Nachdem du deine Beziehung bewusst nicht als Intimbeziehung definierst sondern als "feste Beziehung" ist Sex ja keine Bedingung. Ich kann dir sohin aus meinem sexbefreitem Single Dasein ableiten, dass es mit jedem Monat leichter wird, die aufgestaute Aggression (Libido) durch das unerfüllte Bedürfnis nach Intimität in andere Bahnen (Sport, Persönlichkeitsentwicklung, Beruf, etc.) zu lenken. Dafür musst du bewusste Handlungen setzen und dich vom körperlichen Verlangen gegenüber deiner Frau lösen.

Ich persönlich könnte in Partnerschaft nicht damit leben, da sich diese für mich durch Intimität und nicht platonisch definiert und würde sohin eine Trennung aussprechen.

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Na also es gibt schon biologische Grenzen. Frauen ab 30 haben ein rapide steigendes Risiko für Fehlgeburten. Als Mann Mitte 30 merkst du bereits den körperlichen Alterungsprozess bei intensiver Sportausübung. Gewisse Berufe unterliegen auch Altersgrenzen. Und der Dating Markt ist ab 30 auch ziemlich erschöpft. Lebenserfahrung ermöglicht aber vor allem im kognitiven und sozialen Bereich neue Möglichkeiten. Wo Türen zu fallen gehen Türen auf.

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Selbst im Forum haut sich der Bürger lieber die metaphorische Rübe ein als darüber zu reflektieren, wie in reichen westlichen Gesellschaften eine derart starke Ungleichverteilung zustande kommen kann. Nein, der risikobereite Unternehmer ist eine Nische. Ja, die meisten im Broterweb scheitern am Vermögensaufbau für ein Eigenheim. Letzteres gilt besonders im DACH-Raum. Erben schützt vor Armut und Armut definiert sich örtlich und zeitlich. Parlamente sind kein gesellschaftlicher Querschnitt, Parlamente verabschieden aber Gesetze des täglichen Lebens. Politische Partizipation sollte Ausgleich schaffen. Identifikation mit Ideologien suggeriert Zugehörigkeit. Fragt sich eigentlich zu wem oder was. Eigennutz ist teil der menschlichen Natur. Selbst im Forum haut sich der Bürger . . .

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Professionelle Geschäftsbeziehung und Leidenschaft für die Sache schließen sich nicht aus.

Der Anteil an Idealisten in der Psychologie ist sicher höher als in manch anderem Fach aber auch nicht garantiert.

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Einsamkeit - Ein tiefgreifendes Problem (Perspektive)

-Würde mich über positive und hilfreiche Kommentare freuen-

Einsam. Allein. Unglücklich.

So fühle ich mich – zum Beispiel in meiner derzeitigen Endlosschleife gescheiterter Erfahrungen, sowohl persönlich als auch beruflich.

Kurz zu mir:

27w – Fremdsprachenstudium – macht nebenbei drei Minijobs – sucht seit zwei Jahren eine feste Stelle – gefangen im Teufelskreis aus Praktika und geringfügigen Arbeitsverhältnissen.

Keine rosigen Aussichten, und ja, ich habe bereits alles versucht:

Zeitarbeit, Vermittlungsagenturen, Coachings, Weiterbildungen.

= Und mittlerweile arbeite ich an einer neuen Strategie: Netzwerken.

Ich bin noch mittendrin, aber bis dahin möchte ich über ein Thema sprechen, das mich stark beschäftigt: Einsamkeit.

Damit ihr im Bilde seid: Ich war vor einigen Wochen in jemanden verliebt (über knapp zwei Monate hinweg), der bewusst mit meinen Gefühlen gespielt hat – und am Ende herauskam mit: „Er habe eine Freundin.“

Habe ich das gebraucht? Nein.

Ich dachte: „Hey, es läuft gut. Er gefällt mir. Endlich raus aus der Einsamkeit – rein in eine Zeit voller Liebe und Zuneigung.“ - Nope.

Jobsuche: Ist in vollem Gange, zieht sich aber endlos hin. Antworten stehen noch aus, alles ist in Bearbeitung = Warten, Druck, Ungewissheit.

Einsamkeit? Ja, Einsamkeit.

Während all dieser Prozesse war ich komplett auf mich allein gestellt. Klar, man hat Familie, man hat ein paar Bekannte oder Online-Freunde.

Aber ich habe zum Beispiel:

  • keine echten, tiefen Freundschaften,
  • keinen Partner, der sagt: „Ich bin für dich da, es wird alles gut.“
  • und keinen Job, der mir das Gefühl gibt: „Du packst das – du kannst finanziell auf eigenen Beinen stehen.“

Es ist eine Lücke. Für viele Menschen sind solche Dinge selbstverständlich und das sei ihnen auch gegönnt, für mich leider nicht.

Worauf ich das zurückführe?

  • Gesellschaftlicher Wandel: Menschen werden oberflächlicher. Alles muss schnell gehen. Alles wird durch Bildschirme gefiltert.
  • Politisches Versagen: Die Politik kommt mit den Entwicklungen nicht hinterher. Menschen müssen sich (ob sie wollen oder nicht) mit digitalen Tools auseinandersetzen, um sozial und beruflich mithalten zu können.
  • Zeitenwandel: Persönliche Kontakte sind selten geworden. Ich glaube, viele andere fühlen sich ebenso allein.
  • Arbeitsmarkt: Es zählt oft nur Effizienz – viel Arbeit für wenig Geld, am besten mit top-ausgebildeten Leuten. Ich suche in verschiedenen Branchen aber bisher ohne Erfolg.

Einsamkeit führt zu:

  • erhöhtem Stress- und Wutpotenzial
  • Depressionen und Burn-out
  • Selbstzweifeln, Schuldgefühlen, „Was-wäre-wenn“-Gedanken
  • Isolation, schlechten Gewohnheiten oder Charakterschwächen
  • veränderter Wahrnehmung der Welt
  • einem tiefen inneren Loch

Ich habe bereits mehrere Psychotherapien gemacht, auch aus Interesse. Das Ergebnis:

„Wenn Sie sich etwas Gutes tun wollen, versuchen Sie, aus dieser Lage herauszukommen.“

Da das aber nicht von heute auf morgen geht, meine Fragen an euch:

Wer kämpft noch mit Einsamkeit?

Hat jemand bereits Erfahrungen damit gemacht?

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man alles gibt, um herauszukommen – aber das System einen einfach nicht lässt?

Hier noch ein Video, was ich gut fand: Einsamkeit: Das unterschätzte Problem

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Die Frage der heutigen Zeit lautet wohl eher "Wer kämpft nicht mit Einsamkeit?".

Das Gefühl der Einsamkeit kann ja verschiedene Ursachen haben. Entweder es geht konkret um das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, nach gehört und gesehen werden, nach Zwischenmenschlichkeit. Da du frisch unglücklich verliebt bist kickt dieses Bedürfnis vermutlich extra stark. Persönlich interpretiere ich meine Einsamkeit als eigentliche Traurigkeit über die nie erhaltene elterliche Fürsorge und Liebe wie ich sie als Kind benötigt hätte. Defacto zeigt sich bei mir also eine nicht abgeschlossene Verletzung in der Eltern-Kind-Beziehung. Du selbst hast Familie, lese hier bei dir keine Zerwürfnisse.

Externalisieren ins "System" ist für mich ein Verlustgang von Handlungsfähigkeit, Zeichen von Viktimisierung und abwesender Selbstermächtigung. Als Lösung verstehe ich hingegen das Annehmen des Gefühls der Einsamkeit und das Nachspüren von persönlichen Auslösern, um damit aktiv arbeiten zu können. Aber ja, man kann nicht auf Dritte einwirken, um von diesen das Mangelbedürfnis befriedigt zu bekommen. Das als gesellschaftliche Erschwernis festzumachen ist legitim. Die von dir zitierte therapeutische Empfehlung greift daher für mich zu kurz, verursacht Abhängigkeit und Hilflosigkeit und empfinde ich wenig empathisch.

Würde ein erfüllender Job etwas an deiner Einsamkeit verbessern?

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Ich lese aus deiner Frage heraus, dass es einen Grund gibt dir die Frage zu stellen. Du bist also bereits mitten drin in der Selbstreflexion.

Toxisch ist letztlich Vieles, auch ein Helfersyndrom oder gefallen wollen durch Missachtung persönlicher Grenzen und Bedürfnisse. Toxisch ist nicht immer aggressiv, häufiger aber manipulativ und in der Regel mit persönlichen Verletzungen der Vergangenheit/Kindheit verbunden.

Zu diesem Zeitpunkt bist du bereits tiefer ins rabbit hole gedrungen. Viel Kraft auf deinem Weg!

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Da wir das letztens in unserer Selbsthilfegruppe diskutiert hatten kann ich zumindest sagen wie kein Selbstwert entsteht, nämlich durch sämtliche Feedback-Schleifen die vom Außen kommen. Dabei wird definitionsgemäß Fremdwert generiert. Selbstwert ist also etwas, das nur gefühlt in einem persönlich existiert und von niemandem anderes bewertet werden kann. Man kann Selbstwert auch nicht messen, weil man ihn auch nicht im Vergleich zum Selbstwert von anderen Menschen stellen kann. Ich denke aber es gibt erkennbare "Symptome" zum Selbstwert wie die Achtung eigener Bedürfnisse, Wahrung persönlicher Grenzen und Fürsorge um Körper und Geist, woran indirekt jedenfalls ein gewisses Maß an Selbstwert abgeleitet werden kann.

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Es war hilfreich der Sache einen Namen geben zu können. Ich habe allerdings meine PTBS Diagnose im Rahmen einer hausärztlichen Untersuchung erhalten, da ich keine Pathologisierung durch einen Psychiater gesucht habe sondern eine Überweisung zu einer Psychologin und auch der Leidensdruck nicht zu groß war (Schlafstörungen und unkontrollierte Zitteranfälle). Die Depressionen musste ich mir in dem Rahmen nicht noch zusätzlich "diagnostizieren" lassen. Die Herausforderung liegt heute für mich u.a. darin, sich nicht mit seiner Diagnose zu identifizieren sondern mit der Heilung. Ich betrachte es als Teil des Prozesses, schließlich geht Heilung und Diagnose einher und "bedingen" sich gegenseitig. Es hilft zwischendurch den Fokus auf die erzielten Veränderungen zum Positiven zu lenken.

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Meine Mutter verstreute in der ganzen Wohnung Kleidungsstücke, teils einzeln, teils in Bergen, sogar die Badewanne war gefüllt. Sowas ist für mich definitiv krank und messy.

Nebenbei bemerkt wissen es die Betroffenen anscheinend sehr wohl. Auch meine Mutter reagierte extrem aggressiv wenn ich sie darauf angesprochen hatte.

Gut verwahrt können Verpackungen ja praktisch sein, wenn er dabei aber emotional wird kompensiert er meiner Einschätzung nach damit Etwas.

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tägliches Journaling von positiven Eindrücken über mehrere Wochen

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Warum sollte ich weiter leben?

Ich leide schon seit Jahren an Depressionen und weiß nicht warum ich noch weiter leben soll. Ich finde keinen Sinn im Leben. Was ich bisher alles erlebt habe, macht mich nur noch traurig und ich verspüre keine Lust mehr auf das weitere Leben. Meine Eltern sind schon lange geschieden als ich 3 war. Meine Geschwister haben den Kontakt abgebrochen, weil meine Mutter so streng und narzisstisch ist.. und nun hat auch meine Mutter den Kontakt zu mir abgebrochen, weil sie es auch nicht mehr erträgt noch ein weiteres Kind zu verlieren... Bei mir fehlt definitiv die Liebe und Wärme von meiner Familie. Alle hassen sich gegenseitig.. Ich wünsche mir so sehr, dass meine Familie wieder heile ist und sich gegenseitig liebt und unterstützt aber ich habe keine Macht darüber und bin unendlich traurig und enttäuscht. ich komme nicht damit klar, dass meine Familie jetzt kaputt ist. Zudem aus meiner Vergangenheit: In der Schule wurde ich jahrelang gemobbt bis zur 10. Klasse, weil ich Ausländerin bin und ruhig und schüchtern war.. und das hat sich bis ich jetzt erwachsen bin, sehr geprägt. Ich verspüre irgendwie keine Zugehörigkeit zu dieser Gesellschaft, weil, überall wo ich bin, werde ich ausgeschlossen. Ich habe keine Freunde und bin unglücklich im Job. Wenn ich in Beziehungen war, wurde ich nur ausgenutzt. Ich kämpfe nur die ganze Zeit mit mir selber und es macht mir keinen Spaß jeden morgen aufzustehen.... Ich überlege mich einfach zu erhängen.. Außerdem habe ich eine Hauterkrankung, die mich auch sehr belastet und keine Krankenkasse mir finanziell helfen möchte, da sie meinen, es sei aus Ästhetischen Gründen... mein Selbstwert ist im Eimer, von Selbstvertrauen oder Selbstbewusstsein kann ich auch nicht stolz sein.. Ich bin wie eine graue Maus, die sich immer versteckt weil ich einfach Angst vor Ablehnung habe. Ich hasse mich und mein Leben einfach. Ich beneide Menschen, die ein perfektes Leben mir erzählen, mit Happy Family und viele Freunde, erfolgreich im Job etc..

Ich war zudem schon in Therapie für 4 Monate, aber irgendwie werde ich auch dort belächelt und man hat mir nur zugehort.. welche Hoffnung sollte es denn noch geben um zu leben? Für mich ist es einfach so anstrengend zu leben und ich leide die ganze Zeit von diesen Erlebnissen... Lohnt es sich noch für mich zu leben? Wenn ja warum? Wenn nein, dann fühle ich mich bestätigt Abschied von dieser Welt zu nehmen...

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Ich habe dir sehr aufmerksam zugehört in dem ich deine Zeilen gelesen habe. Es lässt mich nicht kalt und ich kann deinen Schmerz mitfühlen. Warum? Du kannst gerne meine Einträge querprüfen. Es geht hier nicht um mich, es geht mir bloß um Authentizität. Ich wünsche dir, dass du wieder zu Lebensmut findest in der Erkenntnis, dass es nur dieses eine Leben für dich gibt. Egal welche Karten man ausgeteilt bekommen hat, spiel das Spiel zumindest bis zum Ende. Und du wirst noch oft verlieren im Leben, aber das gehört zum Spiel dazu. Und du wirst auch noch oft gewinnen und Spaß haben und lachen und gute Gespräche führen und Neues erleben. Und andere haben es vielleicht leichter aber das hilft dir nicht. Du kannst das Geschehene nicht ändern. Du kannst nach vorne arbeiten, an deinem Selbstwert zum Beispiel, von Tag zu Tag in kleinen Schritten, mit Sport, Meditation, Yoga. Wenn du ehrlich reflektierst bist du ja bereits am richtigen Weg. Der Mensch hat einen natürlichen Überlebensinstinkt und der bringt dich auch durch solche Phasen. Vertrau dir! 🤙

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  • Dissoziation/Selbstentfremdung
  • Abspaltung eigener unliebsamer Gefühle
  • persönliche Vergangenheit (Ängste)
  • Empathielosigkeit
  • Gaslighting
  • persönliche Erwartungshaltung (Sozialisierung)
  • Selbstachtung begrenzter Kapazitäten/Resillienz
  • ehrlich kommunizierte Abgrenzung ("Ich möchte dich bitten zu respektieren, dass..")
  • etc.
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Hab keinen Ratschlag für dich, aber eine Geschichte. Vielleicht findest du etwas Brauchbares darin.

Die Geschichte geht so, dass ich letztes Jahr zu einer klinischen Psychologin ging, nachdem mir eine PTBS diagnostiziert wurde. Da dachte ich dann mit Jahresende fertig zu sein, bis ich heuer feststellen musste, dass ich an anderer Stelle noch viel tiefergehende Themen aus der Kindheit zum Aufarbeiten habe. Auf eine Deadline hab ich also gelernt zu verzichten. Mir ist klar, dass das alles Geld kostet, bloß für welchen Müll gibt man sonst oft Geld aus. Man hat nur ein Leben.

Gesprächsführung habe ich bis vor kurzem auch immer versucht sehr rasch und intensiv zu pflegen. Ich habe erkannt, dass dabei Inhalt und Tiefe leidet und mir die Verbindung zur Psychologin verloren geht. Seither protokolliere ich nicht mehr und gehe spontan nach Tagesverfassung ins Gespräch. Dadurch lerne ich mein Bedürfnis nach Sicherheit nachhaltig auf Beziehungsebene herzustellen anstatt in einem selbstgeführten Kontrollzwang der letztlich nur persönliche Ressourcen bindet.

Alles Gute!

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Meinung des Tages: Gefährlicher Frauenhass im Internet - wieso glauben heute viele junge Männer an eine "Krise der Männlichkeit"?

(Bild mit KI erstellt)

Frauenhass im Internet

Die sogenannte „Mannosphäre“ beschreibt ein loses Netzwerk aus Online-Communities, Influencern und Gruppierungen, die antifeministische und frauenfeindliche Inhalte verbreiten. Zu den zentralen Akteuren gehören Pick-up-Artists, Incels, Red-Pill-Aktivisten und selbsternannte Männlichkeitscoaches, die konservative bis extremistische Vorstellungen von Geschlechterrollen im Internet propagieren.

Die zentrale Erzählung: Männer seien durch Gleichberechtigung und Feminismus benachteiligt, ihre Vormachtstellung sei bedroht. Die deutsche Szene ist eng mit der internationalen vernetzt und übernimmt dabei Inhalte, Begriffe und Strategien teils 1:1, z.B. von Personen wie Andrew Tate.

Verbreitung und Einfluss in den sozialen Netzwerken

Plattformen wie TikTok, YouTube oder Instagram fördern die Sichtbarkeit misogyn geprägter Inhalte – oft über Algorithmen, die polarisierende Inhalte bevorzugen. Dabei nutzen Influencer einfache, emotionalisierende Botschaften, um Unsicherheiten von Jugendlichen – vor allem Jungen – aufzugreifen.

Die Inhalte reichen dabei von manipulativen Dating-Tipps bis hin zu gewaltverherrlichendem Hass auf Frauen. Studien zeigen, dass diese Inhalte längst im Mainstream angekommen sind und teilweise auch politische Diskurse, wie bei der AfD, beeinflussen.

Handlungsbedarf - Bildung, Aufklärung und Regulierung

Die Autoren einer Studie der FU Berlin fordern mehr Bildungsarbeit, um frühzeitig über Rollenbilder, Frauenhass und sexualisierte Gewalt aufzuklären. Ziel ist es, emotionale und soziale Kompetenzen bei Jugendlichen zu stärken, alternative Männlichkeitsbilder zu fördern und mediale Inhalte kritisch einordnen zu lernen.

Auch Plattformbetreiber müssten lt. den Autoren stärker zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie Hassinhalte nicht ausreichend moderieren. Juristisch sind viele Inhalte strafbar – dennoch fehlt es oft an Konsequenz und Sensibilität im Umgang.

Unsere Fragen an Euch:

  • Warum glauben Eurer Meinung nach heute so viele (junge) Männer an eine vermeintliche „Krise der Männlichkeit“?
  • Wie kann man Jugendliche dahingehed sensibilisieren, manipulative frauenfeindliche Inhalte auf Social Media besser zu erkennen?
  • Welche Rolle spielt Antifeminismus Eurer Meinung nach als politisches Instrument in populistischen Bewegungen?
  • Ab welchem Alter und wie sollte in Schulen über toxische Männlichkeitsideale gesprochen werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Erfahrungen prägen Menschen

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