kreislauf in Gang setzen. Sie suchen sich "Ersatzpartner", haben eine unnatürliche Bindung zum Halter, werden beim Ballspielen belustigt und holen sich etliche Likes, wenn sie für Social Media auf einem Skateboard durch die Wohnung flitzen. Mit diesem unnatürlichen Verhalten ist es ihnen unmöglich, sich später dann doch noch mit Artgenossen zu vergesellschaften. Was also in den ersten Lebensjahren versäumt wurde, prägt nun ein gesamtes Leben. Sie sollten in Gruppen leben, wurden aber falsch "erzogen" und müssen nun allein bleiben. Manchmal funktioniert eine verspätete Vergesellschaftung, aber oft eben nicht, insbesondere bei männlichen Tieren. Diese schwer vermittelbaren Pfleglinge sind eine Belastung für Auffangstationen, die immer mehr davon aufnehmen.

Wenn wir allerdings den Schildkröten naturnahe Bedingungen bieten, sie von Anfang an- wie im natürlichen Lebensraum- mit Artgenossen pflegen, dann werden sie durchaus sozial. Natürlich nicht so sozial wie Rudeltiere, denn sie bleiben weiterhin Einzeltiere, aber sie begegnen sich friedlich, suchen gemeinsame Schlaf- und Sonnenplätze, beschnuppern sich. Manchmal jagen sie sich auch oder sind recht grob beim Dominanzverhalten, aber dann geht jeder wieder seine Wege. Im wilden Flair begegnen sie sich -wie im Habitat- eher zufällig.

Ich pflege rund 40 Schildkröten, aufgeteilt altersbedingt in drei Gruppen. Es ist so herrlich anzusehen, wie sie sich begegnen. Und für mich als Halterin ist es auch spannend: Bei einem Pärchen ist es durchaus mal langweilig. Wenn die beiden schlafen oder sonnen, passiert da nichts. Bei einer großen Gruppe ist immer irgendwo jemand unterwegs, hier und da raschelt es, voll spannend 😁

https://youtu.be/iE__wPGPEZg?si=S-oYvS_TBUbZY7UJ

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Das lässt sich in Worten kaum erklären, sondern ist vielmehr ein gefühl- Ähnlich wie ich nicht beschreiben kann, warum ich meine Kinder und meinen Mann so liebe. Es ist für den Verstand nicht greifbar, sondern ein tiefes Gefühl der Verbundenheit.

Ich liebe es einfach, die Tiere anzuschauen, wobei es mir wichtig ist, sie in einem Umfeld zu beobachten, welches ihnen gut tut. Im Freigehege sitzen, im mediterranen Flair, zwischen Wildkräutern, heimischen Insekten, im Sonnenschein, ... und immer mal wieder begegnet mir eine meiner Schildkröten. Sie kommt zu mir, ist aber nicht anhänglich. Ich begrüße sie und lasse sie weiter ziehen. Es ist Ruhe und Entspannung, Achtsamkeit und Erholung 🥰

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Es dürften rund 300 Arten sein, davon ist aber nur eine im deutschsprachigen Raum heimisch: die europäische Sumpfschildkröte. Wobei auch diese nicht in allen Regionen heimisch ist. Alle anderen Schildkröten, die gesichtet werden, sind invasiv, das heißt ausgesetzt und der heimischen Flora und Fauna schädigend. Sie einzufangen und in Gefangenschaft zu pflegen bzw. nach dem Besitzer Ausschau zu halten, ist daher sowohl für die heimische Natur, wie auch für die betroffenen Schildkröten, erstrebenswert.

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Haben Schildkröten Ohren? wenn ja wo?

Ja, Schildkröten haben Ohren, sie liegen seitlich etwa mittig hinter Auge und Kiefer. Man erkennt es als kleine Einkerbung an dieser Stelle. Ist es dort hingegen geschwollen, kann eine Mittelohrentzündung die Ursache sein.

Hören Schildkröten etwas?

Ja, aber sie hören sehr schlecht. Zumindest unsere Laute. Da ihre Ohrmuschel fehlt, hören sie sehr dumpf. Manche beschreiben es etwa wie unser Hörvermögen unter Wasser. Allerdings hat man festgestellt, dass Schildkröten kommunizieren mit Lauten, die für uns nicht hörbar sind.

Wie viel Platz sollte im Gehege Eine Schildkröte sein? Wie viel Platz sollte Für sechs Schildkröten sein?

Einzelhaltung ist nicht empfehlenswert, aber bei Jungtieren startet man mit 2m² und mit zunehmenden Bewegungsdrang "wächst" auch das Gehege. Die Anzahl der Tiere ist dabei noch nicht so wichtig, da sie noch kein Dominanzverhalten ausleben und so Raum zum aus-dem-Weg-gehen brauchen. Im adulten Alter rechnet man mit 15m² für ein Pärchen zzgl. 5m² je weitere Schildkröte. Bei sechs Schildkröten bedeutet es also ein Mindestmaß an 35m².

https://youtu.be/PiW4IbjQLYw?si=7q-sYtXmMnH6e4m9

was essen Schildkröten hauptsächlich?

Sie sollten das ganze Jahr über mit Wildkräutern ernährt werden, idealerweise per Selbstversorgung im Gehege. Je größer das Gehege, desto leichter ist das Nachwachsen für die Pflanzen. Im Sommer gibt es die Wildkräuter an- und vertrocknet.

https://youtu.be/keVt6IBsAwE?si=-Qm0FQnbMfxEjqvJ

Hier gibts sonst noch eine Buchempfehlung https://landschildkroeten-shop.jimdofree.com/literatur/die-griechische-landschildkr%C3%B6te/

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"Beliebt" ist relativ, denn viele Schildkröten sind nur beim Kauf beliebt, werden dann aber lästig. Das betrifft vor allem die Schmuckschildkröten, die als winziges Wesen gekauft werden und mit ihren 30cm Panzerlänge schnell nicht mehr ins Aquarium passen. Da der Markt völlig übersättigt ist, werden sie in die Natur entlassen, was nicht nur für sie selbst schädlich ist, sondern auch die heimische Flora und Fauna gefährdet.

Bei den Landschildkröten gibt es zwar riesige Arten, die sind aber eher bei wenigen Haltern vertreten, sind also nicht die beliebtesten. Die Griechische Landschildkröte (20-25cm, meine schwerste wiegt 2kg) wird wohl am häufigsten gehalten, dicht gefolgt von der Maurischen Landschildkröte (12-30cm), Vierzehenschildkröte (15-25cm) und der Breitrandschildkröte, sie ist mit ihren bis zu 35cm die größte der europäischen Arten.

Bei Landschildkröten wird weniger die Endgröße unterschätzt, sondern vielmehr der Bewegungsdrang. Sie gelten als langweilig und langsam, man sperrt sie auf engem Raum ein und wundert sich dann über unnatürliche Verhaltensweisen. Schildkröten legen weite Strecken zurück und klettern gern. Das Gehege muss daher wild und groß sein, was viele unterschätzen.

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Ich glaube, dass die Geschichte mit der Verletzung am Badesee ein Gerücht ist. Wer sich mit der Lebensweise dieses Tieres befasst, wird erkennen, dass hier irgendetwas faul ist. Ich will nicht abstreiten, dass es die Schildkröte oder die Verletzung gab, aber so wirklich wahr kommt mir das nicht vor.

Meines Wissens nach sind die Geier- und Schnappschildkröten die einzig gefährlichen Arten und es ist gut, dass die Haltung verboten ist.

Genau kann ich deine Frage aber nicht beantworten, da ich mich zu wenig mit den Arten befasse, es gibt sehr viele Schildkrötenarten :-)

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Wow, das sind wunderschöne Tier, bildhübsch! Das dürften Griechische Landschildkröten sein. Für eine Unterartbestimmung müsste ich Bauchfotos sehen. Allerdings sind Schildkröten in freier Wildbahn sehr stressanfällig, weshalb das Umdrehen zu Fotozwecken nicht empfehlenswert ist. Der Vorteil unterliegt in diesem Fall den Nachteilen.
Auf dieser Seite sind sonst die Arten mit der Länderkarte beschrieben, vielleicht hilft es dir zur groben Orientierung https://www.schildkroeten-farm.de/landschildkroeten/natuerlicher-lebensraum/

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Erst einmal setze ich voraus, dass Freiland- und Gruppenhaltung gewährleistet wird. Dadurch sortiere ich schon viele Anfragen aus.
Ich biete den Interessenten eine unverbindliche Besichtigung an. So können sie sich die Elterntiere und die Haltung anschauen. Bei dieser Besichtigung stellen wir uns gegenseitig Fragen, anhand der Antworten kann ich filtern, wie gut das Wissen vorhanden ist, wie weit der Gehegebau ist und allgemein die Begeisterung für die Tiere. Manche Interessenten geben zu, dass sie sich das einfacher vorgestellt haben und wollen doch keine Schildkröte. Wer wirklich Interesse hat, zeigt mir (meist freiwillig, sonst auf Nachfrage), sein Gehege als Foto oder lädt mich zur Besichtigung ein. Wenn es mir gefällt, können sie sie abholen. Gefällt es mir nicht, gebe ich Tipps zur Verbesserung. In vielen Fällen werden die Tipps dankend angenommen und umgesetzt.

Insgesamt muss ich aber sagen, neben der ganzen Theorie geht es mir ums Bauchgefühl. Jemand muss ehrlich sein und sich für die Tiere begeistern. Und genau deswegen mag ich gern den "echten" Besitzer, und nicht jemanden, der im Auftrag geschickt wurde. Wer sofort strahlend frisch verliebt über beide Ohren sich den Tieren hingibt, .... das fühlt sich einfach richtig an. Ich muss das Gefühl haben, die Tiere werden gut umsorgt.

Insgesamt habe ich gute Erfahrungen damit.

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Freut mich, dass dir meine Arbeit gefällt 😊

Wie alt Schildkröten werden können, hängt stark von der Art ab. Bei vielen Arten kenne ich mich nicht aus, um dies zu beantworten. Aber bei europäischen Landschildkröten, insbesondere bei Griechischen Landschildkröten, kann man davon ausgehen, dass bei artgerechter Haltung die Lebenserwartung des Menschen leicht übertroffen wird, also so um und bei 100 Jahre kann man durchaus rechnen. Meine älteste Schildkröte dürfte mindestens 80 Jahre alt sein. Genau weiß ich es nicht, es ist ein Importtier aus den 50er Jahren.

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Ich würde schon sagen, dass die Schildkröten beruhigend wirken und dies viele Vorteile für den Menschen mit sich bringt. Aber man muss sich dem auch hingeben. Wer sich ins Gehege setzt, durchs Handy scrollt und an die morgige Arbeit denkt, wird es wesentlich schwerer haben, zur Ruhe zu kommen, als sich bewusst eine Auszeit zu nehmen. Handy weg, Gedanken in die Gegenwart. Das braucht eventuell Übung, aber mit viel Potenzial. Je öfter wir dies üben, desto mehr profitieren auch wir selbst davon. Im Gehege sitzen, die Tiere beobachten, Blumen wertschätzen, Wildkräuter kennen, die Sonne genießen, die Verhaltensweisen dem Charakter und Wetter zuordnen. Einfach die Natur hören und spüren. Man könnte schon fast sagen, es ist eine kostenlose Therapie. Aus dem Alltag entschleunigen, Achtsamkeit üben. Schildkröten sind gute Lehrer, nicht nur in Sachen "Chillen" 😉

https://youtu.be/TfbpZ2R-li0?si=FsYUXOqZcIGw-Dmo

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Da Schildkröten keine Fluchttiere sind, bleiben sie bei Gefahr stehen und ziehen sich sofort in ihren Panzer zurück. In vielen Fällen hilft dieser Schutzmechanismus auch, wobei es dann auf den Feind und die Größe der Schildkröte ankommt. Manche Feinde geben bei dem harten Panzer auf, andere können sich problemlos durchnagen. Die Schildkröten können dabei tödlich verenden, bleiben schwer verletzt oder tragen nur pberflächige Verletzungen davon. Raben zum Beispiel verletzen mit ihren Schäbeln die Gliedmaßen oder können das Augenlicht zerstören. Ratten und Mader hingegen beißen einfach den Bauchpanzer auf und höhlen die Schildkröte aus. Hunde kauen auf dem Panzer herum und nicht selten sorgen die Eckzähne für innere Verletzungen, sobald sie sich durch den Panzer bohren.
Besonders gefährdet sind Jungtiere, da sie leicht verschleppt werden könne und der Panzer noch nicht so fest ist, er kann also wesentlich leichter zerstört werden. Daher leben Jungtiere auch wesentlich versteckter, denn offene Flächen sind gefährlich für sie.

Der Panzer ist ein gutes Schutzschild und die einzige Möglichkeit, sich darin versteckt zu schützen. Doch bevor es soweit ist, müssen sie erst einmal vom Feind gefunden werden. Die besondere Färbung sorgt dafür, dass sie im Gestrüpp kaum auffallen.

In Gefangenschaft bedeutet es, dass ein wildes Flair im Gehege das Wohlbefinden fördert. Abgesehen von den vielen weiteren Vorteilen, so fühlen sich die Schildkröten dort sicher. Sie wissen, dass sie zwischen Wildkräutern, Ästen und Steinen schwerer zu sichten sind als auf freier Fläche. Selbst auf freier Fläche haben sie immer das Dickicht im Blick, sie entfernen sich nicht zu weit davon.

Während in freier Wildbahn die Natur ihren Lauf nimmt, so haben wir in Gefangenschaft die Möglichkeit und Pflicht, unsere Tiere zu schützen. Mit ein paar Handgriffen gelingt und so ein naturnahes Leben im Freigehege mit Schutz vor Gefahren.
Man beachte hierbei auch die Prägung: Schildkröten, die naturnah aufgezogen werden, also als Beobachtungstier akzeptiert im Freigehege lebend, haben besser ausgeprägte Reaktionen als jene, die vermenschlicht werden. Eine Schildkröte aus gewohnter Außenhaltung reagiert daher ganz anders als eine aus Terrarienhaltung, ... natürlicher. Und genau das wollen wir fördern. Ein naturnahes Leben, ein naturnahes Verhalten, Wohlbefinden, Gesundheit und dennoch geschützt vor Feinden.

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Die europäische Sumpfschildkröte ist die einzige hier heimische Art, wobei sie nicht in jeder Region heimisch ist. Alle anderen Arten sind ausgesetzte Exemplare (invasive Arten), dessen Sichtung gerne gemeldet werden darf, bestenfalls sogar eingefangen, um sie selbst und die heimische Flora und Fauna zu schützen.

Der Nabu widmet sich der Wiederansiedlung und berücksichtigt dabei die regionale Genetik. Wo und wie das gemacht wird, kannst du hier nachlesen https://rlp.nabu.de/tiere-und-pflanzen/amphibien-und-reptilien/sumpfschildkroete/wiederansiedlung

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In der Regel werden Schildkröten weiter gegeben zusammen mit dem Schlupfdatum, sodass man, auch wenn sie einen selbst überlebt, der Nachfolger weiß, wie alt sie sind. Außerdem gibt es einige Merkmale, womit man das grobe Alter bestimmen kann, sodass man im natürlichen Lebensraum die Daten abgleichen kann, um die Lebenserwartung der Wildtiere schätzen und mit denen der Gefangenschaft vergleichen kann.

Europäische Arten können durchaus über 100 Jahre alt werden, erreichen aber nicht das Alter der bekannten Riesenschildkröten, die 150 und älter werden. Diese Riesenschildkröten werden in Zoos gepflegt, wo alle Daten notiert und weiter gegeben werden.

In meinem Fall habe ich meine ältesten Tiere von einer älteren Dame bekommen, die diese Tiere in den 50er Jahren bereits ausgewachsen aus dem Urlaub mitbrachte. Demzufolge sind sie über 80 Jahre alt, vermutlich sogar noch älter.

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Können kann man viel, empfehlenswert ist es aber nicht. Im Sinne der naturnahen Prägung und der naturnahen Lebensweise ist es wesentlich besser, Arten und Unterarten jeweils für sich zu pflegen. Es hat keine Vorteile, Arten zu mischen, kann aber ggf. Nachteile mit sich bringen.
Wer darauf überhaupt nicht verzichten möchte, kann adulte Schildkröten, die bereits gemischte Gruppen gewöhnt sind, also solche Gruppe übernehmen und pflegen, aber ich würde keine artreine Gruppe mit anderen mischen.
Auch im natürlichen Lebensraum leben Arten getrennt. Sollten sich die Wege doch einmal kreuzen, dann nur im adulten Alter nach der abgeschlossenen Prägungsphase, sodass sie keine Notiz von der anderen Art nehmen und es bei dieser zeitlich begrenzten Begegnung bleibt.
Da wir die Art schützen, naturnahes Verhalten fördern wollen, ist eine artreine Gruppe empfehlenswert.

https://youtu.be/uK9c3846lmY?si=5iReE6wbhmGWc_3S

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