Hi,

Drei Weibchen können funktionieren...genauso gut kann es aber katastrophal laufen. Da zählt der individuelle Charakter jedes einzelnen Tieres

Ich würde bei Kleingruppen immer versuchen, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis zu Erhalten. Erst ab Gruppen mit 7 bis 9 Tieren ist für mich persönlich eine Weibchenüberzahl eine sichere Bank.

Bei einer Dreiergruppe sollte mindestens ein Kastrat dabei sein, der als Puffer agiert. Darüber hinaus finde ich drei ohnehin nicht wirklich gut, weil ein Tier dann immer ausgeschlossen wird und nur nebenher läuft. Zwei oder vier Tiere sollten angestrebt werden.

Was mich eher erschreckt ist das Alter der vorhandenen Tiere...da sie unterschiedlich alt sind, ist mindestens eines gekauft und kein seriöser Züchter oder Tierheim gibt Jungtiere unter 12 Wochen ab.

Sollte doch - entgegen der Vernunft - ein drittes Kaninchen geholt werden, dann sollte es maximal 12 Wochen alt sein oder man wartet noch ab. Nimmt man aus seriöser Hand...dann ist definitiv abwarten abgesagt.

Eine Vergesellschaftung von Tieren unter 12 und über 16 Wochen kann fürchterlich schief gehen, weil die Jungtiere sich noch nicht verteidigen und die Haut noch sehr zart ist.

Als Privathalter hast du im Normalfall keine Fachkenntnis zum Töten, natürlich wäre das illegal.

Im Zoo gibt es Personal, welches den Jagdschein oder Schlachtschein besitzt, diese haben die Erlaubnis, Zootiere zu töten.

Im Gesetz wird das begrenzt durch den "vernünftigen Grund".

Populationsmanagement alleinig ist oft nicht ausreichend. Aber die Verwertung als Futtertiere und Teilangabe an die Wissenschaft (Skalette und Gehirne) gilt als Vernünftiger Grund.

Was der Zoo getan hat ist nichts anderes als das Schlachten von Bisons oder Ziegen. Man entnimmt Tiere aus der Gruppe, um Krankheiten zu verhindern durch Überbesatz, um Streitigkeiten durch Stress zu vermindern und um die Gruppe gesund, genetisch wertvoll (Inzuchtvermeidung) und fortpflanzungsfähig zu erhalten.

Würde man alle Tiere sterilisieren, hätte man in einigen Jahren keine Tiere mehr und sie sterben in den Zoos aus. Zoos sollen aber eine Reservepopulation erhalten.

Auswildern wird immer angestrebt, aber ist aktuell eben schwer, weil wir alle durch unser Konsumverhalten den Lebensraum der Tiere bedrohen.

Ja, das kommt hin und wieder vor.

Offiziell wird es selten berichtet, wie Beispielsweise hier

https://goatjournal.iamcountryside.com/goat-breeds/geep-goat-sheep-hybrid/

Aber ich kenne selbst zwei Privathalter die Schiegen hatten.

Die Hybriden sind allerdings nicht fortpflanzungsfähig.

Nachdem ich noch kurz vor Feierabend in ein verstecktes Wespennest gefasst und einige Stiche abbekommen habe, war für mich Schluss...

Im dritten Film sieht man zumindest noch drei weitere Tagschatten während der "Krönung" von Ohnezahn in der geheimen Welt.

Also scheint es zumindest noch einige Tagschatten zu geben.

Hallo,

Ich würde ein Pärchen empfehlen.

Bei Dreiergruppen wird häufig ein Tier ausgegrenzt, da sich zwei oft binden und das dritte dann Überzählig ist.

Ungerade Zahlen funktionieren erst bei 7 oder 9 Tieren.

Alles darunter sollte immer in gerader Anzahl gehalten werden bei Kaninchen.

Noch zwei Tipps von mir:

- Kastrationsfrist absitzen lassen. Du musst nach der Kastration noch circa 4 bis 6 Wochen warten, da solange noch Spermien nachreifen im Körper und ausgestoßen werden. Heißt, solange ist er nach Der Kastration noch Zeugungsfähig.

- Alter: Wenn dein Männchen 3-4 ist, ist er mental schon viel weiter als ein Weibchen mit 5 Monaten. Das ist noch ein Baby. Besser wäre ein gleichaltriges Weibchen. Ansonsten kann es zu großem Zoff und vor allem Verletzungen kommen.

Liebe Grüße

Ein wirkliches Problem.. Eher nicht.

Sogar viele Tierärzte haben auf ihren Infoseiten geschrieben, dass Zecken für Kaninchen zwar lästig sind aber meist meine Gefahr darstellen.

Es sind keine wirklichen Krankheiten bekannt, die übertragen werden außer stellenweise Tularämie, also Hasenpest.

Die Übertragung von Borreliose ist noch umstritten, aber fällt nicht so sehr für Kaninchen ins Gewicht.

Natürlich kann sich der Biss entzünden, da muss man aufpassen.

Aber ansonsten sind Zecken nicht sooo gefährlich für Kaninchen.

Habe in fast 20 Jahren Kaninchenhaltung weder bei mir je Eine Krankheit durch Zecken bei Kaninchen gehabt noch bei meinen Freunden.

Auch meine Bekannten von der Arbeit, die Kaninchen haben, bestätigen das.

Ein Pärchen (er ist Kastriert)

Und eine Gruppe mit aktuell 5 Kastraten und 6 Weibchen.

Solange die Chefin nicht gestürzt wird, läuft es super. Sie führt die Gruppe seit sie zu uns kam vor 7 Jahren, ununterbrochen an, trotzt wechselnder Mitglieder

Mache grade die Ausbildung zur Zootierpflegerin und würde nie was anderes machen wollen

Aber man sollte den Beruf keinesfalls mit rosaroter Brille sehen. Er ist körperlich sehr fordernd und auch psychisch nicht zu unterschätzen.

Und Zeit zum Kuscheln oder beobachten bleibt vielleicht eine halbe Stunde am Tag.

Kaninchen können durch verschiedene Ursachen blind werden:

- Genetik: bei Kaninchen mit Russenfaktor (an/?) oder Albinos (a/a) wird weniger bis kein Melanin im Aige gebildet.

Melanin schützt vor UV-Strahlung.

Da also weniger Schutz da ist, kann bei Außenhaltung mit der Zeit eine Schädigung im Auge durch UV-Licht auftreten, wodurch eine Verminderung des Sehvermögens bis hin zur Blindheit auftreten kann.

- Umweltbedingte Erblindung: durch eindringen von Fremdkörpern ins Auge, bsp. Heu oder Stroh kann es zu Entzündungen oder Krankheiten im Auge kommen. Unbehandelt führen auch da viele zur Erblindung. Aber auch Gase, wie beispielsweise Ammoniak durch zu wenig misten, können dazu führen.

- Krankheit: Durch Viren ist auch eine Erblindung möglich.

Kaninchen sind weniger auf ihre Sehstärke als vielmehr ihre anderen Sinne angewiesen. Ich hatte bei inzwischen circa 40 Kaninchen, die ich hatte, allerdings bisher nur zwei mit Augenproblemen. Eine wurde durch einen Strohhalm einseitig blind, der andere hatte eine Uveitis durch E.C.

Wenn bei dir schon zwei Kaninchen blond wurden, ist das schon leicht auffällig, rein statistisch.

Absolut.

Hätte sogar ein besseres Gefühl dabei, als Hähnchen aus Massenbetrieben zu essen.

Uh, das ist eine richtig tolle Idee!

Damit kannst du dann vielleicht mit Glück bald nicht nur dein Kaninchen, sondern nach kurzer Zeit eine Katze, einen Fuchs, einen Marder oder einen Bussard tracken!

Und jetzt in Ernst: es geht nicht.

Tracker sind schwer und unhandlich.

Und ein Kaninchen ist ein Beutetier, zierlich gebaut und flieht geradewegs durchs Gebüsch.

Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Kaninchen sich selbst erdrosseln, mit gebrochenen Knochen irgendwo verenden oder im Magen eines Beutegreifers enden, ist höher als alles andere.

Bitte baue ein geschutztes Gehege mit geschützter Außenanlage. Freilauf eignet sich nicht für so kleine Beutetiere.

Süß anzusehen sind sie, aber Otter können wahre Bestien sein.

Nicht nur bissig, sondern auch brutal.

Manche Ottermännchen "entführen" Jungtiere von Weibchen, also rauben sie. Dann halten sie diese Jungtiere gefangen, bis die Mutter als "Auslöse" Futter zu dem fremden Männchen bringt.

Tut sie es nicht, werden die Jungtiere auch mal ertränkt.

Und dass Otter auch Robbenjungtiere "Vergewaltigen" ist auch nicht wirklich süß.

Außerdem paaren sie sich so brutal, dass circa 10 Prozent der Otterweibchen beim Akt sterben.

Sie vergehen sich dann übrigens auch weiter an der Leiche, bis sie zum Abschluss kommen

Also nein, ich liebe Otter nicht.

Hi,

Das ist ja mal... Hmm.. .

Vermutlich will sie auf Stallhasen hinaus, aber auch das sind Kaninchen.

Dementsprechend kann die Tochter eine schöne Gegenüberstellung von Hasen und Kaninchen machen und beweisen, dass der Stallhase ein Kaninchen ist (Bestes Merkmal sind da die Nesthocker-Jungtiere).

Die Haltung von Hasen, also Feldhasen, ist, wie du sagst, nicht erlaubt.

Möglich wäre alternativ noch, dass die Lehrerin "Hasenartige" meinte, da zählen die Kaninchen auch dazu.

Da könnte man nochmal nachfragen.

Viel Erfolg :)

Für eine Zoohandlung ist jegliche Art von Tierquälerei (Einzelhaltung, Zu kleine Gehege, schädliche Einrichtung, falsches Futter etc) ein normaler Zustand.

Im Normalfall sind Tiere selten länger als eine Woche im Handel, dann gehen sie entweder ex oder wandern über den Ladentisch.

Auch privat kann man zeitweise Kaninchen alleine Halten müssen, sei es wegen Krankheit oder Kastrationsfrist.

Darf halt kein Dauerzustand sein

Zokhandlungen sollten ohnehin nicht unterstützt werden.

Hi,

Ja, solange das Kaninchen gesund und fit ist, ist das kein Problem. Habe auch einen Miesepeter, der gerne draußen im Regen hockt, während die Gefährten ihn fassungslos-verächtlich von drinnen angucken.

Bei gesunden normalhaarigen Kaninchen perlt der Regen am Deckhaar ab, das heißt, das Unterhaare und Haut nicht nass werden.

Hast du allerdings ein Rexkaninchen, dann solltest du für gänzliche Überdachung sorgen. Bei Rexen sind Deckhaare und unterwolle gleich lang, also können die Deckhaare nicht schützend wirken - die Haut wird nass und das Kaninchen kann sich eine Lungenentzündung holen.

Also wenn ich früh um fünf zur Arbeit gehe, höre ich schon lange vor dem Zooeingang Tiere. Besonders im Winter ist es dann im Dunkeln richtig spannend.

Besonders häufig hört man dann bei uns die Esel, Löwen, Hyänen, Flamingos, Elefanten und das weit über den Zoo hinaus.

In den Mietshäusern 500 Meter vom Tierpark weg hört man auch nachts manchmal Tiere, vorwiegend die Flamingos und Löwen sowie Hyänen.

Hallo,

Müssten beides Farbenzwerge, vermutlich Mixe sein.

Das Rechte hat eine sehr hübsche Holländer-Japaner-farbige Scheckung.

Ich bin selbst gerade in meiner Zootierpflegerausbildung.

Es gibt Höhen und Tiefen, wie in jedem Bereich.

Du hast einzigartige schöne Momente, wenn du die erste Geburt miterlebst (und das muss nichtmal ein Wildtier sein. Auch Ziegengeburten sind unfassbar faszinierend, wenn die Kleinen nach 15 Minuten bereits auf wackligen Beinen stehen) und die Möglichkeit hast, die Jungtiere beim aufwachsen zu beobachten.

Wenn du ein Tier trainierst, ist das eine tolle Erfahrung und eine Arbeit, an der du wächst.

Aber die Ausbildung ist auch sehr fordernd. Körperlich wirklich anstrengend. Die ersten Wochen gehst du mit starkem Muskelkater und völlig zerstört ins Bett, da in jedem Bereich andere Muskeln gefordert werden.

Du bist bei jedem Wetter und jeder Temperatur draußen, also im Winter frieren dir gefühlt alle Extremitäten ab, wenn du auf den Weiden die gefrorenen Tränken aufbrichst und dann ein Gehege reinigst, aber den Rest des Tages weiterhin draußen verbringen musst.

Du musst im strömenden Regen 5 Stunden draußen Mist schaufeln, Karren schieben und ackern, ebenso wie unter brennender Sonne.

Manchmal kommst du an deine Belastungsgrenzen, sowohl psychisch als auch physisch.

Du musst lernen, mit dem Tod umzugehen, da man bereits in der Ausbildung kleine Tiere wie Mäuse und Hamster selbst töten muss, später dann auch Kaninchen und Hühner, sowie Meerschweinchen. Für mich war auch die erste Ziegen- und Rinderschlachtung heftig, wenn du das Tier in den Schlachtraum bringst und später mit einem Bein in der Hand rüber zum Raubtierhaus läufst.

Außerdem muss dir immer wieder Klar sein, dass du Anfeindungen von vielen Seiten bekommst. Was ich schon von Zoogegnern an den Kopf bekommen habe...

Und auch ich selbst gehe kritisch auf die Arbeit. Frage mich, ob das Gehege wirklich ausreichend ist. Ob man den Tieren nicht mehr bieten kann.

Aber wenn die Tiere dann am Abend zu Feierabend alle zufrieden Fressen, durch die Anlagen toben oder schlafen, dann denke ich mir, dass es Spaß macht. Es ist etwas tolles, so nah an den Tieren zu sein.

Klar, über Wildtierhaltung kann man geteilter Meinung sein. Aber wenn ich die Ausbildung nicht machen würde, würde es jemand anderes Tun, bei mir gab es auf die Stelle mehr als 600 Bewerber. Also gebe ich mein bestes, um den Tieren das Leben schöner zu machen :)

Klingt leider alles sehr nach Kuscheltier.

Kaninchen sind aber lebende, denkende Wesen. Wenn man sie als Liebhabertier hält, sollte man sie ernst nehmen