Womit lässt es sich besser leben mit 10 Millionen Euro oder mit 100 Millionen?

7 Antworten

Salue

Rein rechnerisch würde ich die 100 Millionen nehmen. Aber was passiert wenn Du 10 oder 100 Millionen bekommst? Die Statistik von Lottogewinnern zeigt, dass bei der Hälfte der Glücklichen der Betrag nach 10 Jahren verprasst ist und sie nun mit Schulden leben.

Sie haben ihren Lebensstile hemmungslos angepasst und nach 10 Jahren feststellen müssen, dass jetzt weniger Geld da ist als vorher, Ihre Ausgaben sich aber vergrössert haben. Der Fall wird tief! Wieder zurückschrauben geht schlechter als einen Geldsegen entgegennehmen.

Die andere Hälfte erwies sich als findige Anleger. Nach 10 Jahren hat sich der Gewinn verdoppelt. Ihr Leben hat sich geändert. Sie sitzen in Ihrer Villa Tag und Nacht am PC und kontrollieren die Aktienkurse. Sie müssen die weltweiten Nachrichten im Auge behalten, Ihr Edelmetallanteil könnte Gewinn abwerfen.

Mit euren Nachbarn von früher, mit denen ihr so feuchtfröhliche Grillabende verbracht habt, leben noch im alten Reihenhaus in der Arbeitersiedlung. Der Kontakt ist leider zusammenbrochen. Die neuen Nachbar kennt ihr kaum. Sie leben wie ihr in einer grossen Villa mit viel Umschwung und einem Pool. Alle Gärten sind mit Zäunen und Kameras überwacht.

Grillpartys gibt es hier keine, der Rasen könnte zerstört werden. Ihr geht jeden Abend an eine Einladung des Trend-Sets und langweilt auch dort auf hohem Niveau.

Wenn ich es mir so überlege, die Millionen gehen mir am Arsch vorbei. Ich lebe so weiter wie bis jetzt.

Tellensohn

Mit dem guten Gewissen, etwas von seinem Geld an weniger Wohlhabende abgegeben zu haben, lebt es sich am allerbesten. Niemand braucht so viel Geld. Egal, welchen Betrag. Wer nur rafft, der hat sein Leben vergeudet.

Das dürfte wenn man nicht komplett übertreibt keinen realen Unterschied machen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Weiss alles, war Genasium

mit 780.000,- ist's einfacher !

haus kaufen und vom bestand wie üblich leben

Kommt darauf an was du unter "besser" verstehst. Tatsache ist, dass es bei jeder Person eine Toleranzgrenze für "genau richtig" und "zu viel des Guten" gibt und das betrifft auch die Finanzen.

Irgendwann machen dir deine Spielzeuge und anderen Käufe keinen Spaß mehr und dein Leben wird traurig und leer obwohl du mehr Geld hast.

Das würde ich nicht als "besseres Leben" bezeichnen.

Viele sind sogar in relativer Armut glücklicher und führen ein "besseres" Leben als so manche Superreiche.