Ich habe zwar kein Wort für dich, aber ich will dir versuchen zu helfen.

Hass ist ein sehr emotionales Wort, dessen Ausmaß viele unterschätzen. Wenn deine Familie dir Schmerzen zufügt, dann liegt das nicht unbedingt an ihnen. Sie haben das ja irgendwo her, und die, von denen es deine Familie hat, haben es auch irgendwo her. 
Deine Familie kann nicht mit Kindern umgehen. Du hast keinen Fehler, es liegt nicht bei dir, dass sie so sind. Es liegt in deiner Familie selbst. Sie selber haben ein Problem, mit dem sie nicht fertig werden und für das sie keine Lösung zu wissen scheinen. So lassen sie allen Frust an etwas oder jemandem aus, in dem Fall du. Es ist traurig zu wissen, dass es soetwas gibt.
Ich kann dir nur raten stark zu bleiben und das bis zu deiner Selbstständigkeit auszuhalten oder , dass du zu einer zuständigen Stelle gehst, die dir weiterhelfen kann.
Ich wünsche dir Glück

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Ich glaube, dass ein Lebewesen aus einer Kombination aus Seele und Körper besteht und somit seinen ganz eigenen Charakter hat. Wenn das Lebewesen stirbt bleibt der Körper zurück, aber die Seele entweicht und kann sich einen neuen Körper suchen.
Die Kombination aus Seele und Körper bleibt aber dennoch im Universum, da wir uns an sie erinnern können und somit ist auch dein Kaninchen immer bei dir. Es hört dir zu und sieht dich jeden Tag jede Sekunde.
Die Toten verlassen einen nur im Materiellen aber als Energie und Gedanken sind sie immer noch da.

Lerne damit klar zu kommen , dass dein Kaninchen nicht mehr als Körper da sein wird aber als Geist. Las los und beginne dich mit der geistlichen oder auch Seelischen Ebene zu beschäftigen.  Und wenn es dir möglich ist, finde deine eigenen Erklärung für das was nach dem Tod ist und mache dir selber Gedanken darüber. So wirst du deine eigene Meinung haben und das wird dir sehr helfen.

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Weißt du, ich sehe dass so: Tiere sind viel intelligenter als Menschen und können die Energien der Natur nutzen, was wir Menschen nur beschränkt oder gar nicht mehr können. Menschen haben sich nicht weiter entwickelt, sondern zurück entwickelt.

Menschen wollen Macht, wir sind eben solche gefräßigen Wesen. Und Menschen sind bereit, dafür alles zu opfern und treten die ganze Natur mit Füßen oder auch anders gesagt, sägen den Ast ab, auf dem sie sitzen. Es ist ihnen egal, was dabei herauskommt, solange es nicht zur Gefahr für die Menschheit selber kommt.

Aber du kannst deinen Teil dazu beitragen, dass es nicht so weiter geht. Und du kannst versuchen die Natur zu verstehen, um das, was in deinen Augen nicht richtig ist zu verbessern. 

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Ich habe zwar noch keinen mir wichtigen Menschen verloren, aber schon 3 Tiere. Anfangs konnte ich auch nicht loslassen, aber ich habe gelernt dies zu tun. Und zwar von meiner ersten Ratte. Als sie gestorben ist, habe ich gelernt loszulassen. Ich habe gelernt hinzunehmen, dann ich den Körper nicht mehr anfassen kann und nicht sehen kann. Aber ich wusste von da an, dass die Toten immer bei uns sind, Sie sind Bestandteil von allem was uns umgibt und können uns hören, nur leider haben wir Menschen verlernt mit Toten zu reden.

Dein wichtiger Mensch, der verstorben ist, ist immer noch da und er hört dir zu. Aber du musst auch akzeptieren, dass du ihn nicht mehr sehen oder berühren kannst und nicht hören kannst. Gib dich mit dem wie es ist zufrieden und frage dich nicht, warum er, sondern freue dich, dass seine ehemalige Seele nun wieder unter euch weilt, als etwas anderes, ob Tier, Pflanze oder Alien, egal, aber die Seele ist da.

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Indem du herausgefunden hast, dass du so eigentlich nicht sein willst, hast du bemerkt, dass zwischen dir, deinem Ego, und deiner Seele etwas nicht stimmt. Was kann ich dir nicht sagen. du musst es selbst in dir finden.
Vielleicht kannst du ja auch nach dem Grund suchen. warum du gerne töten willst. Suche in der Vergangenheit, was haben deine Eltern dir vorgelebt. Was hast du erlebt von früher, was die Ursache sein könnte.
Ich habe mich leider noch nicht so eingehend mit dem Thema Tod und sterben beschäftigt, aber vielleicht kannst du das tun.
Es ist wichtig, finde ich, zu wissen, für oder zu was man einen Drang hat und vor allem warum. Erst dann kann man eine Lösung finden.
Interessant ist auch, dass du nur Menschen und keine Tiere ermorden willst oder deren Bilder. Ich finde nämlich, das die Menschenrasse viel niedriger gestellt ist, als die der Tiere. Menschen sind ohne Werkzeuge überlebensunfähig. Außerdem leben sie in starker Abhängigkeit der Natur und treten diese dafür mit Füßen. Es kann auch sein, dass man deine Seele schickte, bzw. deine Konstellation aus Körper und Seele so mordlustig auf Menschen gemacht hat, damit du sie geschickt umbringen kannst  und somit einen großen Teil der Bevölkerung umbringen kannst.
Ich will dir hier nicht zu morden beipflichten, ich versuche nur Erklärungen zu finden, um dir zu helfen. Aber am Ende musst du entscheiden, welche Erklärung für dein Problem die richtige und ehrliche ist.

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Dein Pony glaubt es sei der Herdenchef. Du musst die Rangordnung klären. Du musst deinem Pony zeigen, dass du ihm Sicherheit geben kannst aber dich auch durchsetzen kannst und dass du das Sagen hast.
Bei deinem Pony wird vieles erstmal zur Verwirrung führen. Es wird vielleicht nicht verstehen, warum es bestimmte Sachen auf einmal nicht mehr darf.
Wichtig ist aber, dass du der Chef bist und dich durchsetzt.

Achso, wenn dein Pony beißt, hau ihm nicht auf die Schnauzte. Das ist gerade das Negativum, aber immer, wenn dein Pony zum beißen ansetzt, wird es daran denken, dass es gleich einen Klaps auf die Nase bekommt. Das Prinzip der Ablenkbarkeit ist viel effektiver (nach Monty Roberts). Tritt deinem Pony einfach gegen das Schienbein, wenn es beißen will oder irgendwo anders hin, aber nicht am Kopf. Somit wird dein Pony sich immer, wenn es beißen will daran erinnern, dass es gleich einen Tritt gegen das Schienbein bekommen würde und achtet dann eher auf das Schienbein, als zu beißen.

Ach und mach kleine Schritte, je kleiner desto besser.

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Förster ist ein guter Beruf, wenn du mit Pferde kannst dann auch Pferdewirt. Als Biologe musst du sowohl draußen als auch drinnen arbeiten, je nach dem. Forstwirt, das ist dann aber der Waldarbeiter schlecht hin. Geograf oder so etwas in der Richtung ist aber so ungefähr wie Biologe.

Tipp: Geh doch mal in das nächste Berufsinformationszentrum, dort gibt es solche Bücher mit allen möglichen Berufen drinne und Details dazu.

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Vielleicht lässt du das Weinen nicht zu. Und gerade wenn man es will, wird man es nicht können. Weinen ist eine ungezwungene Emotion. Sie ist ehrlich und ernst gemeint und sie kommt aus dem Herzen, aus deiner Seele.
Finde deinen Weg dein selbst erbautes Gefängnis um dein Herz zu öffnen. Lass alles raus, deinen Frust, Ängste und Kummer.
Frage dich warum dir das Weinen fehlt. Weshalb willst du den noch weinen können.
Dein Problem mit deiner Seele hat nichts mit weinen zu tun. Du hast einen wichtigen Teil deiner selbst eingesperrt. Es ist gut, dass du das bemerkt hast. Viele bemerken das erst gar nicht.

Stell einfach mal alles in Frage. Ist das richtig was ich mache, ist es richtig Fleisch zu essen, was esse ich überhaupt bzw. was trinke ich(Alkohol), wo wohne ich, ist das dort gut für mich(in der Stadt ganz bestimmt nicht--> Reizüberflutung), wie ist die Gesellschaft, ist das alles gut was die so machen oder zerstören sie selber ihre Existenzgrundlage, die Erde, was ist mit der Freiheit, die der Staat uns verspricht, gibt es die wirklich und was spielt Geld für mich für einen Rolle, brauche ich es zum leben(ganz bestimmt nicht) oder brauche ich es, weil die Gesellschaft so ist oder weil der Staat es darauf abgesehen hat, dass alle vom Geld abhängig sind.

Finde deinen Frieden mit dir selber und sei ehrlich gegenüber dir selber. Schau in dich hinein und nicht in das Hau andere. Veränderung kann nur durch dein einzelnen Entstehen. Bei dir selber ist der Punkt.

Wenn ihr eure Augen nicht zum sehen braucht, werdet ihr sie brauchen um zu weinen.

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Ist die Entscheidung richtig?

Hallo! Ich wollte mal nach Rat fragen. Du kannst ihn mir geben? Super, dann fangen wir an: !Achtung lang! Nichts für welche, die in Eile sind!

Ich reite seit ungefähr drei Jahren. Immer auf dem gleichen Hof. Hier habe ich meine Freunde, mein Lieblingspferd und es ist mein liebster Ort zum entspannen. Mit den Besitzern verstehe ich mich super. Auch die Helfer sind total nett. Wir haben unsere kleine Whatsapp Gruppe und sind wie eine Familie. Das ganze Wochenende bin ich immer draußen und reite um 9:30. Die Reitstunde verdiene ich mir, indem ich den Rest des Tages helfe, Pferds versorge, Kindern beim putzen helfe, sattle, Trense, alles mögliche. Irgendeiner fuhr am Wochenende immer raus, so war das kein Problem, und irgendeiner konnte uns Minderjährigen wieder mit nach Berlin nehmen. Reitunterricht gab es keinen, wir sind selbstständig geritten. Nur änderte sich das alles... Eines Sonntags kam die eine Besitzerin zu uns (es sind Zwillinge) und meinte, wir sollen bitte nicht mehr morgens kommen, da zuviele Helfer immer da seien. Stattdessen sollten wir bitte nur noch ab 14:00 da seien und um 16:00 könnten wir reiten. Wir (das sind Ich und noch zwei andere in meinem Alter) waren etwas verdutzt.. Wir hatten nichts falsch gemacht. Ich fragte zur Sicherheit nochmal, ob es ok wäre wenn wir trotzdem morgens rausfahren würden, mit den Betreuern und dann einfach still und leise bis 14:00 warten. Nein, das würde nicht gehen, es wären zu viele Leute und die Besitzer müssen ja schließlich auf und aufpassen.(?!) Dazu sollen wir bitte noch eine Zehnerkarte kaufen für !300 €!. Eine halbe Stunde wird dann abgestrichen, die andere Hälfte können wir uns ja von 14:00 bis 16:00 verdienen. Etwas verärgert kam ich am Wochenende schließlich um 14:00 an, half so gut es ging und wollte dann um 16:00 reiten. Nein, bitte nur Bodenarbeit. Und nur 20 min. Dafür gebe ich 300 € aus?! Also stand ich in dieser Sterbens Hitze auf dem Platz und machte Bodenarbeit. Das Ding ist, ich lerne nichts mehr. Ich reite nur noch selbstständig, ohne Reitlehrer/in. Dafür müssten wir nie 300 € ausgeben! Erst ein Angebot machen (Morgens reiten, den Rest des Tages helfen) und es dann zurückziehen, finde ich schon nicht so nett. Uns dann noch zu verbieten auf den Hof zu kommen, ist auch gemein. Aber dann noch für eine "Reitstunde" 30€ (soviel kostet eine alleinberechnet) bei der man eh nichts lernt, finde ich sehr asozial.

Ich habe mich schweren Herzens dazu entschlossen, einen neuen Reitstall zu finden. Und habe prompt einen gefunden. Nicht weit weg von Berlin, in Artgerechter Haltung und netten Leuten. Ich habe einfach mal eine Schnupperstunde gebucht. Und bin mir sehr unsicher. Wie gut ist es denn alten Hof zu verlassen? Gut, das mit den Besitzern ist doof, aber sonst? Ich vermisse die Leute, die gute Stall Atmosphäre, die Pferde. Vor allem ein Pferd. Mit ihr habe ich schließlich so lange gearbeitet. Ist der neue Hof es wirklich wert all das aufzugeben?

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Mach das, was DU für richtig hälst. Horche auf dein Herz. was ist dir wichtig? Ist es dir wichtig für 300€ etwas zu lernen oder einfach nur irgendetwas mit einem Pferd zu machen. Frage dich nach dem was du willst und was du nicht willst und entscheide danach. Aber so einen Stall wie du hattest, wirst du nicht wieder finden.
Du musst am Ende selber entscheiden, was du denkst, was gut für dich ist.

Wenn du am liebsten bei deinem alten Stall bleiben willst, dann kannst du ja noch mal mit der Chefin reden oder der Vorsitzenden/Inhaberin... Vielleicht findet ihr einen Kompromiss oder auch nicht. 

Viel Glück noch

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Ratten sind sehr intelligente Tiere. Ich hatte auch schon welche, die das so gemacht haben. Auch abends kamen sie zu mir, wenn das Licht ausging. Dann wollten sie in den Stall.
Sei froh, wenn du solche Ratten hast. Das kommt nicht so oft vor, schätze ich.

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Gehe einen Schritt zurück. Fange wieder vom Boden an, arbeitet beide an eurer Beziehung, klärt wer der Chef ist. Und Bestrafe dein Pferd nicht. In der Zeit wo du aufhörst deinem Pferd die Frage zu stellen und zum Bestrafen übergehst, hast du deinem Pferd beigebracht, dass es völlig in Ordnung ist zu buckeln, wenn es angaloppieren soll. Ein Pferd kann nur eine Sekunde nach der Aufgabe eine Belohnung bzw. Bestrafung noch mit der Aufgabe verbinden.
Bestrafen würde ich Pferden gegenüber sowie so nicht machen. Das macht nur Angst vor der nächsten Bestrafung und die Reaktion fällt noch heftiger aus.
Ich empfehle dir auch das Buch von Monty Roberts zu lesen: Die Sprache der Pferde - Die Monty Roberts Methode des Join-up. Da gibt es ein Kapitel über buckelnde Pferde und wie man es wegbekommt.

Aber wichtig ist mache zuerst am Boden weiter und schaue vorallem  nach körperlichen oder geistigen Problemen deines Pferdes.

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Ich würde es meinem Pferd nicht antun. Würdest du den gerne Nachts alleine irgendwo stehen und niemanden anderes haben, der bei einem sein kann? Pferde sind keine Einzelgänger und ein Pferd würde es auch nicht verstehen, warum es jetzt plötzlich alleine auf der Koppel stehen muss, wenn es doch sonst auch nicht alleine ist. Ich empfehle dir einen Stall zu suchen , wo deine Isländerstute nie alleine stehen muss.

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Deine Beziehung zu deinem Pferd hat ein Loch. Du musst einen Schritt zurück gehen um das auszubügeln.
Fang wieder mit der Bodenarbeit an. Achte besonders darauf, ob dein Pferd dich respektiert. Wenn dein Pferd immer schneller als du geht oder sehr langsam oder einfach stehen bleibt, dann hat es keinen Respekt vor dir. Für das Pferd bist du jetzt eine Untergeordnete. Es bringt dir nichts, wenn du dein Pferd einfach mehr treibst. Es sieht nämlich keinen Grund jetzt schneller zu laufen, weil du untergeordnet bist.

Ich empfehle dir, dir ein Natural Horsemanship Buch zu kaufen, z.B. Übungsbuch Natural Horsemnaship von Jenny Wild und Peer Claßen.
Was auch hilfreich ist ist die Join-up Methode von Monty Roberts.

Dein Problem ist in erster Linie die Rangordnung zwischen dir und deinem Pferd. Es ist nicht das Durchsetzungsvermögen, dass du brauchst. Um Herdenführer zu werden musst du dich klar ausdrücken, selbstsicher, konsequent sein und Schutz bieten können.
Erst wenn das ordentlich gemacht worden ist und eure Rangordnung klar ist, kannst du an dem weiterarbeiten, was du jetzt tust, das treiben üben.

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Ich finde man sollte einen Unterschied machen. Ich für mich würde Sex nur als Genussmittel betrachten können, wenn es mit den künstlichen Lebensfreuden gleichgesetzt wäre. Wo wäre da die Natur. Tiere haben einmal im Jahr ihre Zeit, wo sie sich paaren wollen. Der Mensch tut das immer, weil er genusssüchtig ist und deshalb setzte ich Sex nicht mit dem anderen gleich.

Andere sagen vielleicht, es gibt keinen Unterschied. Sex ist ein Genussmittel genau so wie Fußball, Autorennen usw..

Es isst jedem seine Sache, wie er Sex interpretiert und ob er es den künstlichen Lebensfreuden gleichsetzt, die eher zu den Genussmitteln gehören.

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Schon möglich. Aber es kann sein, dass er dich auch testet, ob du als Anführer wirklich stark genug bist. Das darfst du deinem Pferd auf keinen Fall durchgehen lassen gegen dich die Ohren anzulegen oder zu zwacken. Irgendwann wird das zwacken dann nämlich zum beißen.
Schick dein Pferd einfach weg oder gib ihm eins auf die Schnauze. Setzt dich durch, dann wird es bald vorüber gehen.

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War die Vorstellung von "Harmonie zwischen Pferd und Reiter" nur eine Illusion (Turniersport)?

Hallo zusammen,

ich habe lange überlegt, ob ich das wirklich frage aber es brennt mir sehr auf der Seele und ich würde gern wissen, wie ihr zu dem Thema Turnierreiten steht? Es würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Mühe macht das alles zu lesen, danke schon mal!

Früher dachte ich sehr idealistisch und das war es sogar früher mal. Meine Geschichte dazu: Ich bin auf dem Lande aufgewachsen, wir hatten ein riesiges Grundstück und dann irgendwann auch mal einen Pferdestall gebaut, in dem 4 Pferde Platz hatten. Nach und nach bin ich besser geworden im Reiten und bin Turniere geritten (bis L). Es war alles soo schön- 1x die Woche sind wir zu einem Trainer gefahren, der mir viele tolle Dinge beigebracht hat, nicht nur sportlich, sondern auch im Umgang mit Pferden. Z.B. sagte er so etwas wie "Je mehr Spannung sich aufbaut, desto mehr Spannung wird das Pferd entgegensetzen", daraus konnte ich lernen, die Zügel "mit zwei Fingern zu halten und das Pferd trotzdem in einer guten Anlehnung laufen zu lassen. Oder auch "Sporen trägt man nicht einfach, man muss sie sich verdienen, indem man jede sanfte Berührung bzw. Pferdehaar spürt (...) Sporen sind nur dafür da, um dem Pferd bei höheren Lektionen exaktere Hilfen zu geben". Daraus konnte ich auch wieder etwas lernen und mir wurde dann irgendwann zugetraut, dass ich diese tragen darf. Ich weiß Sporen sind verpönt, aber wenn es tatsächlich so ist, dass man das Pferd gerade mal wie mit einem leichten Fingerdruck damit berührt, fügt man dem Tier ja keine Schmerzen zu. Aber darum geht es mir auch nicht, zurück zum Punkt: Es gab früher so viele schöne Momente, die mich und mein Pferd miteinander eine tiefe Verbindung aufbauen ließen, das war z.B. auf der Weide in einer Sommernacht auf dem Pferderücken liegen und die Sterne beobachten, nach einem anstrengendem Training eine Massage für das Pferd, sie fand es offensichtlich toll da sogar die Unterlippe schwer wurde :D, oder einfach mal ohne jegliches Zaumzeug reiten. Vor und nach jedem Turniertag gab es einen Wellness-Tag fürs Pferd um am Tag der Dressurprüfung wurde darauf geachtet, dass alles perfekt ist und keine Hektik erst entsteht. Meine Eltern haben dafür gesorgt, dass weiches Zaumzeug und ein passender Sattel vorhanden ist, sodass alles so sanft wie möglich ist. Alles war so schön, besonders 2001, da waren wir fast immer ganz vorn dabei, im Protokoll standen Kommentare wie "eine schön anzusehende Harmonie", "sehr gute Losgelassenheit".

Das ist alles schon lange her, mein Pferd ist mittlerweile 28 und genießt ihre Rente der Weide meiner Mutter mit den anderen Pferden.

Ich wünsche mir so eine Zeit zurück aber ich war einfach nur schockiert, wie es in Reitställen wirklich abläuft. Ich habe einige Praktika in Dressurställen ausprobiert und war entsetzt, dass Pferde da nacheinander wie Sportgeräte abgefertigt, drangsaliert und gebrochen werden. Warum gibt es keinen liebevollen Umgang mehr mit Pferden im höheren Sport?

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Heute heißt es: Höher! Schneller! Weiter!
Ein Pferd muss schnell lernen, sonst funktioniert es nicht. Es muss immer alles perfekt gehen und wenn es das mal öfter nicht tut wird das Pferd einfach abgeschoben.
Den meisten Turnierreitern geht es nur um sich und ihren Gewinn. Und weil sie dann vielleicht noch einen Nebenjob haben, haben sie auch kaum Zeit für ihr Pferd. Es steht also wirklich wie ein Sportgerät in der Ecke und wird nur rausgeholt, wenn es gebraucht wird.
Außerdem sind diese Menschen auch nicht bereit oder es ist ihnen zu umständlich sich liebevoll um ihr Pferd zu kümmern und es nicht nur zu schönen Pirouetten auf der Bahn zu zwingen. Sie wollen es leicht haben und damit zerstören sie ihr Pferd und wenn es so weit ist, wird es einfach weggeworfen.

Ich mag Turnierreiten nicht, weil viele den Spaß vergessen. Es geht nur noch ums gewinnen, auf Kosten des Pferdes! Ich selber würde keines reiten, wenn ich kein Pferd hätte, welchem das Spaß macht auf Turniere zu gehen. Ich achte auf meine Pferde und sie sind mein Herz und meine Seele. Uns verbindet etwas. Ein Turnierreiter, der es nur auf den Gewinn abgesehen hat, hat keine Bindung zu seinem Pferd. Es ist für ihn ein Sportgerät, was er benutzt wie und wann er will und das Sportgerät hat dabei nichts zu melden.

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Deine RB freut sich dich zu sehen, sie begrüßt dich und sie begrüßt den super guten Duft vom Heu.
Freu dich, dass du es so weit geschafft hast, sie sieht dich als guten Freund.

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Ich glaube nicht, dass es eine Krankheit ist.
Dein Traum kann einiges bedeuten, vielleicht, dass irgendetwas auf dich enormen psychischen Druck ausübt, den du auf dauer nicht aushalten wirst, vielleicht eine Zunkunftswarnug.

Alles hat seinen Grund, nichts geschieht einfach so!
Versuche diesen Traum auf dein Leben zu deuten, vielleicht findest du seinen Grund.
Es kann auch sein, dass jemand dir etwas sagen will, jemand aus einer anderen Welt.

Wenn du schon an spirituelle Sachen glaubst, dann beschäftige dich auch intensiv mit diesen Dingen, auch wenn es nebenbei ist. Du wirst die Bedeutung bei dir finden, wenn du selber über deinen Traum nachdenkst und auf dein Leben oder das Leben guter Bekannter/Freunde beziehst.

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