Im Oktober 2025 läuft der Support für das System aus, danach gibt es vier Optionen für Nutzer. Alles hat ein Ende, und das gilt im Falle von Microsoft auch.
Ähnlich wie bei Windows 7 hat Microsoft allerdings ein kostenpflichtiges Schlupfloch geschaffen. Es nennt sich Extended Security Updates (ESU). Dieses Programm ermöglicht den Bezug von weiteren Securitypatches über einen Zeitraum von maximal drei Jahren.
Gerichtet ist es vorwiegend an Firmen, die beispielsweise aus Kompatibilitätsgründen nicht rechtzeitig auf Windows 11 umsatteln können. Allerdings wird es diesmal auch privaten Nutzern angeboten. Bezahlt wird immer jeweils für ein Jahr an Updates, die Preise dafür will Microsoft allerdings erst später bekanntgeben.
Neben ESU stehen Nutzern freilich noch drei andere Optionen offen. Die erste ist ein Update bestehender Systeme auf Windows 11. Da die Hardwareanforderungen mit dieser Version insbesondere in Sachen CPU aber deutlich erhöht wurden, fällt diese auf einigen Geräten weg. Grundsätzlich lässt sich die Prozessorprüfung bei einer Neuinstallation oder einem Upgrade zwar umgehen, Microsoft warnt aber vor potenziellen Problemen im Betrieb, die sich dadurch im Laufe der Zeit ergeben könnten, und bietet auch keinen Support in solchen Fällen.
Als Möglichkeit zum Nachziehen vermarktet der Konzern auch Windows 365. Mit diesem Service erhält man Zugang zu einem in der Cloud laufenden Windows-11-System, mit allen Vor- und Nachteilen, die dies eben mit sich bringt.
(Infos unter www.derstandard.de)