(zeitlicher) Aufwand - Arbeit im Vorstand einer Kleingartenanlage?
Hallo zusammen,
wir haben Anfang 2018 einen Kleingarten übernommen, die Anlage umfasst ~170 Gärten. Ende März steht die jährliche Versammlung aller Mitglieder an und es gab vorab einen Aushang, dass einige Mitglieder des Vorstands (altersbedingt) aufhören wollen.
Grundsätzlich bin ich ein Freund offener Kommunikation und mag es nicht, wenn der ein oder andere Laubenpiper kein gutes Haar am Vorstand lässt, sich aber in der jetzigen Situation auch nicht bewegt, um selbst etwas zu leisten.
Auch im Hinblick einer drohenden „Zwangsverwaltung“ durch einen Beauftragten der Stadt (der nicht unerheblich Geld kostet), haben wir uns jetzt mit 3-4 „jüngeren“ Leuten zusammengefunden, um dies abzuwenden.
Sprich: wir wären bereit, hier Verantwortung zu übernehmen und die „Verwaltung“ ein wenig in die „Moderne“ zu führen.
Der Haken dabei: keiner von uns hat sowas bisher gemacht und wir können einfach den Faktor „Zeit“ nicht wirklich einschätzen.
Könnt ihr hier ggf. mal aus eigener Erfahrung berichten?
Danke & VG
2 Antworten
Das kommt wie immer darauf an.
Man kann sich als vorstand zurückhslten und als reiner verwalter tätog sein, das verursacht am wenigsten arbeit.
Man kann allerdings das amt auch völlig anders interpretieren. Pläne schmieden und sie mit der gemeinschaft umsetzen. Gemeinsame einkaufsaktionen starten und was auch immer .......
Viel erfolg. Solche leute sind selten.
Ich hab auch vor kurzem ein vorstandsamt (allerdings in einer ganz anderen vereinsart) übernommen und ich bereue es keine sekunde, auch wenn ich den zeitaufwand eher unterschätzt habe. Ich will mich aber eben nicht auf das reine verwalten beschränken, sondern den verein (neu) gestalten
(neue veranstaltungen, jugendarbeit usw. ) das kostet eben zeit.
Fragt das lieber den scheidenden Vorstand. Es gibt nämlich keine "Pauschalregel" dazu.