Youtube über psychische Gesundheit?
Hi Leute!
Ich bin schon länger am überlegen, einen Youtube Kanal zu eröffnen.
Ich habe mir überlegt, dass ich gerne über psychische Gesundheit bzw. Erkrankungen sprechen möchte (ich bin selbst vorbelastet und würde gerne allgemein darüber informieren, aber vielleicht auch Videos über meine persönlichen Erfahrungen machen). Ich würde auch gerne darüber reden, was helfen kann, was mir persönlich hilft, was für "skills" es allgemein gibt, diese z.B. vor der Kamera zeigen/ausprobieren, Anleitungen für Meditationen oder Übungen zum Thema Selbstwert geben, mich vor der Kamera mit Yoga ausprobieren usw usf.
Was haltet ihr davon? Findet ihr die Idee gut? Würdet ihr euch sowas anschauen? Habt ihr andere Ideen/Anmerkungen? Was seht ihr vllt kritisch?
Danke im Voraus und liebe Grüße! (:
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
5 Antworten
Was haltet ihr davon?
Es kann nie genug Aufklärung über dieses Thema geben, insofern finde ich es gut.
Findet ihr die Idee gut?
Ja.
Würdet ihr euch sowas anschauen?
Nicht alle Videos, aber manche Dinge schon. Kommt auch drauf an wie du das Ganze aufbaust. Wenn du dich dazu entschieden hast das zu machen, kannst du mir gerne mal den Namen deines Kanals mitteilen. Ansehen werde ich ihn mir auf jeden Fall.
Habt ihr andere Ideen/Anmerkungen?
Falls du selbst damit Erfahrungen gemacht hast oder dich mit dem Thema auskennst, könntest du vielleicht auch über Medikamente für die Erkrankungen sprechen. Ich denke, darüber herrscht noch viel Unwissenheit.
Wenn du über bestimmte Themen sprichst, solltest du auf jeden Fall Triggerwarnungen einfügen. Es wäre auch gut, wenn du Hilfsangebote verlinken würdest (unter jedem Video).
Was seht ihr vllt kritisch?
Du hast (wahrscheinlich) keine Ausbildung oder ein Studium in dem Bereich. Das bedeutet, dass du nur von deinen Erfahrungen berichten kannst. Du wirst das wohl auch so klarmachen, aber es könnte dennoch einige Leute geben, die krank sind aber denken, dass es ausreichen würde, deine Videos anzuschauen.
Du musst also immer klarmachen, dass es nur deine Erfahrungen sind über die du sprichst bzw. dass du dir das Wissen privat (nicht professionell und "richtig") angeeignet hast!
Es könnte auch passieren, dass Leute denken, dass sie sich besser auskennen als echte Psychiater/Psychologen/o.Ä., nur weil sie deine Videos schauen.
Solche Leute gibt es aber wohl bei jedem Thema, seit es Internet und entsprechende Bücher gibt.
Du musst eben aufpassen, weil das Thema schwierig ist. Ich denke aber trotzdem, dass du es versuchen solltest, wenn du Lust darauf hast.
Viel Erfolg!
Vielen Dank für dein Feedback! (:
Ja, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und ich werde da auch Rücksicht drauf nehmen. Meine Idee dahinter ist einfach, dass ich dieses ganze Thema enttabuisieren möchte und darüber aufklären will. Ich erfahre selber immer wieder Unverständnis und ich habe schon oft gedacht, ich wäre mit meinen Problemen/Symptomen alleine, aber ich möchte denen, die das auch immernoch denken, zeigen, dass sie eben nicht alleine damit sind und dass man sich für sowas nicht schämen muss. (:
Ich finde die Idee gut, da Aufklärung bei solchen Themen wichtig ist. Es ist wichtig wenn es jemanden online gibt, der einem so etwas zeigt und einem das Gefühl gibt, dass man nicht alleine ist. Viel Glück dabei!
Es kommt darauf an, wie man's macht. Es gibt z.B. Krebskranke, die Videotagebücher machen. Darauf sind sie dann zu sehen, wie sie die Körperpflege meistern, was sie kochen, was sie essen, wie es ihnen geht usw. Ich hab totales Verständnis dafür, weil das Teilen ihrer Erfahrungen sie weniger einsam sein lässt und auch anderen Kranken Mut machen kann. Dennoch wirken manche Videos wie Hilfeschreie und lassen mich hilflos und ratlos zurück. Denn ich weiss nicht, wie ich diesen Menschen helfen kann, ausser einen Kommentar zu hinterlassen, der aber vielleicht dann völlig fehl am Platze ist. Obwohl ich dann mit den Betroffenen durchaus mitfühle, fühle ich mich auf eine seltsame Weise belästigt. Es scheint dann nicht nur ums Teilen zu gehen, sondern da schwingt immer eine seltsame Appellfunktion mit, nach dem Motto: Tu was für mich!
Also: Solche Videos sind gut, aber man sollte meiner Meinung nach genau überlegen, was man damit bezwecken will. Informieren, aufklären, sensibilisieren finde ich persönlich hilfreich. Die Zuschauer zu Ko-Abhängigen der eigenen Situation machen zu wollen, schon viel weniger.
Deswegen habe ich mir überlegt, dass ich mich nicht nur auf die Erkrankungen und den "negativen" Teil fokussieren, sondern z.B. Skills vorstellen möchte, aufzeigen wie man emotional Abstand nehmen kann, Anleitungen für Meditationen usw. Ich möchte über die Fakten informieren, meine persönlichen Erfahrungen mit einbeziehen, aber eben auch Hilfestellungen und Tipps geben, was man Positives für sich da rausziehen kann, mich vor der Kamera auch selber ausprobieren, z.B. mit Yoga und dann berichten, was es mit mir gemacht hat, wie ich mich danach fühle etc.
Vielen Dank für dein Feedback! (:
GUTE IDEE! Die Umsetzung muss gut sein und dann passt es
naja kommt auf denn Stoff an
bin dein erster Abonnent wenn es gut wird