Ich habe ebenfalls Autismus und diverse psychische Probleme. Depressionen wurden bei mir mit 13 diagnostiziert. PTSB mit Zwangsverhalten usw., eine Essstörung... Alles was man sich vorstellen kann.
Ich muss ehrlich sagen, Zeit. Zeit hat mir geholfen. Mehr als jede Therapie und Klinik in der ich war. Zeit und mein Freund. Aber es ist nicht einfach soeben einen guten Partner zu finden.
Ich würde sagen, es kommt echt darauf an WARUM es dir mies geht. Lässt sich die Situation ändern? Wenn ja, dann versuch das zu tun. Bei mir ist es zum Beispiel ein Problem, dass ich mit meiner Mutter zusammen lebe. Bin dabei auszuziehen und bin so lange bei meinem Freund wie möglich. Das reduziert schon mal einen Stress Faktor.
Sport hat mir persönlich auch sehr geholfen, wobei das wirklich von Person zu Person verschieden ist. Aber immer bedenken, machst du Sport und isst gesund, fühlst du dich zumindest etwas besser. Aber ich verstehe und kenne es auch, dass das häufig einfach nicht klappt.
Gedanken aufschreiben hilft mir (und einem Kumpel) sehr. Einfach alles raus lassen. Sei traurig, wütend, oder fühl gar nichts. Aber den Gedanken freien Lauf zu lassen, tut gut.
Wie gesagt, bei mir war es eine Mischung aus Zeit und einer Person die mich immer unterstützt. Zeit heilt nicht alle Wunden, aber hilft dabei, besser mit diesen klar zu kommen, und dich an den Schmerz zu gewöhnen.
Ich wünsche dir alles Gute, und wenn ich irgendwie helfen kann, kannst du mir gern antworten