Leider gar keine guten Erfahrungen gemacht. Ganz im Gegenteil: ein Jahr lang unnötig gelitten und Schmerzen ertragen, weil der Homöopath meinte, Schmerzmittel und andere Medikamente würden die Wirkung der Globuli negativ beeinträchtigen.
Als ich endlich, nachdem ich nicht nur von Monat zu Monat andere Globuli "ausprobierte, bis das richtige Mittel gefunden würde. Es wurde nicht gefunden, ich hab nur sehr viel Geld für nichts ausgegeben.
Erst als ich dann zum Facharzt ging und wirksame Medikamente erhielt, zeigte sich eine zügige Verbesserung. Heute bin ich schmerzfrei und kein Heilpraktiker sieht mich und meine Geldbörse je wieder.
Meine persönliche Meinung ist, dass Heilpraktiker keine Ärzte sind und oft genug nur ein sehr geringes Wissen über die medizinischen Möglichkeiten mitbringen. Insbesondere sind sie keine Tierärzte. Man kann Mittel, die beim Menschen wirken, nicht einfach auf Tiere übertragen. Gerade pflanzliche Mittel können tatsächlich genauso schaden wie nützen, das ist eine Frage des enthaltenen Wirkstoffes und der Menge.
In Homöopathika sind normalerweise die Wirkstoffe so verdünnt, dass sie gar nicht mehr wirken können. Man vertraut dadurch auf ein Placebopräparat. Allein das Vertrauen, etwas Hilfreiches zu geben, beruhigt manchmal den Tierhalter und indirekt dadurch auch das Tier. Aber eine verlässliche Behandlung ist das keineswegs.
Ich würde an deiner Stelle den Hund vor Globuli verschonen. Zucker ist nicht hilfreich für Tiere.
Solch starker Durst kann tatsächlich ein Hinweis auf hohen Blutzucker sein - muss aber nicht. Dennoch solltest du das gelegentlich kontrollieren lassen, wie bereits geschrieben.
Hier schicke ich dir einen Link - zu anderen möglichen Ursachen und entsprechenden Tipps: http://www.apotheken-umschau.de/Durst
Durst ist ein Körpergefühl, vermehrtes Trinken eine natürliche und notwendige Reaktion bei Hitze, starkem Schwitzen, Wassermangel. Wann Durst krankhaft ist und was große Harnmengen bedeuten
Große Hitze, Schwitzen, hormonelle Störungen...
Gute Besserung!
Hallo,
bestimmt willst du für dein Tier nur Gutes. Deshalb möchte ich dir raten: Bring es zum Tierarzt und doktere nicht selbst daran herum. Der Tierarzt kann sich das ansehen und dir raten, was am besten zu tun ist, ohne das Tier unnötig zu plagen.
Erstens sind auch pflanzliche Mittel durchaus wirksam und können genauso viel schaden, wenn sie falsch angewendet oder überdosiert werden wie alle anderen wirksamen Medikamente. Zweitens darf man nicht denken, dass sich alle Mittel, die beim Menschen hilfreich sind, direkt auf die Anwendung bei Tieren übertragen werden könnten.
Und ganz wichtig: Homöopathie hat mit Naturheilkunde absolut nichts zu tun. In den Homöopathika sind keinerlei Wirkstoffe mehr vorhanden, die helfen könnten. Du gibst damit dem Tier nur Zucker bzw. eine Wasser-Alkohol-Mischung, mehr ist nicht darin enthalten. Das hilft beim Abwarten, bis eine Krankheit von allein wieder besser wird - mehr nicht. Es mag dem Anwender ein gutes Gefühl geben, die Erkrankung lässt sich davon aber nicht beeindrucken.
Grützbeutel sind verstopfte Talgdrüsen. Da hilft kein Zucker. Aber Medikamente gegen Bakterien.
Bitte lass daher auf keinen Fall ein Medikament weg, das der Tierarzt dir empfohlen hat. Die Homöopathika kannst du zusätzlich geben, wenn du das für dich haben möchtest. Dem Tier bringen sie allerdings nichts.
Alles Gute für deinen Schnuffi.
Hallo Iburinga, mit Sicherheit ist die Einnahme von D6-Dosierungen nicht schädlich, so lange du diese nicht kiloweise schluckst. Es ist so wenig Wirkstoff vorhanden, dass eine pharmakologische Wirkung nicht erwartet werden kann.
Allerdings ist der Nachteil, dass sie auch nicht wirken, aus genau diesem Grund. Du nimmst eigentlich nur etwas mehr Zucker zu dir. Homöopathika helfen beim Abwarten, heilen können sie nicht.
Bist du denn im rheumatologischer Behandlung? Was ich dir bei Schmerzen eher empfehlen würde, sind Umschläge mit kaltem Quark (siehe "Quarkwickel" im Internet). Manchen helfen auch Kälteanwendungen recht gut. Außerdem ist Bewegung sehr wichtig - bewegen, aber nicht belasten. Dazu könnte ich dir empfehlen, in eine Reha-Sportgruppe zu gehen, in welcher du entsprechende Übungen erlernen kannst. Dazu kann dir dein Hausarzt Auskunft geben.
Da das aber nicht der Inhalt deiner Frage war, gehe ich darauf nicht weiter ein.
Alles Gute und schöne Ostertage!
Hallo Lilplay,
die Ursache für ein Gerstenkorn sind Bakterien, die übertragen werden. Wir müssen also einmal schauen, warum du das öfter bekommst.
Wichtig ist, wie immer, ein gut funktionierendes Immunsystem. Das bekommst du durch ausgewogene Ernährung, reichlich Bewegung und solche Dinge.
Was überhaupt nicht helfen kann, sind solche Mittelchen, die keine Wirkstoffe enthalten, sondern lediglich Zucker sind. Die helfen nur beim Abwarten, behandeln können sie deine bakteriell bedingte Entzündung nicht.
Wird diese nicht richtig behandelt, kann sie sich verschlimmern, du kannst sie an andere übertragen, das Gerstenkorn kann sich verkapseln. Der durch die Baktieren hervorgerufene Eiter konnte nicht vollständig abfließen. Das ist nun offensichtlich bei dir der Fall. Da hilft nur eines: Geh zum Augenarzt. Er kann sich das ansehen und mit einem kleinen Eingriff entfernen.
Wichtig ist, dass du künftig Maßnahmen ergreifst, dass du dich nicht mehr so leicht anstecken kannst und dass du eine bakterienabtötende Salbe greifbar hast, wenn es wieder losgehen sollte. Auf Globuli zu vertrauen, bringt hier leider gar nichts.
Ich schicke dir hier einen Link, in dem du gute Informationen findest, wie ein Gerstekorn entsteht, wie man sich vor Ansteckung am besten schützt und wie man es richtig behandelt.
Nicht verzagen, der Augenarzt bekommt das schnell in den Griff.
Alles Gute, Grüße und schöne Ostertage!
http://www.apotheken-umschau.de/Augen/Gerstenkorn-Beratender-Experte-11420_6.html
Es ist bekannt, dass Tierärzte auch mit dem Verkauf von Medikamenten Umsatz machen, egal, ob es sich nun um zugelassene Medikamente mit nachgewiesener Wirkung handelt, oder um Homöopathika, die ja lediglich "registrierte Arzneimittel" sind, die durch eine Sonderregelung (die von vielen sehr kritisch gesehen wird) davon ausgenommen ist, ihre Wirkung unter Beweis stellen zu müssen. Diese Homöopathika enthalten in den üblichen Potenzierungen keine Wirkstoffe in pharmakologisch wirksamen Mengen, sondern bestehen lediglich aus dem Trägerstoff Saccharose (Zucker). Nach den Lehren der Homöopathie soll die Wirkung "feinstofflich, geistartig, über Schwingungen oder Informationen" oder ähnlichem erfolgen. Wenn man daran glauben mag, bitte sehr. Bleibt jedem selbst überlassen. Mag ich nicht drüber diskutieren an dieser Stelle; hatten wir schon x-mal.
Bei einem Komplexpräparat ist das etwas anderes. Denn diese widersprechen der homöopathischen Lehre, weil gleich mehrere Wirkstoffe verwendet werden (das lehnt die klassische Homöopathie ab). Die Hersteller verkaufen also Mittel als Homöopathika, die keine sind, weil einzelne Wirkstoffe auch in pharmakologisch wirksamer Menge vorhanden sind. Fakt ist aber, dass der Tierarzt diese auch aus zugelassenen Medikamenten nehmen könnte, ohne den homöopathischen Überbau. Ich würde die Tierärztin gezielt darauf ansprechen und mit ihr klären, ob sie generell Homöopathie einsetzt, die du bezahlen musst, ohne dir das vorher zu sagen. Ich wäre damit nicht einverstanden und würde künftig auch darauf bestehen, dass solche Mittel nicht eingesetzt werden bei meinem Tier.
Mit meinem Tierarzt habe ich das klar besprochen. Er hat mir auch bestätigt, dass viele Tierbesitzer ihn auf Globuli ansprechen, er das allerdings ablehnt und die Leute entsprechend informiert. Ebenso wie die Vertreterbesuche der entsprechenden Hersteller. Jeder TA kann das für seine Praxis selbst entscheiden. Es gibt allerdings auch Tierbesitzer, die ausschließlich mit solchen Mitteln (bzw. anderen "alternativmedizinischen" Dingen) agieren wollen. Die müssen sich in seinem Fall einen anderen TA suchen. Aber auch die Geduld und Zeit eines Tierarztes hat ihre Grenzen. Manche diskutieren nicht mehr darüber, sondern geben dem Tier das, was der Besitzer will... Des Menschen Wille ist in diesem Fall sein Himmelreich.
Nein, mir ist das noch nicht passiert. Bis vor einigen Jahren wusste ich aber auch noch nicht über diese Dinge Bescheid und hätte das gar nicht bemerkt. Es ist gut, wenn man sich genauer darüber informiert.
Alles Gute weiterhin für dein Tier. Ich denke, es ist bei dir in guten Händen.
Hallo Schnobbel,
ich kann dir auch nur raten, was alle hier bereits getan haben. Bitte bring deinen Hund zum Tierarzt und lass abklären, woher sein schlechter Zustand derzeit kommt.
Natürlich haben Tiere nicht die Möglichkeit, selbst zu äussern, was ihnen fehlt; aber ein Veterinär hat die Möglichkeit, das Blut zu untersuchen, sein Herz abzuhören, einen möglichen Bakterienbefall festzustellen usw. Auf eigene Faust irgendwelche Globuli zu geben, die irgendwer hier empfiehlt, weil er seiner Meinung nach bei seinem Tier damit gute Erfahrungen gemacht hat, ist keine gute Lösung. Das wäre es bei einem Menschen auch nicht. Bei einem kommt eine Schlappheit durch einen Hormonmangel, bei einem anderem kommen die gleichen Symptome durch eine Herz- oder Kreislaufschwäche, bei wieder anderem ist eine sehr ernste Erkrankung die Ursache. Das kann dir hier niemand diagnostizieren. Und deshalb nutzen solche Tipps auch nichts, zumindest nicht dem Hund. Lediglich der Besitzer hat dann vielleicht das Gefühl, etwas Hilfreiches getan zu haben. Das hat er aber nicht wirklich.
Wenn dir an deinem Hund etwas liegt, bring ihn bitte zum Tierarzt.
Da wird dir jeder Homöopath etwas anderes sagen. Denn es gibt nicht "die" Homöopathie. Inzwischen existieren von der ursprünglichen "klassischen" Homöopathie wie Samuel Hahnemann sie vor über 200 Jahren entwickelte, sehr viele Versionen, die sich zum Teil sogar selbst widersprechen.
Wenn du dir damit etwas Gutes tun willst - dann spüre in dich selbst hinein, wann dein Körper "bereit" ist, ein anderes Mittel zu nehmen. Jeder Mensch ist individuell, und bei jedem "wirken" die Globuli auch individuell. Deshalb kann es darauf keine andere Antwort geben.
In diesem Link werden sogar verschiedene Mittel im Abstand von 15 min. empfohlen
http://www.apotheke-homoeopathie.de/wissen/fragen-antworten-homoeopathie
Hahnemann würde das in seiner klassischen Homöopathie strikt ablehnen. Also: Entscheide selbst, was dir guttut. Dabei kannst du nichts falsch machen. Das ist ja das Schöne an der Homöopathie.
Hallo ralphbraun, völlig unbenommen, ob man jetzt an die Wirksamkeit von nicht existenten Stoffen glauben will oder nicht - ich würde dir gerne, bevor du dich an die Arbeit machst, einen kleinen Film empfehlen, in dem gezeigt wird, wie man selbst Globuli herstellen kann. Das Verdünnen und Verschütteln wird ab Stelle 39.30 gezeigt. Dies ist kein Werbefilm für die Homöopathie, sondern stammt aus einer Vortragsreihe, die für sachliche Informationen steht:
http://blog.gwup.net/2015/12/19/die-globulisierungsfalle-video-von-skeptics-in-the-pub-wien-mit-dr-norbert-aust/
Du wirst sehen, dass es ab einem bestimmten Punkt überhaupt keinen Unterschied macht, welcher Wirkstoff wie oft noch verdünnt und potenziert wird. Es ist gut, Informationen zu bekommen, die nicht nur auf Umsatz für diese Produkte zielen. Was du daraus machst, ist selbstverständlich deine Sache.
Hallo Silverflame,
ich weiß nicht, ob du inzwischen eine TA-Praxis gefunden hast, mit der du so richtig zufrieden bist. Ich würde gern auch noch eine Antwort dazu geben.
Ob die Praxis sehr groß oder eventuell eine Tierklinik ist, kannst du sehr leicht bei einer Terminanfrage herausfinden. Denn bei einer Tierklinik musst du immer davon ausgehen, an denjenigen Tierarzt zu kommen, der gerade Dienst hat. Dafür sind diese für gewöhnlich aber auch außergewöhnlich lange und oft erreichbar, wenn etwas sein sollte. Das ist wie bei uns Menschen auch so.
Zum Punkt semiwirksame Medikamente: Ob ein Medikament wirkt oder nicht, muss man oft erst herausfinden. Je nach Ursache muss hier das richtige verordnet werden, nicht jedes Tier reagiert auf dasselbe Medikament gleich. Gerade zum Beispiel bei Antibiotika gibt es Resistenzen - ebenfalls wie bei uns Menschen. Der Punkt ist halt leider immer der, dass viele Anwender das Antibiotikum (welches Bakterien vernichtet, die die Krankheit auslösen) zu früh absetzen. Dadurch gelingt es der nächsten Generation von Bakterien, Abwehrkräfte gegen das Medikament zu entwickeln und als Folge wird das Medikament dann nicht mehr. Würde man es richtig zu Ende nehmen, bis auch die Folgebrut der Bakterien unschädlich gemacht ist, wäre das nicht der Fall. Gegen einen Bakterienbefall wirken aber nur wirksame Medikamente. Und da sind wir beim nächsten Punkt.
Du möchtest gern zu einem Tierarzt, der auch Naturheilkunde betreibt und Homöopathika gibt. Ich weiß nicht, ob dir klar ist, dass Homöopathie mit Naturheilkunde nicht das Geringste zu tun hat. Homöopathische Globuli und Lösungen enthalten in den üblichen Potenzierungen nämlich überhaupt keine Wirkstoffe, auch keine natürlichen! Während in Pflanzenmedizin immer noch die Wirkstoffe der Pflanze nachweisbar und wirksam ist, werden diese in homöopathischen Stoffen so lange verdünnt und verschüttelt (potenziert), bis überhaupt nichts mehr drin ist. Du gibst damit dem Tier lediglich Zucker (Globuli) oder eine Zuckerlösung, wenn du diese auflöst. Ein guter Tierarzt gibt keinem Tier homöopathische Mittel! Denn Zucker hilft NICHTS. Ganz im Gegenteil kann er eine Erblindung des Tieres und beträchtliche Zahn- und Zahnfleischprobleme fördern. Tierärzte, die Homöopathika geben, tun dies, weil die Tierbesitzer das so haben möchten und sie es aufgegeben haben, darüber zu diskutieren... Des Menschen Wille ist halt ein Himmelreich und das Tier muss oft genug darunter leiden, egal wie gut der Besitzer es eigentlich meint. Deshalb ist Information wichtig.
Du kannst mit dem Tierarzt ausführlich sprechen, welche Medikamente er aus welchem Grund empfiehlt und was das kostet. Ein guter Tierarzt rechnet dir nur das ab, was du vorher mit ihm vereinbart hast - also sprich VOR der Behandlung mit ihm darüber! Und seine Sätze sind relativ gering - ganz im Gegenteil zu dem, was gewisse Tierheilpraktiker berechnen, die meistens noch nicht einmal eine Ausbildung haben. Und welche Medikamente gegeben werden sollten, kannst du auch VORHER mit dem TA besprechen. Dann hast du keine bösen finanziellen Überraschungen.
Ich würde im Branchenverzeichnis nachsehen und mich erkundigen, ob der TA Homöopathie gibt. Und wenn er das tut, würde ich einen großen Bogen um ihn machen...
Hallo Sharylee, ich hoffe, dass du einen guten Tierarzt finden wirst. Aber auf eines möchte ich dich klar hinweisen: Ein guter Tierarzt gibt keinem Tier homöopathische Mittel!
Homöopathika enthalten keinerlei Wirkstoffe, sondern bestehen lediglich aus Zucker oder einem anderen Trägermaterial. Dies nützt keinem kranken Tier auch nur das Geringste. Du kannst mit dem Tierarzt ausführlich sprechen, welche Medikamente er aus welchem Grund empfiehlt und was das kostet. Aber eine Behandlung zu bezahlen, in welcher der Tierarzt nur Zuckerkügelchen gibt (weil der Besitzer das so möchte), ist Geldverschwendung, und wenn es noch so gut gemeint sein mag.
Ein krankes Tier braucht Medikamente, die auch Wirkstoffe enthalten, aber keine Zucker. Ganz im Gegenteil führt dieser mit der Zeit häufig zur Erblindung des Tieres.
Ein guter Tierarzt rechnet dir nur das ab, was du vorher mit ihm vereinbart hast - also sprich VOR der Behandlung mit ihm darüber! Und seine Sätze sind relativ gering - ganz im Gegenteil zu dem, was gewisse Tierheilpraktiker berechnen, die meistens noch nicht einmal eine Ausbildung haben. Und welche Medikamente gegeben werden sollten, kannst du auch VORHER mit dem TA besprechen. Dann hast du keine bösen finanziellen Überraschungen. Und solche Tierärzte sollte es in Magdeburg reichlich geben.
Ich würde im Branchenverzeichnis nachsehen und mich erkundigen, ob der TA Homöopathie gibt. Und wenn er das tut, würde ich einen großen Bogen um ihn machen...
Alles Gute!
Hallo Sandrisimo,
es gibt mit Sicherheit Mittel, die bei Kinderwunsch helfen können. Am besten spricht man darüber mit dem Gynäkologen. Die biologische Uhr stellt heutzutage nicht mehr das große Problem dar wie in früheren Tagen, da lässt sich einiges machen. Am besten lasst Ihr Euch da gut beraten.
Was können homöopathische Mittel? Nicht viel. Allenfalls können Sie Euch unterstützen im Geduldigsein. Mehr nicht. Diese Mittel enthalten keinerlei Wirkstoffe - man nimmt damit lediglich Zucker zu sich. Auch wenn die Homöopathen gerne etwas anderes behaupten, es gibt keinerlei gut gemachte klinische Studien, die eine entsprechende Wirkung belegen könnten. Die Untersuchungen, die das von sich behaupten, beweisen eher das Gegenteil.
Das kannst du zum Beispiel hier sehr gut nachlesen:
http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=1460
Und leider ist es in der Praxis so, dass während der Zeit, in der man einfach nur abwartet und auf die Zuckerkügelchen vertraut, die biologische Uhr halt weitertickt. Diese Zeit hätte man meistens sinnvoller mit wirkungsvollen Therapien verbringen können.
Meine Antwort ist daher ganz klar: Homöopathische Globuli sind Scheinmedikamente, die beruhigen können, wenn man an eine Wirkung glaubt. Mehr nicht. Schwangerschaften fördern damit? Nein. Sonst hätten die Hersteller längst Nobelpreise für ihre Produkte bekommen. Haben sie aber nicht. Warum wohl?
Alles Gute für Euch!
Mein Tipp ist ganz einfach: Bitte lass es sein. Du gibst deiner Katze mit den Globuli nichts als Zucker. Es sind keine Wirkstoffe in diesen Globuli, die dem Tier helfen könnten. Du gibst ihm Zuckerwasser. Und dann traktierst du es auch noch damit, dass du ihm das in den Mund spritzt. Das tut dem Tier unter Umständen weh, je nachdem wie gut du es halten kannst und wie es sich wehrt.
Gib deinem Tier wirksame Medikamente, wenn es krank ist. Globuli sind keine. Das kannst du genauso gut einfach weglassen. Zucker ist im Übrigen schädlich für Tiere, mit der Zeit kann er zum Erblinden führen.
Hallo chwiane,
ich habe in meinem Kommentar an Tinimini sehr ausführlich erklärt, dass es verschiedene Gründe für das Einnässen geben kann. Ich möchte dir auf keinen Fall raten, irgendwelche Pseudomedizin zu geben, die das Problem nicht löst, sondern nur einen Zeitverlust bedeutet.
Wenn der Kinderarzt eine organische Ursache ausschließen kann, würde ich dir gern raten, eine entsprechende Therapie in Angriff zu nehmen. Bitte erkundige dich, welche Möglichkeiten es bei euch gibt. Oft ist damit die Sache sehr schnell behoben. Manchmal erfordert es auch, gewisse Dinge zu verändern, wenn das Einnässen eine Reaktion auf psychische Belastungen darstellt. Wenn du das Gefühl hast, dass hier etwas vorliegen könnte, solltest du einmal eine Familienberatung in Anspruch nehmen. Dadurch entstehen dir keine Kosten. Und es gibt Spezialisten zu diesem Thema, wie z.B. die Userin "Adlerblick", die hier schon vielen Familien geholfen hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Tochter das wirklich nur aus Bequemlichkeit macht. Nicht in diesem Alter. Darum ist mein Rat: Führ ein klares Gespräch mit dem Kinderarzt und erkundige dich dann ggf. nach einer Therapie. Aber bitte drangsalier das Kind nicht auf eigene Faust mit Scheinmedikamenten oder "Naturmedizin", wenn gar nicht klar ist, woher das Problem kommt.
Alles Gute!
uteausmünchen hat das schon sehr gut erklärt. Die Homöopathie zählt sich selbst gerne zu den verschiedenen Therapien der Naturmedizin, was sie aber nicht ist. Es ist so, dass der Begründer der Homöopathie glaubte, herausgefunden zu haben, dass man ein Mittel in ganz geringen Mengen das heilen kann, was es bei einem Gesunden hervorruft. Das war aber vor über 200 Jahren. Er dachte auch, dass dieses Mittel um so wirksamer sei, je mehr man es verdünnt und verschüttelt. Weil er damals vieles noch nicht wissen konnte, was man aber heute gesichert weiß.
In den Globuli, die man üblicherweise benutzt, ist überhaupt kein Wirkstoff mehr vorhanden. Der wurde nämlich so lange verdünnt und verschüttelt (potenziert), bis von diesem überhaupt nichts mehr in der Verdünnungsflüssigkeit war. Die wurde dann am Ende auf Zuckerkügelchen aufgesprüht und getrocknet, so dass von der Flüssigkeit also auch nichts mehr da ist. Man nimmt lediglich Zuckerkügelchen zu sich.
Wenn man jetzt aber denkt, dass einem das guttut, kann man leicht zu dem Eindruck gelangen, dass diese Kügelchen ohne Wirkstoffe tatsächlich geholfen hätten. Denn die meisten Wehwehchen gehen sowieso von allein wieder weg nach einer gewissen Zeit. Da man meistens etwas nimmt, wenn es am schlimmsten ist, kann man sich das also getrost sparen.
Es kann auch sein, dass man, wenn man die Kügelchen genommen hat, entspannter abwarten kann, bis der Körper die Unpässlichkeit geregelt hat. Ich brauche das zum Beispiel nicht, weil ich ja weiß, dass in den Kügelchen überhaupt nichts drin ist, was wirken könnte. Da ess ich lieber entspannt ein Stück Schokolade...
Und vor allen Dingen kann es gefährlich sein, zu denken, dass es sich um gesichert wirksame Medizin handelt, wenn man diese Kügelchen nimmt, wenn man aber wirklich Hilfe durch einen Arzt bräuchte. Denn man nimmt nur Zucker zu sich.
Weil aber viele Menschen beobachtet haben, dass es ihnen irgendwann wieder besser ging, NACHDEM sie solche Kügelchen genommen hatten, glauben sie, dass diese Kügelchen das bewirkt hätten. Stimmt natürlich nicht, es wäre ihnen auch so wieder besser gegangen. Es ist z.B. absolut überflüssig, Kindern Globuli zu geben, wenn sie sich irgendwo gestoßen haben. Der blaue Fleck geht sowieso von allein wieder weg. Je nachdem wie heftig der Stoß war, kommt vielleicht auch gar keiner. Aber die Kinder denken, sie müssten jetzt jedesmal solche Kügelchen nehmen. Was natürlich überhaupt nicht stimmt. Aber viele Menschen verdienen sehr viel Geld mit diesen überflüssigen Dingen. Und die Mütter meinen es ja nur gut. Aber sie geben ihren Kindern halt nur Zuckerkügelchen - mehr nicht.
Und weil diese Ärztin sich intensiv mit den wissenschaftlichen Hintergründen befasst hat, kam sie zum Schluss, dass sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren kann, ihren hilfesuchenden Patienten weiterhin zu erzählen, dass Homöopathie wirksame Medizin ist. Denn das ist sie nicht. Sie konnte in 200 Jahren nicht belegen, dass sie mehr wirkt als andere Scheinmedikamente, an die man glaubt. In anderen Kulturen erledigt das der Schamane, der um ein Feuer tanzt und Hühnerknochen schüttelt. Wenn man fest daran glaubt, hilft einem das. Warum? Ganz einfach, weil sich jemand um einen kümmert. Das hilft beim Gesundwerden.
Deshalb hat die Ärztin auch gefordert, dass man künftig den Ärzten wieder die Zeit bezahlen soll, die sie brauchen, um mit den Patienten zu sprechen. Leider haben die Krankenkassen das nämlich abgeschafft, und jetzt fühlen sich viele Patienten zu schnell abgefertigt. Diese gehen dann ganz gern zu Alternativmedizinern, die vielleicht keine wirksamen Mittel haben, aber die Zeit, die sie mit den Patienten einfach nur reden, gut bezahlt bekommen.
Ich habe mit Homöopathie die Erfahrung gemacht, dass sie bei wirklichen Erkrankungen nicht geholfen hat. Ich habe dadurch Zeit und Geld verloren. Danach habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und würde heute niemandem raten, die Globuli zu nehmen. Entweder braucht er wirksame Medizin - dann sind es die Globuli nicht. Oder er braucht keine Medizin - dann braucht er aber auch keine Globuli. Und fürs Reden habe ich Freunde.
Alles klar?
"Herz?"
"Ja Kopf?"
"Warum tust du es schon wieder?"
"Weil ich so sehr daran glaube."
Diese kleine Unterhaltung zeigt, wie Homöopathie funktioniert. Sie funktioniert dann, wenn man den Kopf ausschaltet und einfach glauben will. Es ist in den Mittelchen, die man üblicherweise kauft, absolut kein Wirkstoff enthalten. Es geschieht also auch überhaupt nichts aufgrund der Inhaltsstoffe, die man da zu sich nimmt - es ist nur Zucker, mehr nicht. Aber wenn ich jetzt glaube, dass da irgendetwas wirken muss, dann werde ich irgendwann auch irgendetwas an mir beobachten, das ich dann auf die Globuli zurückführe.
Das ist der Fehler. Deine Beschwerden haben nichts mit den Kügelchen zu tun. Da besteht nur ein zeitlicher Zusammenhang. Mit Globuli nimmst du keine "Medikamente" zu dir. Und dass sich deine Schmerzen dadurch auch nicht lindern, ist klar. Es kann sein, dass diese Schmerzen irgendwann von allein wieder besser werden und ganz verschwinden. Normalerweise schafft unser Körper das ganz gut. Nur - wenn man dann die Zuckerperlen gelutscht hat und glaubt, dass diese jetzt die Besserung verursacht hätten, setzt man sein Denken und seinen Kopf außer Kraft. Dann will man einfach glauben, dass es die Globuli waren.
Ich finde es besser, seinem Kopf zu vertrauen, der einem klar sagt, dass etwas, das nicht da ist, auch nichts bewirken kann. Und dass es üblicherweise bei Bagatellerkrankungen und Befindlichkeitsstörungen überhaupt nicht notwendig ist, irgendetwas einzunehmen, sondern dass es reicht, etwas abzuwarten, bis der Körper das von allein wieder regelt. Wenn es aber so ist, dass man richtig krank ist und Schmerzen hat - braucht man wirksame Hilfe durch richtige Medikamente, die auch Wirkstoffe enthalten. Das können durchaus auch Mittel aus der Natur sein. Aber das sind Globuli nicht. Die haben nichts mit Naturmedizin zu tun - denn in den Globuli ist auch kein Heilkraut vorhanden, sondern nur Zucker. Richtige Medikamente bekommt man beim Arzt, der einem auch untersuchen und die Ursache für die Schmerzen feststellen kann. Den bezahlt übrigens auch die Krankenkasse...
Gute Besserung!
Ich möchte mich ganz bewusst aus dieser Diskussion heraushalten, die Schule zu verlassen. Es mag Leute geben, die sich speziellen Gruppierungen anschließen und ihre Kinder entsprechend unterrichten lassen - dazu gibt es immer wieder auch Gerichtsverfahren; einfach ist so etwas nicht - über den Sinn kann man nur wirklich etwas aussagen, wenn man Details kennt. Ob das Ganze praktikabel und sinnvoll für dich als Fragesteller ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich möchte dir gern meine persönliche Sichtweise dazu schreiben. Ich arbeite selbst mit Kindern und Jugendlichen, die von ADS bzw. ADHS betroffen sind.
Es fällt dir schwer, deine Aufmerksamkeit lange aufrecht zu erhalten, wenn es um Themen geht, die dich nicht ganz besonders interessieren. Das ist im Schulalltag selbstverständlich problematisch. Du ermüdest schneller und es fällt dir schwer, am Thema zu bleiben. Ich gehe dennoch davon aus, dass du einen Schulabschluss schaffen möchtest. ADS hat schließlich nichts mit Intelligenz zu tun. Es handelt sich um eine Eigenheit, die du hast, und die viele andere auch haben. Das passt nicht ganz in unser Schulsystem, aber das Syndrom ist bekannt und die Schulen lernen, damit umzugehen. Das ist auch für die Lehrer nicht einfach, denn sie haben ihren Schulstoff, den sie möglichst allen Schülern vermitteln sollen - und je größer die Klasse ist oder je mehr Schüler aus dem Durchschnitt fallen, desto schwieriger wird das. Manche Lehrer ignorieren diese Problematik, weil sie nicht wissen, wie sie in der Praxis damit umgehen sollen oder schlicht von den Schülern überfordert werden, die in ihren Augen den Unterricht stören. Denn je mehr Schüler mit Null-Bock-Mentalität den Unterricht boykottieren, desto mehr wertvolle Zeit geht denjenigen Schülern verloren, die etwas mehr Zeit bräuchten, wie zum Beispiel die Schüler mit ADS. Denn ihnen kann man helfen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Ich kenne mehrere Lehrer, die sich hier sehr für ihre Schüler einsetzen und sich bemühen, zu helfen. Das geht am Besten im Zusammenschluss von Pädagogen, Ärzten/Therapeuten, Eltern und natürlich dem Schüler. Einer allein erreicht wenig. Zusammen kann man aber viel erreichen. Denn es darf nicht passieren, dass der Schüler aufgrund einer ADS einen Selbsthass oder eine Depression entwickelt. Und deshalb klingelt da die Alarmglocke, wenn ich deine Frage lese. Es ist Zeit, dass du sinnvolle und realistische Hilfe bekommst.
Für die ADS kannst du genauso wenig wie für deine Augenfarbe oder deine Schuhgröße. Die ist angeboren; es gibt dafür verschiedene Ursachen. Dazu gibt es verlässliche Studien, auch wenn Verschwörungstheoretiker diese ablehnen.
Es ist sehr wichtig, dass du dir fachliche Hilfe holst. Diese gibt es, und sie steht dir zu. Bitte wende ich an deinen Haus- oder Kinderarzt und bitte darum, dass du in fachärztliche Behandlung kommst. Deine ADS muss richtig diagnostiziert werden, falls sie das noch nicht ist. Dann muss eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie für dich kommen. In dieser kannst du über deine Sorgen, Ängste und den riesengroßen Frust, der sich da anstaut, sprechen. In einer Verhaltenstherapie kannst du lernen, die Dinge anders anzugehen. Es sind meist die gleichen Dinge, die immer wieder für Ärger sorgen - das kann man trainieren. Bei vielen Jugendlichen ist von der ADS nach der Pubertät nichts mehr zu bemerken. Das liegt aber nicht daran, dass diese weg oder gar "geheilt" sei. Der Grund ist vielmehr, dass diese Menschen gelernt haben, mit schwierigen Situationen umzugehen. Für manche Sachen braucht es Selbstdisziplin, das kann jeder leisten und ist zumutbar. Auf der anderen Seite wirst du erkennen, dass du enorm viele Stärken und Fähigkeiten hast, die du nutzen kannst und solltest. Jeder Mensch hat diese Stärken, und es ist ein Jammer, wenn diese dann in ihrem Tunnelblick nur noch das sehen, was sie nicht so gut können. Lass dir zeigen, dass du ein wertvoller Mensch bist, der viele Sachen viel besser kann als andere. Die Vielfalt macht uns Menschen aus. Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein und nicht mit deinem Schicksal zu hadern. Aber sei auf der Hut, dass du in die richtigen Hände kommst - es gibt leider viele Gruppierungen und Sekten, die auf der Suche nach solchen Menschen sind, um diese mit falschen Versprechungen für ihre Sache zu ködern.
Alles Gute für dich!
Es gibt eine Menge von Produkten, die den Leuten verkauft werden, die den Wunsch nach langen Haaren haben. Richtige Wundermittel werden da angepriesen, gerade auch auf dem Sektor Nahrungsergänzungsmittel. Und die lassen sich alle auf einen Nenner bringen: Es ist nichts dran! Das ist leider nur Werbung und es sind leere Versprechungen. Wir verfügen über eine Ernährung, die keinerlei Zusatzmittel braucht. Der einzige Grund wäre gegeben, wenn du krank wärest oder zum Beispiel nach einer Chemotherapie. Da kann der Arzt helfen. Aber ein Gesunder braucht dafür nichts zusätzlich einzunehmen.
Die Haare wachsen 1-2 cm monatlich. Da kannst du draufstreichen, was immer du möchtest. Was du aber erreichen kannst, ist ein gesundes Haarwachstum durch eine gesunde Lebensweise und Ernährung und eine vernünftige Pflege, die das Haar erhalten. Du kannst dafür sorgen, dass die Haare gesund bleiben und nicht abbrechen durch allerlei schädigende Behandlungen wie Blondierungen, Hitzeeinwirkung usw. Aber das Wachstum kannst du nicht beeinflussen. Also sei auf der Hut, wenn dir jemand solche Mittel anpreist - da ist nichts dran.
Bei einer Arthrose ist es ganz besonders wichtig, die Gelenke viel zu bewegen. Dadurch wird die bereits beschädigte Gleitschicht zwischen den Knochen länger erhalten. Schont man das schmerzende Gelenk, baut sich diese Schicht leider noch schneller ab und die Schmerzen werden noch schlimmer. Daher ist der beste Rat: gezielte Übungen, regelmäßig und täglich durchgeführt. Am besten wäre, wenn der Hausarzt deinem Vater eine Überweisung an einen Physiotherapeuten ausstellen würde. Hier würde man genau die Übungen heraussuchen, die für sein Krankheitsbild hilfreich sind. Dein Vater würde dann unter sachkundiger Anleitung diese Übungen lernen und könnte sie dann später allein zuhause weiterhin durchführen. Das ist wichtig, denn es hilft nichts, wenn man sie nur 1 x wöchentlich macht.
Damit habe ich persönlich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Normalerweise entscheiden die Ärzte darüber, welches Medikament deinem Vater helfen kann. Es ist nicht hilfreich, hier einzelne Mittel zu empfehlen, die vielleicht für deinen Vater gar nicht passen. Bei vielen Arthrosebeschwerden kommen z.B. noch rheumatische Ursachen dazu. Diese kann man recht gut behandeln. Das sollte dein Vater aber vom Hausarzt erfahren. In meinem Fall war ein Medikament sehr hilfreich, das die Rheumaärztin empfahl. Zusätzlich halfen bei Schmerzen Umschläge mit Quark (ein altes Hausmittel). Manchen helfen Kälteanwendungen, z.B. mit Eiswürfeln - anderen ist Wärme angenehmer.
Für die Gymnastik solltet Ihr Euch an einen Physiotherapeuten wenden, der auch viele Hilfsmittel kennt, die dein Vater in der Praxis ausprobieren kann, bevor er dafür Geld ausgibt. Eine gute Beratung bekommt ihr auch in jedem Sanitätshaus, wo ihr die Sachen erst einmal ansehen und ausprobieren könnt. Ich würde kein Geld für Sachen ausgeben, die ich nachher vielleicht gar nicht benutze.
Viele gymnastische Übungen kann man auch ohne Kosten selbst durchführen. Zum Beispiel diese (für Hand- und Fingergelenke): Man nimmt eine Schüssel und füllt diese zur Hälfte mit trockenen Linsen. Da hinein streut man einige Münzen. Jetzt taucht man die Hand hinein und holt die Münzen heraus, indem man immer nur den Daumen und der Reihe nach die einzelnen Finger benutzt, um die Münze festzuhalten und herauszufischen. Eine prima Übung, die nichts kostet.
Zu den Homöopathika: Diese Mittel enthalten in den üblichen Darreichungsformen keinerlei Inhaltsstoffe, sondern bestehen lediglich aus Zucker. Was soll da also helfen? Arthrose ist eine Verschleißerkrankung, die Gelenke sind abgenutzt. Die lassen sich nicht wieder jungzaubern. Aber man kann durch gezielte Übungen dafür sorgen, dass die Gelenke beweglich bleiben und möglichst wenig schmerzen. Ganz falsch ist es, die Gelenke zu schonen oder sie zu sehr zu belasten. Medikamente nur individuell in Absprache mit dem Arzt. Krankengymnastik und Physiotherapie verschreibt der Arzt, die wird von der Krankenkasse bezahlt. Danach die Übungen daheim fleißig weitermachen.
Alles Gute für deinen Vater!