Hallo, Zusammen !
Ein 4 Jahre alter Freundeskreis, einst gegründet nach dem Motto: "Alle für einen, einer für alle", zerbröselt. Selbst meiner einst besten Freundin (psychisch krank), behandelt mich nur noch wie eine Fußmatte und ihr "Freundschaftsdienst" beschränkt sich auf wenige Augenblicke im Facebook Chat. Sie wirft mir zudem vor, dass ich mich zu wenig in ihrer Facebookgruppe um sie kümmere. Dabei sind da genug Leute. Außerdem komme ich im Zusammenhang im Zuge ihrer Krankheit (Borderline) immer schlechter an sie ran bzw. schlechter mit ihr klar. Das ist noch nicht so lange so. Bis vor einiger Zeit haben wir uns auch gut verstanden und sie war sehr verständnisvoll. Doch inzwischen kriselt es nur. Sie ist sehr überheblich und weiß immer alles besser. Allein ihre Handlungsweisen sind die Richtigen. Sie lebt in einer Beziehung. Wir engagieren uns für eine Sache, die wir selbst ins Leben gerufen haben. Wenn ich ihr sage, dass ich nach der Abend auch Zeit für mich brauche und ich selbst eine desolate Gesundheit habe, weshalb ich nicht ewig ihre Privatärztin spielen kann, (sie nimmt sowieso nicht den Rat anderer an und meinen erst recht nicht, sondern sucht sich nur die Rosinen raus), sagt sie, dass sie dafür Verständnis hätte. Ich verstehe die Frau nicht. Wenn man Verständnis für einen Menschen hat, dann behandelt man ihn aber nicht wie Dreck. Ganz zu Anfang unserer Freundschaft war alles in Ordnung. Sie hat natürlich gesagt, was sie für eine Krankheit hat. Borderline. Aber ich hatte damals eigentlich keine Kenntnisse über diese Krankheit. Und sie hat mich auch lange behandelt wie man das unter Freundinnen tun soll. Doch seit einiger Zeit traue ich mich kaum noch, da sie mich schon einige Male sehr unfreundlich angepampt hat. Ich bin ein sehr ängstlicher Mensch, der sich durch so ein Verhalten sehr schnell einschüchtern lässt. Ich habe in meinem Leben Gewalterfahrungen machen müssen und bin chronisch krank. Zurzeit mache ich eine weitere Gewalterfahrung im Rahmen einer psychisch kranken Mutter. Dieser Freundeskreis war für meine Gewalterfahrungen und ihre Folgen ein Ruhepol in meinem Leben, aber auch da hat es von Anfang an Probleme gegeben wegen extremen Neidverhaltens. Meine Freundin ist enorm empathisch geworden und hypochondrisch. Ihre Themen gehen im wesentlichen um solche Dinge, da sie sehr wehleidig geworden ist. Und sie fühlt sich oft überfordert in Dingen des Alltags. Am meisten mit der Arbeit. Ich bin ein sehr, sehr verständnisvoller und gutmütiger Mensch. Und ich hänge sehr an allen. Ein einer Freund aus diesem Kreis hat mich bereits vor kurzem verlassen und ist gegangen. Diese Menschen bedeuten mir sehr viel, da sie mir in einem Augenblick sehr geholfen haben, als ich mich ehrenamtlich für eine gewisse Sache engagiert habe und noch weiter engagiere. Das Problem ist daher, dass ich mich nicht einfach aus diesem Freundeskreis verdrücken kann wie man es normalerweise macht.