Würdet ihr Menschen, die schlimm gemobbt wurden, einen Freifahrtschein für asoziales Verhalten geben?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Nein, 95%
Unter diesen Umständen: 5%
Ja 0%

11 Antworten

Nein,

Gerade dann wenn man selbst etwas wie Mobbing oder auch körperliche Gewalt erlebt hat weiß man doch genau wie schlimm das ist/war. Gerade dann sollte man das keinem anderen Menschen wünschen sondern sensibel sein wenn es um sowas geht.

Unter diesen Umständen:

Kommt darauf an, was du unter "Freifahrtschein" verstehst und inwiefern das Verhalten als Folge des Mobbings gesehen werden kann.

Wenn sie andere dadurch verletzen ist das natürlich nicht in Ordnung, allerdings kann ich sie auch nur bedingt dafür verantwortlich machen.

Ziel sollte es auf jeden Fall sein, das asoziale Verhalten zu minimieren bzw. so zu verändern, dass dadurch niemand/kaum jemand Schaden nimmt.

In der Praxis würde ich aber wohl nach außen hin das asoziale Verhalten und das Mobbing nicht wirklich in Bezug setzen, generell eher auf höfliche Art und Weise darauf aufmerksam machen, dass das Verhalten unangebracht ist und gegebenenfalls Hilfsbereitschaft/Gesprächsbereitschaft bezüglich deren persönlicher Probleme signalisieren.
Zu vehementeren Reaktionen meinerseits sollte es nur in Sonderfällen kommen, beispielsweise, wenn durch das Verhalten akut jemand gefährdet wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie
Nein,

Das ist für mich keine Rechtfertigung für ein solches Verhalten.

Nein,

Eher einen solchen Schein für psychotherapeutische Betreuung.

Erlebte Misshandlung ist zwar eine Erklärung für asoziales Verhalten, aber keine Rechtfertigung dafür. Man kann immer versuchen dagegen anzugehen und trotz allem zu lernen sich so zu verhalten, dass man zumindest niemandem schadet.