Frage:
Was ist das Urteil über einen feuchten Traum, und was ist dessen Interpretation?
Gibt es eine Strafe für jemanden, der einen feuchten Traum hat?
Antwort:
Feuchte Träume sind das Ergebnis der eigenen Phantasie.
Es gibt keine Sünde oder Strafe für jemanden, der einen feuchten Traum hat, (egal) ob er dabei ejakuliert hat oder nicht. Allerdings müssen Sie Ghusl vollziehen wenn Mani (Samenflüssigkeit) während dieses Traums austritt.

Quelle:

https://islamfatwa.net/soziale-angelegenheiten/64-traeume-visionen/221-traeumen-dass-man-geschlechtsverkehr-hat

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Sura Saba (34), Vers 28:

„Und Wir haben dich für die Menschen allesamt nur als Frohboten und Warner gesandt. Aber die meisten Menschen wissen nicht..“

Sura Al-A‘rāf (7), Vers 158:

„Sag: O ihr Menschen, ich bin der Gesandte Allahs an euch alle, Dem die Herrschaft der Himmel und der Erde gehört. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Er macht lebendig und läßt sterben. So glaubt an Allah und Seinen Gesandten, den schriftunkundigen Propheten, der an Allah und Seine Worte glaubt, und folgt ihm, auf daß ihr rechtgeleitet sein möget!.“

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Wa aleykum salam wa rahmatullahi wa barakhatu,

wenn ein Sunnah Gebet, vor dem Fardhgebet (Pflichtgebet) gebetet wird, dann wird es nach dem Adhan, aber vor der Iqama gebetet.
Ich geb dir ein Beispiel um es zu vereinfachen:

Dhur beginnt um 14:00 Uhr. Es gibt ein Sunnah-Gebet vor Dhur mit 4 Raak’at, und eins nach Dhur mit 2 Raak’at.

Wenn um 14:00 der Adhan gerufen wurde, kannst du beginnen das 4 Raak’at-Sunnah-Gebet, vor Dhur zu beten. Wenn du jetzt in einer Moschee betest, dann stehen die Zeiten für Iqama meistens fest. Sagen wir um 14:10 ist Iqama für das Dhur-Gebet. Dann wird Dhur gebetet. Wenn du fertig bist, betest du das 2 Raak’at-Sunnah-Gebet nach Dhur. Soweit ich weiß betest du das am besten direkt danach, aber bin mir da nicht so sicher, allahu alam. Sonst hast du Zeit bis zum Adhan vom nächsten Gebet.

Also nochmal:

14:00 —> 14:10 = Sunnah-Gebet vor Dhur

14:10 —> (Ende des Gebets, z.B.) 14:15 = Dhur

14:15 —> (Nächstes Gebet, z.B.) 17:00 = Sunnah-Gebet nach Dhur

Wenn du Zuhause betest, kannst du dir die Zeiten theoretisch selber einteilen. Hauptsache in der Reihenfolge und innerhalb der Zeit des richtigen Gebets.

Barakallahu feekum wa Jazakallahu khairan (:

Und Allah weiß es am besten

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Kannst du bitte etwas genauer werden? Dennoch ein Hadith (eine Überlieferung) und hier Auszüge aus dem Qur'an falls dies deine Frage beantwortet:

„O Menschen! Euer Herr ist einer, und euer Vater ist einer. Kein Araber hat einen Vorzug vor einem Nicht-Araber, und kein Nicht-Araber vor einem Araber. Kein Weißer hat einen Vorzug vor einem Schwarzen, und kein Schwarzer vor einem Weißen – außer durch Taqwā (Gottesfurcht).“

Musnad Aḥmad, Hadith-Nr. 23489



„O Menschen! Wir haben euch von einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennenlernt. Der Angesehenste von euch bei Allah ist der Gottesfürchtigste. Gewiss, Allah ist allwissend, allkundig.“

Qur'an Sure 49:13

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Nein

Mir persönlich ist zwar bekannt, dass in den deutschen Moscheen der Adhan und die Iqama laut, und auch durch ein Mikrofon gerufen werden, sodass man ihn in anderen Räumen (z.B. anderes Stockwerk, Nebenraum, Frauenbereich usw.) ebenfalls klar mitbekommt und hört. Jedoch ist, in der Regel dieser Ruf, abhängig von Lautstärke, Architektur der Moschee etc., von weit außen nicht wirklich vernehmbar, anders als es in den islamisch geprägten Ländern der Fall ist. Der laute Adhan hat ja übrigens auch den Effekt dass die hörenden an das Gebet erinnert, und die Männer zur Moschee gerufen werden zum Gebet. Der Effekt verfällt leider in diesen Ländern /:.

Da es in Deutschland prozentual sowieso sehr wenige Moscheen mit Minaretten gibt, ist dies eine eher spezifischere Frage. Ich persönlich habe nie mitbekommen dass es in Deutschland einen laut vernehmbaren Adhan aus einem Minarett gab. Ich denke dass diese Minaretten in Deutschland eher einen Dekorations- bzw. einen Merkmalszweck erfüllen.

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Wa aleykum salam wa rahmatullahi wa barakhatu mein lieber Bruder,

Waswasa kommt bei vielen, wenn nicht bei allen Muslimen vor. Das wichtige dabei ist, nicht auf diese Waswasa reinzufallen, da diese von den Shayateen stammt.

Möge Allah dich beschützten und standhaft machen, Allahuma amin.

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Bei medizinischer Notwendigkeit halal

Bei rein ästhetischen Absichten haram

(:

https://islamqa.info/ge/answers/47694/das-urteil-uber-plastische-chirurgie

Das Fazit der Antwort:
Wenn in der Nase ein Makel oder eine Deformation vorliegt und der Zweck der Operation darin besteht, diesen Makel zu beseitigen, ist daran nichts auszusetzen.
Wenn es sich jedoch lediglich um eine Steigerung der Schönheit handelt, ist die Durchführung dieser Operation nicht zulässig.

Und Allah weiß es am besten.

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Subhanallah,

ich beneide Menschen die solchen schönen Träume haben. Ich bin kein Experte was Traumdeutungen oder ähnliches betrifft, aber für mich wäre das ganz klar ein Zeichen von Gott, dass du für den Islam bestimmt bist. Möge Allah dich rechtleiten, und dich zu unserer wundervollen neuen Schwester im Islam machen, amin.

Du kannst mich auch gerne anschreiben wenn du weitere Fragen über den Islam hast (:

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At-Tawbah / Die Reue (:

Du solltest dir lieber anschauen wie genau diese funktioniert. Übrigens gibt es keine Sünde die Allah nicht verzeiht, außer Shirk (:

“Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch Er vergibt das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde begangen.”

[4:48]

“Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, daß Ihm Götter zur Seite gestellt werden: doch Er vergibt, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der ist in der Tat weit irregegangen. “

[4:116]

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Islamisten

Meiner Recherche nach ist ein Islamist nämlich genau das:

“Islamismus ist eine politische Ideologie, die die Gestaltung der Politik und Gesellschaft anhand von Werten und Normen anstrebt, die aus der Religion des Islamabgeleitet werden. Die Vorstellungen islamistischer Bewegungen sind uneinheitlich und reichen von einer politischen Gestaltung innerhalb säkularer und demokratischer Systeme bis hin zur fundamentalen Ablehnung ebendieser und dem Eintreten für einen totalitären Gottesstaat, mitunter durch Gewalt und Terrorismus → Islamistischer Terrorismus.”

Dem Punkt damit dass man als Muslim eine Demokratie bzw. einen säkulareren Staat akzeptiert und haben möchte, würde ich widersprechen und ist aus islamischer Sicht ganz klar falsch.

Das Problem hier ist aber dass zwischen friedlichen Muslimen und “Islamisten” unterschieden wird. Jeder Muslim will die Sharia bzw. sieht diese als bestes Rechtssystem, Finanzsystem usw.. Ich verstehe mich selber als Muslim, alles Lob gebührt Gott, jedoch würde man mich unter der Definition auch vermutlich als Islamisten betiteln, was zur Spaltung von Menschen in Deutschland führt.

”Islamist” ist ein weites Spektrum. Ein Beispiel:

Hitler war rechts. Aber er war nicht nur rechts. Ein rechter Bürger ist also immernoch akzeptabel

Die ISIS ist (ihren eigenen Angaben nach) islamistisch, ist jedoch nicht nur islamistisch. Dementsprechend ist es auch noch akzeptabel Islamist zu sein

Beides ist unter bestimmten Rahmenbedingungen in Ordnung.

Ich würde mir einen toleranteren Umgang mit uns Muslimen, oder wie ihr es gerne nennt “Islamisten”. Schönen Abend noch (:

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Ich denke es kommt auf die Absicht an. Hattest du in dem Moment wirklich die Absicht den Qur’an zu lesen oder hattest du von Anfang an vor schlafen zu gehen und wolltest diese Person einfach beeindrucken?

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Der Prophet ﷺ sagte:

„Keiner von euch soll sich den Tod wünschen, aufgrund von irgendeiner Krankheit oder irgendeiner Schwierigkeit, die er erträgt. Wenn er sich aber unbedingt den Tod wünschen muss, dann soll er sagen: ‚O Allah, lass mich leben, solange das Leben besser für mich ist, und lass mich sterben, wenn der Tod besser für mich ist.‘“

(Sahih Muslim, Hadith Nr. 2680a)

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🔴⚪Kreuzzüge: Waren schrecklich und grausam, aber leider NÖTIG, um Europa vom Islam zu schützen

Es gibt Menschen die: die Kreuzzüge auf das Christentum schieben, obwohl es damals eine politische Entscheidung war, ohne biblische Grundlage.

✳️WICHTIG: In der Bibel gibt es keine Stelle, die sowas wie Kreuzzüge vorschreibt.

Wir haben die 10 Gebote und die 2 Gebote von Jesus (diese Umfassen alle Gesetze):

✝️🟢Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt“. Dies ist das höchste und erste Gebot.

✝️🟢Das andere aber ist dem gleich: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst'. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Das Zeigt: TÖTEN ist verboten, doch zur Nächstenliebe gehört auch die Verteidigung seiner liebsten.....

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🔴Doch es kam leider so, dass der ISLAM expandierte und dies leider nicht FRIEDLICH, sondern durch Kriege, die im Koran verankert sind:

Koran:
Surah Al-Anfal (8:60):
„Und rüstet gegen sie alles auf, was ihr an Macht und Pferden zur Verfügung habt, um mit ihm den Feind Allahs und euren Feind einzuschüchtern und noch viele andere, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt.“
Surah Muhammad (47:4):
„Wenn ihr denen begegnet, die ungläubig sind, dann schlagt ihnen auf den Nacken, bis ihr eine große Niederlage über sie verhängt habt.“
Sure 9, Vers 29:
,,Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und nicht an den Jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde –, bis sie den Tribut aus der Hand entrichten und gefügig sind!"

Es kam leider so weit, bis der Islam diesen Teil der Welt eingenommen hatte und unterdrückte:

Durch sehr viel Leid und Blut wurde das ,,Islamische-Reich" errichtet und CHRISTEN und JUDEN wurden verfolgt und getötet. Den Christen wurde es verwehrt nach Jerusalem zu pilgern usw.

🔴Unten in der Türkei gab es Angriffe des Islams und die Christen fragten nach HILFE und die ganze christlichen Länder haben die KREUZZÜGE gestartet um das AUFZUHALTEN.

Wenn dies nicht passiert wäre:

⚠️Dann hätten wir hier islamische Gesetze

⚠️Keine Freiheit und keine Frauenrechte

⚠️Christenverfolgung / Judenverfolgung

⚠️Keine Demokratie

⚠️ Und vieles mehr..... schaut euch ISLAMISCHE LÄNDER im NAHEN OSTEN AN

Doch die Kreuzzüge waren absolut schrecklich! Es wurden auf dem WEG sehr viele unschuldige Menschen getötet und es wurde geplündert.... Doch das passiert in jedem DRECKS KRIEG.

Doch das hat den ISLAM abgeschreckt und die weit weg getrieben. Politisch NÖTIG gewesen.... aber absolut unchristlich.

Eure Gedanken dazu?

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Die Behauptung, dass die Kreuzzüge eine notwendige Verteidigungsmaßnahme gegen den Islam gewesen seien, hält einer sachlichen historischen Analyse nicht stand. Die Kreuzzüge begannen 1096 auf Initiative von Papst Urban II., nicht als Reaktion auf eine akute Bedrohung Europas, sondern mit dem erklärten Ziel, Jerusalem von den Muslimen zurückzuerobern. Zu diesem Zeitpunkt führten die muslimischen Reiche keinen Eroberungsfeldzug gegen Europa. Die islamische Expansion nach Spanien im Jahr 711 und anderen Teilen Europas war bereits Jahrhunderte zuvor geschehen und stellte zu jener Zeit keine unmittelbare Gefahr für die Christenheit dar. Es war das Byzantinische Reich, das 1095 den Papst um militärische Unterstützung gegen die Seldschuken in Kleinasien bat, nicht um Europa zu „retten“, sondern um seine eigenen Gebiete zu stabilisieren. Die Kreuzzüge hatten daher vor allem religiöse, politische und wirtschaftliche Motive, die von der christlichen Führung instrumentalisiert wurden.

Die Darstellung der islamischen Expansion als rein blutige Unterwerfung ist eine Verzerrung der historischen Realität. Während es militärische Eroberungen gab, breitete sich der Islam auch durch Handel, Diplomatie und kulturellen Austausch aus. Länder wie Indonesien oder große Teile Westafrikas nahmen den Islam ohne kriegerische Auseinandersetzungen an. Die Geschichte zeigt zudem, dass auch die christliche Expansion oft mit militärischen Mitteln erfolgte, beispielsweise durch die gewaltsame Christianisierung Europas oder die Kolonialzeit.

Der Beitrag behauptet, dass Christen und Juden unter islamischer Herrschaft systematisch verfolgt worden seien, doch das widerspricht historischen Fakten. In Andalusien, im Osmanischen Reich und unter den Abbasiden hatten Juden und Christen als „Schutzbefohlene“ (Dhimma) oft größere religiöse Freiheiten als Muslime in christlich regierten Gebieten. In christlichen Ländern hingegen wurden Muslime und Juden während der Reconquista oder der Inquisition brutal verfolgt. Gerade das christliche Mittelalter war von gewaltsamen Zwangsbekehrungen geprägt, während islamische Reiche in vielen Fällen eine pragmatische Koexistenz ermöglichten.

Ein weiteres Problem des Beitrags ist die selektive Zitierung von Koranversen, die ohne ihren historischen und theologischen Kontext präsentiert werden. Der Vers aus Sure 8:60 („Und rüstet gegen sie…“) spricht von militärischer Abschreckung und nicht von grundloser Aggression. Sure 47:4 („Wenn ihr denen begegnet, die ungläubig sind, dann schlagt ihnen auf den Nacken…“) bezieht sich auf Kriegssituationen und regelt das Verhalten auf dem Schlachtfeld, nicht den allgemeinen Umgang mit Nicht-Muslimen. Der Vers aus Sure 9:29 („Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben…“) wurde während einer spezifischen Auseinandersetzung mit den Byzantinern offenbart und darf nicht als allgemeiner Befehl zur Gewalt gegen alle Nicht-Muslime missverstanden werden. Ohne Berücksichtigung der Umstände und klassischen islamischen Rechtsinterpretationen werden diese Verse hier bewusst verzerrt dargestellt.

Die Quellen für die Interpretation des Korans kommen aus verschiedenen traditionellen und modernen islamischen Schriften, die den Kontext und die Auslegung der Verse erklären. Zum Beispiel wird der Vers Sure 8:60 im Tafsir als eine Aufforderung zur Abschreckung der Feinde verstanden, jedoch nicht zur willkürlichen Aggression. Es wird betont, dass die Vorbereitung für den Krieg gegen Angreifer erforderlich war, um die Muslime zu schützen. Der Kontext dieses Verses ist der Kampf gegen die Bedrohung von außen, was bedeutet, dass er nicht als allgemeiner Aufruf zur Gewalt gegen alle Nicht-Muslime verstanden werden sollte.

Für den Vers Sure 47:4, in dem es heißt: „Wenn ihr denen begegnet, die ungläubig sind, dann schlagt ihnen auf den Nacken“, betonen klassische Tafsir, dass diese Anweisung während eines Krieges gegeben wurde, um die Disziplin im Kampf aufrechtzuerhalten und nicht als allgemeine Vorschrift für den Umgang mit Ungläubigen im alltäglichen Leben. Es handelt sich um spezifische Anweisungen für den militärischen Kontext, der sich auf die Schlacht bezieht.

Die Sure 9:29 „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben“ bezieht sich auf die Kriegsführung gegen spezifische Gruppen, die sich der islamischen Herrschaft entgegenstellten und gegen die Muslime kämpften, insbesondere die Byzantiner, wie es in den historischen Erklärungen der Tafsir zu finden ist. Diese Verse sind als spezifische Anweisungen für eine bestimmte Zeit und Situation gedacht und nicht als allgemeiner Aufruf zur Gewalt gegen Nicht-Muslime.

Die Behauptung, dass islamische Herrschaft automatisch Unterdrückung, Frauenfeindlichkeit und Demokratieverlust bedeutet, ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Der Islam brachte viele Frauenrechte, die im christlichen Europa erst Jahrhunderte später durchgesetzt wurden, darunter das Recht auf Eigentum, Scheidung und Bildung. Die Vorstellung, dass islamische Länder grundsätzlich keine Demokratie oder Freiheit kennen, ignoriert die Tatsache, dass viele muslimische Staaten durch westliche Kolonialmächte in ihrer politischen Entwicklung behindert wurden. Der Sturz demokratisch gewählter muslimischer Führer, wie beispielsweise Mohammed Mossadegh im Iran 1953, zeigt, dass der Mangel an Demokratie in diesen Ländern nicht nur auf den Islam, sondern auf geopolitische Machtkämpfe zurückzuführen ist.

Zur Aussage über Frauenrechte im Islam: Der Islam führte Rechte für Frauen ein, die zur Zeit seiner Offenbarung revolutionär waren und weit vor den meisten westlichen Gesellschaften. Ein bekanntes Beispiel ist das Recht auf Eigentum. In Sure 4:7 wird Frauen das Recht auf ihren Anteil am Erbe zugesprochen, was ein erheblicher Fortschritt im Vergleich zu vielen anderen Kulturen der Zeit war, in denen Frauen nicht nur von Erbschaften ausgeschlossen wurden, sondern auch als rechtlich unvollständig betrachtet wurden.

In Bezug auf das Recht auf Scheidung gab der Islam Frauen das Recht, sich unter bestimmten Bedingungen von ihren Ehemännern zu trennen. In Sure 2:229 heißt es: „Die Scheidung ist zweimal. Dann entweder in annehmbarer Weise halten oder in annehmbarer Weise entlassen.“ Dies bedeutet, dass die Frau das Recht hat, nach der zweiten Scheidung die Trennung zu verlangen.

Ein weiteres Beispiel für die fortschrittliche Einstellung des Islam gegenüber Frauen findet sich in Sure 39:9, wo gesagt wird: „Sind diejenigen, die wissen, gleich denen, die nicht wissen? Nur diejenigen, die ein Verständnis haben, sind in der Lage, die Wahrheit zu erkennen.“ Dieser Vers zeigt, dass Wissen und Bildung für alle Muslime von Bedeutung sind, unabhängig vom Geschlecht. Der Islam hat das Recht auf Bildung für Frauen stets betont. Das Recht auf Wissen war zu jener Zeit sowohl für Männer als auch für Frauen ein Grundrecht.

Auch im Hinblick auf das Recht auf Arbeit und Beteiligung am öffentlichen Leben gibt es Beispiele. Aisha, die Frau des Propheten ﷺ, war eine der herausragenden Gelehrten und Beraterinnen des Islams, und viele der ersten Gelehrten, die den Hadith sammelten und lehrten, waren Frauen. Ihr Leben und Werk belegen die aktive Rolle von Frauen im islamischen religiösen und politischen Leben.

Die Vorstellung, dass islamische Gesellschaften Frauenrechte unterdrücken, ist eine moderne, verzerrte Wahrnehmung, die oft von westlichen Medien und politischen Diskursen geprägt ist, ohne die tiefere, historische Perspektive des Islam zu berücksichtigen. Viele der Herausforderungen, die Frauen in einigen muslimischen Ländern erleben, sind in Wirklichkeit das Ergebnis politischer Instabilität, sozialer Normen und externer geopolitischer Einflüsse und nicht der islamischen Lehren selbst.

Auffällig ist auch die Doppelmoral, mit der Gewalt hier bewertet wird. Während die Kreuzzüge als „schrecklich, aber notwendig“ beschrieben werden, wird muslimische Expansion als pauschal verwerflich dargestellt. Wenn Gewalt zur Verteidigung der Christen gerechtfertigt war, warum dann nicht auch für Muslime, die ihre Gebiete verteidigten? Wenn die Kreuzzüge trotz Massakern und Plünderungen „notwendig“ waren, warum wird der islamische Widerstand gegen sie nicht ebenso als Verteidigung anerkannt? Historisch belegt ist, dass die Kreuzzügler in Jerusalem 1099 ein Massaker anrichteten, bei dem Muslime, Juden und selbst einige orientalische Christen massenhaft getötet wurden. Solche Gräueltaten wurden selbst von christlichen Chronisten beschrieben.

Der Islam strebt danach, die Gesetze Gottes, also die Sharia, umzusetzen, die das Wohl des Menschen in dieser Welt und im Jenseits fördern. Die Sharia basiert auf den Lehren des Korans und der Sunnah des Propheten ﷺ und zielt darauf ab, Gerechtigkeit, Moral und soziale Harmonie zu gewährleisten. Diese Gesetze sind darauf ausgerichtet, das individuelle und kollektive Wohl zu sichern, und beinhalten Prinzipien wie die Förderung von Bildung, die Wahrung der Menschenrechte und die Förderung von Frieden und Gerechtigkeit. Im Gegensatz dazu hat auch das Christentum bestimmte göttliche Gesetze, die, wenn sie buchstäblich befolgt werden, oft demokratischen Prinzipien widersprechen. Zum Beispiel betonen einige Interpretationen christlicher Lehren die absolute Autorität Gottes und die Unabänderlichkeit göttlicher Gebote, was mit modernen Konzepten von Demokratie, wie der Volkssouveränität und der Trennung von Kirche und Staat, in Konflikt geraten kann. Beide Religionen haben also ihre eigenen göttlichen Gesetzgebungen, die im jeweiligen Kontext die moralischen und sozialen Normen ihrer Anhänger prägen.

Die Geschichte ist komplexer, als der Beitrag es suggeriert. Weder die blutigen Kreuzzüge noch die islamische Expansion können mit einfachen Feindbildern erklärt werden. Beide Seiten wurden durch politische, religiöse und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst. Eine einseitige Darstellung, die den Islam als Hauptverantwortlichen für Gewalt darstellt und die eigenen Gräueltaten rechtfertigt, entlarvt sich als reine Propaganda. Wer sich mit der echten Geschichte beschäftigt, wird erkennen, dass interreligiöse Konflikte oft nicht durch den Glauben selbst, sondern durch politische Interessen und Machtstreben geprägt waren.

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Wenn ich ehrlich bin, dann scheint mir das so als würde diese Person seine Religion sowieso nicht ernst nehmen, wenn ihr schon so ein Verhältnis aufgebaut habt. Seinerseits würde es wahrscheinlich nicht mal ein Problem darstellen. Sowas wie “Die Person ist wichtiger als die Religion” ist im Islam Schwachsinn.

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Salam u aleykum wa rahmatullahi wa barakatuh,

Hier ist eine Fatwa von Sheikh bin Baz (rahimuallah) die eine Sammlung von Hadithen bezüglich deiner Frage beinhaltet:

https://islamfatwa.net/soziale-angelegenheiten/66-bilder-medien-musik/179-bilder-medien/674-ahadith-rund-um-das-thema-bilder-machen

Vorallem aber ist mir dieser Hadith bezüglich deines speziellen Falls aufgefallen:

Muslim berichtet ihn mit den Worten: „...und ich hatte meine Tür mit einem dicken Vorhang (Durnuk) abgeschirmt, welcher Bilder von geflügelten Pferden enthielt. Er (sallAllahu alaihi wa sallam) befahl mir ihn zu entfernen. Also zog ich ihn herunter.") 

Die Hadithnummer konnte ich leider noch nicht finden, werde dir aber inshallah Bescheid geben wenn dies der Fall sein sollte.

Ich persönlich würde es nicht riskieren dies zu verkaufen.

Barakallahu feekum wa Jazakallahu khairan

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