Mein jugendliches Kind hat mir schon des öfteren gesagt, dass es unter Selbstmordgedanken u.ä für eine mittelschwere Depression typische Gedanken hat.
Ich hab mich mit ihm schön oft zusammen gesetzt und versuchst mit ihm darüber zu reden -über seine Gedanken, seine Gefühle und seine Ängste. Allerdings macht er es mir nicht gerade einfach. Er ist sehr in sich gekehrt und vertraut mir kaum und anderen so gut wie gar nicht.
Er hat eine Therapie in der er, denke ich, gut aufgehoben ist. Ich könnte zwar erfragen über was er in der Therapie spricht, allerdings möchte ich das gar nicht. Ich möchte auf keinen Fall, das er das Gefühl bekommt ich würde ihm insofern nicht vertrauen oder hätte keine Geduld mit ihm - aufgrund seiner Krankheit - dass ich nicht warte bis er bereit ist mir Dinge anzuvertrauen.
Ein Zusammenleben ist extrem schwierig. Ich stehe sehr oft vor einer geschlossenen Tür was mich von seinem Leben ziemlich ausschließt. Ich wünsche mir gemeinsam mit ihm essen zu können und tagsüber mehr mit ihm reden zu können ohne das es gleich zu einem Streit ausartet - was sehr oft passiert.
Zu einer gemeinsamen Therapie, zu offenen Türen, gemeinsames Essen - Ich möchte ihn auf keinen Fall zu irgendetwas drängen. Er soll seine Freiheiten haben.
Welche Ideen habt ihr ?
Welche Tipps könnt ihr mich - eventuell auch Betroffene - geben ?
Was könnte ich noch besser machen ?
Wie kann ich es schaffen, ihn dabei unterstützen, wieder glücklich zu sein ?
Er lacht und lächelt seit das Thema Depressionen auf dem Tisch ist nur noch sehr selten.