"Bildet kein ungleiches Gespann mit Ungläubigen [im Sinne von Andersgläubigen]. Denn wie gehören Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit zusammen? Oder was hat Licht mit Finsternis zu tun? Oder was hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam? Und wie verträgt sich Gottes Tempel mit Götzen?"
2. Korintherbrief Kap. 6 Verse 14 bis 16

"Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘, wird in das Königreich des Himmels kommen, sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will."
Matthäus Kapitel 7 Vers 21

Unterschiedliche Religionen haben unterschiedliche Lehrpunkte. In manchen Religionen darf man bestimmte Dinge nicht essen (Gott will das nicht), in anderen Religionen ist dagegen (fast) alles erlaubt. Essen ist nur 1 der Dinge, in denen sich Glaubensansichten erheblich unterscheiden können. Bei diesen Ja-Nein-Fragen ist es eindeutig. Wenn der aus Gottes Sicht Recht hat, muss der andere logischerweise falsch liegen. Von daher ist es wichtig, zu überprüfen was man glaubt und warum man es tut. Weil es in der Konsequenz tatsächlich Religionen geben muss, die mit ihrer Ansicht falsch liegen.

Für jede Religion und Weltansicht gilt jedoch auch, dass der andere genauso ein Recht hat wie ich, zu glauben, was immer er möchte.

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Nein, ich trage kein Kreuz (weil...)

Weil die Jünger Jesu es auch nicht getan hätten.

In der Bibel wird nicht erwähnt, dass Christen das Kreuz als eine Art Symbol für den Opfertod betrachtet hätten. Im Gegenteil, das Kreuz gab es zu Jesu Leben und nach seinem Tod nur in Verbindung mit anderen Religionen, wie z. B. die der Römer. Für die Christen wäre das tragen oder die Benutzung eines Kreuzes somit dem Götzendienst gleichgekommen.

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Ich wäre böse

Wenn ich wüsste, ich würde mit allem ohne irgendwelche Konsequenzen davon kommen....

Natürlich würde ich erst so weiterleben wie jetzt. Das Gewissen wäre ein hohes Hindernis. Aber nach und nach würde man anfangen Abstriche zu machen. Warum sollte man dann noch geduldig auf irgendetwas warten, wenn man es sofort bekommen kann? (Was und auf welchem Weg auch immer.) Warum die Meinung der anderen achten und respektieren, wenn ich dafür sorgen kann, dass meine Meinung von allen geachtet werden muss und verbindlich wird?

Der Mensch ist davon abhängig, korrigiert zu werden, um auf Kurs zu bleiben. Fehlt diese Korrektur, sei es durch soziale Ächtung, Angst vor Strafe oder einfach das uns etwas peinlich wäre, führt dies automatisch zu einer schlechteren Lebensweise.

Der weise König Salomo hat auch schon vor rund 3000 Jahren festgestellt, dass "der Mensch über den Menschen zu dessen Schaden geherrscht" hat. Ich denke, er hat immer noch Recht.

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Er sagte, dass er vor seinem menschlichen Leben ein Engel war.
(Johannes Kap. 6 Vers 38; Kap. 8 Vers 23)

Er gab sich als der 1. Sohn (im Sinne von: das 1. erschaffene Geschöpf) von Gott zu erkennen. (Johannes Kap. 1 Vers 14; Johannes Kap. 1 Verse 32 - 34)

Er wurde von Gott beauftragt.
(Johannes Kap. 17 Vers 3)

Er wurde als Messias oder Christus kenntlich gemacht.
(Johannes Kap.1 Vers 41; Matthäus Kap. 16 Vers 16;
erfüllte Prophezeiungen: Micha Kap. 5 Vers 2; Daniel Kap. 9 Vers 25)

Einen Anspruch im Sinne eines geographischen Gebiets machte er nicht geltend.
Ebenso stellte er sich nie so dar, als wäre er der allmächtige Gott oder ihm gleichgestellt.

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Sonstiges

In den meisten Fällen dürfte nicht der Sex an für sich das ausschlaggebende Kriterium sein, sondern die Gesamtsituation wie man seine Partnerschaft empfindet. Fühlt man sich wertgeschätzt, ist die Beziehung harmonisch, kann man sich auf den anderen verlassen... Liebt man seinen Partner und legt man Wert auf Treue, ist die Wahrscheinlichkeit fremd zu gehen deutlich niedriger. Auch wenn der Sex vielleicht als eintönig empfunden wird.

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Keine Ahnung ob es auch in dieser Beziehung eine genetische Ebene gibt. Aber medizinisch weiß man, dass unsere Gene zwar eine Grundlage für allerlei Tendenzen legen, aber nicht zwangsläufig ausschlaggebend sind, was für ein Mensch wir werden. Hier spielt unser Umfeld die Hauptrolle.

Wenn von Männern in der Gesellschaft erwartet wird, dass sie ernster, weniger emotional reagieren, dann tun dies die meisten auch. Dies erfordert wiederum eine Unterdrückung der eigenen Gefühle. So entsteht langfristig sicherlich auch eine Verkümmerung der eigenen emotionalen Vielfalt. Die Psyche versucht sich zu schützen, da Situationen nicht mehr normal über Gefühlsausdrücke (z. B. weinen) bewältigt werden können. So zumindest meine laienhafte Ansicht.

Einem Bericht zufolge wird Kindern in Japan bereits von klein auf die Unterdrückung von Gefühlsregungen beigebracht. Es gibt deshalb Seminare, in denen Erwachsene beigebracht wird, bei traurigen Situationen Emotionen zuzulassen und mit Tränen zu reagieren. An diesen Seminaren nehmen sowohl Frauen als auch Männer teil. Eine grundsätzlich höhere Emotionalität bei Frauen ist hier nicht ersichtlich.

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Als Zeuge Jehovas kann sich nur jemand bezeichnen, der sich Gott im Gebet hingegeben hat - sozusagen ihm verspricht, sein ganzes Leben nach ihm auszurichten - und dies öffentlich durch die Taufe kenntlich macht.

Bevor sich ein Zeuge Jehovas taufen lassen kann, muss er nachweisen, dass er biblische Grundlehren kennt und diese in seinem Leben anwendet. Dies setzt also eine gewisse geistige Entwicklung und Reife voraus, auch wenn es keine Altersbeschränkung bei Taufbewerbern gibt.

Wenn der Bewerber die oben genannten Voraussetzungen erfüllt, dann muss er kurz vor der Taufe noch 2 Fragen öffentlich mit "ja" beantworten, ehe er für die Taufe zugelassen wird. "Hast du gestützt auf das Opfer Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova [Gottes Name laut der Bibel] hingegeben, um seinen Willen zu tun?" und "Ist dir bewusst, dass deine Hingabe und Taufe dich als Zeugen Jehovas kennzeichnen und du zu der Organisation gehörst, die von Gottes Geist geleitet wird?".
Mit der Taufe schließt man sich also auch einer Organisation (sprich Kirche) an. Wer den Lehren folgt und sich daran hält, sich aber nicht taufen lässt und/oder außerhalb der Organisation sein Ding machen will, mag sich zwar selbst als Zeuge Jehovas sehen, ist aber offiziell keiner.

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Unter anderem weil es in Israel zwischen Sklave und Herr auch eine andere Rechtsbeziehung gab, als in den anderen Ländern ringsum.

Man unterschied zwischen hebräischen Sklaven und nicht-hebräischen Sklaven. Erstere besaßen größere Rechte z. B. auch die Freilassung nach einer gewissen Zeit. Aber alle Sklaven standen unter rechtlichem Schutz vor brutaler Behandlung. Hatte ein Herr seinen Sklaven geschlagen und verlor er aufgrund dieser Behandlung ein Auge oder ein Zahn, musste der Sklave freigelassen werden. Da ein Sklave teuer war, wäre dies ein hoher Verlust für den Herrn gewesen. Diese Regelung war ein wirksames Abschreckungsmittel, sodass im allgemeinen die Sklaven gut behandelt wurden. Ebenso konnte bei einem Todesfall auch die Todesstrafe für den Besitzer angeordnet werden, wenn eine Tötungsabsicht erkennbar war.

Sklaven waren am Sabbat von der Arbeit befreit. Außerdem sollten sie an der Freude teilhaben, die mit den Darbringen der Opfertiere im Heiligtum und den Feiern der Feste zusammenhing (5. Mose Kap. 12 Vers 12; Kap. 16 Verse 11 u. 14). Es gab noch viele weitere Regelungen, die ihnen zwar ein unfreies, aber dennoch humanes Leben erlaubte. Vielleicht in etwa vergleichbar mit den Rechten von Knechten aus unserer jüngsten Vergangenheit. Für damalige Verhältnisse jedenfalls sehr fortschrittlich.

Im 1. Jahrhundert gab es die Nation Israel und deren Gesetze in dieser Form nicht mehr. Das Römische Reich diktierte die Regelungen, welche deutlich schlechtere Standards für Sklaven vorsahen. Die Christen stellten sich jedoch nicht gegen die Regierung und sie befürworteten auch keine Sklavenaufstände. Dies hängt mit der christlichen Neutralität zusammen, die eine relative Unterordnung unter staatlicher Autorität vorsieht, weil sie von Gott geduldet werden (Römer Kap. 13 Vers 1).

Christliche Sklavenbesitzer, bsp. bekehrte römische Bürger, wurden aber dazu verpflichtet, ihre Sklaven gerecht und anständig zu behandeln (Epheser Kap. 6 Vers 9 und Kolosser Kap. 4 Vers. 1). In den Versammlungen der Christen gab es ebenfalls keine Unterschiede. Jeder war gleichwertig, unabhängig seiner sozialen Stellung (1. Korinther Kap. 12 Verse 12 und 13; Kolosser Kap. 3 Vers 11).

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In christlich geprägten Ländern dürfte die 13 als Unglückszahl überwiegen. Dies kann historische Gründe haben z. B. die gewaltsame Auflösung des Templerordens. Wikipedia sagt hier: "Von der königlichen Kanzlei ergingen an alle „Dienststellen“ in Frankreich versiegelte Briefe mit der Auflage, sie am Freitag, den 13. Oktober 1307, zu öffnen und dann strikt dem Inhalt gemäß zu verfahren."

Anderseits sind z. B. auch manche Zahlen in der Bibel nicht buchstäblich aufzufassen oder haben neben der buchstäblichen Bedeutung noch eine bildhafte, übertragene Bedeutung oder symbolischen Sinn. Die Zahl 12 oder die Verdopplung 24 hat so eine Bedeutung. Sie scheint eine vollständige, ausgeglichene und von Gott gegründete Einrichtung darzustellen. So gab es ein göttliches Bündnis mit den 12 Stämmen Israels. Jesus hatte 12 Apostel. In der Offenbarung an Johannes (eine Vision) gibt es 12 Stämme des "geistigen Israel" und zu jedem Stamm gehören 12 000. 24 Älteste sitzen in der Vision rings um Gottes Thron. ...
Manche Kirchenlehren haben aus dieser biblischen Symbolik der 12 die 13 aufgenommen und ihr die Bedeutung "außerhalb der göttlichen Ordnung" gegeben.

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Diese Überordnung findet man bsp. in der Bibel, wo Gott sagt: "Ich setze euch über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und alle Tiere, die auf der Erde leben." (1. Mose Kap. 1 Vers 28).

Auch wird als einziges Geschöpf auf der Erde nur vom Menschen gesagt, dass er "im Bilde Gottes" (1. Mose Kap. 1 Vers 27) geschaffen wurde. Ein Mensch ist dadurch in der Lage, göttliche Eigenschaften wie Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit zu zeigen. Außerdem besitzt er die Fähigkeit zu moralischem Handeln und Spiritualität. Das gibt es bei tierischen Geschöpfen nicht.

Der Mensch hat auch das Recht bekommen, Tiere z. B. zum Schutz, zur Nahrung oder zur Herstellung von Kleidung zu töten (1. Mose Kap. 9 Vers 3; 2. Mose Kap. 21 Vers 28; Markus Kap. 1 Vers 6). Auch Jesus, also Gottes Sohn, half seinen Jüngern Fische für eine Mahlzeit zu fangen (Johannes Kap. 21 Verse 4 - 13).

Andererseits ist es Gott aber auch nicht egal, wie Menschen mit Tieren umgehen. Das Töten aus Spaß oder zum Sport z. B. hasst er (Psalm Kap. 11 Vers 5). Weiterhin lies er aufschreiben, dass gute Menschen sich um das Wohl der Tiere kümmern (Sprüche Kap. 12 Vers 10). Und er selbst sorgt für die Nahrung der Tiere (Psalm Kap. 147 Vers 9) und ist sowohl dem Mensch, als auch dem Tier "ein Helfer/ ein Beschützer" (Psalm Kap. 36 Vers 7).

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Ja ich glaube an Gott

Ich glaube an Gott, weil es Leben gibt.

Es ist für mich unlogisch, dass Leben einfach von selbst entsteht. Leben entsteht aus Leben. Ein alte wie unumstößliche Tatsache. Und jedes Leben besteht aus unzähligen Zellen. Eine Zelle wiederum ist nur dann lebensfähig, wenn mindestens drei verschiedene Arten komplexer Moleküle zusammenarbeiten: DNA (Desoxyribonukleinsäure), RNA (Ribonukleinsäure) und Proteine. In einer einzigen einfachen Zelle kommen Tausende verschiedene Arten von Proteinen vor. Ein Protein wiederum enthält zwischen 50 und mehreren Tausend Aminosäuren, die in einer komplexen Anordnung miteinander verbunden sind.

Stellen wir uns vor, ein einzelnes Protein soll aus (irgendwie zufällig entstandenen) Aminosäuren gebildet werden. Für die Bildung von Proteinen ist aber eigentlich RNA nötig. RNA wiederum entsteht nur unter Mitwirkung von Proteinen. Aber gehen wir tatsächlich mal davon aus, dass irgendwie ein lebensfähiges Protein und RNA entstanden ist. Was dann? Sie müssten zufälligerweise irgendwo zur gleichen Zeit und am gleichen Ort aufeinander treffen (der Treffpunkt ist ein winziger Punkt auf der ganze Welt). Anschließend müssten miteinander kooperieren. Als nächstes bilden sie irgendwie einen lebensfähigen Organismus (eine einfache Zelle hat, wie bereits geschrieben, eigentlich tausende unterschiedliche Proteine). Und fangen spontan an sich selbst zu reproduzieren. Von intelligentem Leben in unserem oder tierischen Sinne sind wir noch weit entfernt. Das sind dann die nächstens "irgendwies".

Das eine Intelligenz außerhalb unseres Lebensraums alles so zusammengestellt hat, dass es passt, erscheint mir logischer.

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Das der Mensch mit Medizin ewig leben kann, wird wohl unmöglich sein. Aus heutiger medizinischer Sicht weiß man, dass es auch in der Wissenschaft Grenzen gibt, die man höchstwahrscheinlich nie überwindet.

Aber jetzt zur Frage. Gott hat keine Freude am Tod von Menschen. Von daher kann man ihn auch nicht ins Handwerk pfuschen, wenn man lebensverlängernde Maßnahmen annimmt. Dies wird wohl auch der Fall sein, wenn man die hypothetische Ewigkeitspille nehmen würde.

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Nein, die gibt es nicht.

Zwar wird im religiösen Kontext dem Mensch ein abgespaltener unsichtbarer Teil zugeschrieben, tatsächlich ist aber mit Seele (z. B. auch in der Bibel) der Mensch/das Tier an sich (z. B. 8 Seelen = Menschen überlebten die Flut), die Lebenskraft eines Menschen/Tieres oder die Persönlichkeit gemeint.

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Ich bin mir nicht sicher./etwas anderes

Gemeinsam haben sicherlich alle, dass für sie Gott der Schöpfer und das höchste Wesen überhaupt ist. Reicht das aber schon aus, um von ein und demselben Gott zu sprechen?

Unterschiedliche Glaubensansichten und Neigungen der Gläubigen, unterschiedliche Eigenschaften die ihm zugeschrieben werden. Mal ist für ihn eine Sache noch in Ordnung, in einer anderen Religion aber schon verwerflich. Wenn man von nur einer Person spricht, dann dürfte die Charakterbeschreibung eigentlich nicht so unterschiedlich ausfallen.

Als Christ kommt mir die Stelle aus Matthäus Kap 7 Verse 22 und 23 in den Sinn: "An jenem Tag werden viele zu mir sagen: ‚Herr, Herr! Haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele mächtige Taten vollbracht?‘ Aber ich sage ihnen dann: ‚Ich habe euch nie gekannt! Verschwindet, ihr Gesetzlosen!"

Egal kann die Wahl der Religion also offensichtlich nicht sein. Anderseits muss man aber auch ganz deutlich sagen, dass wir als Menschen nicht das Recht haben andere aufgrund ihres Glaubens zu schaden oder zu verachten. Denn, "wenn möglich, haltet, soweit es von euch abhängt, mit allen Menschen Frieden", steht auch in der Bibel (Römer Kap 12 Vers 18).

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Nach 1. Mose (Genesis) Kap 7 Verse 13 und 23 : "Genau an dem Tag ging Noah mit seinen Söhnen Sem, Ham und Jạphet, mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne in die Arche. ... So wischte Gott sämtliche Lebewesen von der Erdoberfläche weg — Menschen und Tiere, auch die kriechenden Tiere und die fliegenden Tiere am Himmel. Sie wurden alle von der Erde weggewischt. Nur Noah und die, die mit ihm in der Arche waren, überlebten."

Es gab keine weiteren Überlebenden. Die Bibel geht nicht genau darauf ein, wie Gott es gemacht hat, dass der Genpool erhalten blieb und keine genetischen Komplikationen durch die nahe Verwandtschaft entstanden. Aber bei ihm ist ja nichts unmöglich.

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Nein

Über Jesus sprach Gott: "Das ist mein Sohn, mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen habe." (Math. 3, 17)

Das Johannes auch nicht der Messias war zeigt sich an seiner Reaktion, als Jesus ihn bat, ihn zu taufen. Er sagte: „Du kommst zu mir? Eigentlich müsste ich mich von dir taufen lassen.“ (Math. 3, 14). Er selbst war sich seiner Fehlerhaftigkeit bewusst. Der Messias hatte keine Fehler.

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Das hat nichts mit der Freude am Leben zu tun. Die du natürlich haben darfst und haben sollst.

Diese Bibelstelle geht vielmehr auf eine Extremsituation ein. In den Versen vorher beschreibt Jesus, dass er sterben wird und welcher Nutzen daraus entsteht. Wenn ein einzelnes Weizenkorn nicht unter die Erde kommt und "stirbt" (sein Dasein als Same beendet), dann hat dieses Weizenkorn keinen großen Wert. Wenn es aber unter der Erde aufgeht und ein neuer Weizen entsteht, hat er seinen Wert vervielfacht. Wenn Jesus einfach nur sterben würde, wäre lediglich ein vollkommener Mensch gestorben. Durch den Tod im Vertrauen auf Gott und in voller Treue, gibt er allen Menschen eine Zukunftshoffnung. Leben über den Tod hinaus.

Um jetzt wieder auf deine Bibelstelle zu kommen: Wenn man in eine Situation kommt, wo man zwischen der Treue zu Gott und seinem Leben entscheiden muss, wird geraten, lieber das Leben zu verlieren. In diesem Fall besteht die Hoffnung für den Verstorbenen, wieder zu leben. Wer sich in so einer Situation für sein Leben und gegen die Treue zu Gott entscheidet, verliert diese Hoffnung.

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