Woher kommt die Rivalität zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock?

4 Antworten

Das ist eine lange Geschichte, die ich hier nicht schreiben will, aber das kannst du leicht bei go ogle suchen ( St. Pauli Rostock Rivalität ). Aber klären kann man das nicht...! Das ist zu schwerwiegend..! Aber eigentlich haben nur die Ultras beider Seiten etwas gegeneinander!

ich denke dass... okay doch keine ahnung aber guck doch im inet bei google da findet sich sicher was

ps: die rivalität zwischen st. pauli und hansa rostock ist absolut gar nichts im gegensatz zu roter stern belgrad und partizan belgrad...

miege222  23.12.2013, 22:42

Auf internationaler ebene stimmt das, dort gibt es deutlich heftigere derbys. Aber in deutschland ist das schon einer der gefährlichsten. Als rostocker wird dir von der ersten sekunde an beigebracht 1. Hansa immer zu lieben 2. St. pauli immer zu hassen. Du kannst als rostocker nur mit einem guten einfluss noch so etwas wie akzenptans für pauli entfinden. Ps. Hansa forever

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Mit dem FC St. Pauli besteht eine starke Rivalität, seit es während des am 13. März 1993 ausgetragenen Zweitliga-Spiels beider Mannschaften in Rostock zu gewalttätigen Übergriffen gekommen war. Kurz nach den rechtsradikal motivierten Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen stattfindend wurde dieses Spiel Anlass für Auseinandersetzungen zwischen Rechtsradikalen und den als linkspolitisch aktiv geltenden Fans des FC St. Pauli. Rund 400 Neonazis und Hooligans versuchten während des Spiels, den Block der Gästefans zu stürmen, wobei sich beide Seiten auch Wurfgeschossen bedienten. Die eingreifenden Ordnungskräfte setzten schließlich Wasserwerfer ein, bis sie die Situation durch eine Vielzahl von Festnahmen unter Kontrolle brachten, so dass lediglich zwölf Personen verletzt wurden. Seither gelten Partien beider Vereine gegeneinander als risikoträchtig und zogen teils auch gewaltbereite Personen an, die keinem der beiden Fanlager angehörten. Eine mediale Umsetzung fanden die Ereignisse zudem im Fernsehfilm Schicksalsspiel.

Die gleiche Spielansetzung nutzten gewaltbereite Zuschauer dementsprechend im September 1995 zum erneuten Einsatz von Wurfgeschossen und Rauchbomben, die auch Spieler St. Paulis gesundheitlich beeinträchtigten. Schon im Sommer 1995 waren beide Mannschaften nach drei gemeinsamen Jahren in der 2. Bundesliga in die höchste Spielklasse aufgestiegen, wobei Rostock in sechs Aufeinandertreffen vier Siege und zwei Niederlagen hatte verbuchen können. In der ersten Liga spielten beide Vereine noch zwei weitere Jahre gegeneinander, bevor St. Paulis Abstieg 1997 das vorläufige Ende der brisanten Partien bedeutete. Die kurzfristige Rückkehr St. Paulis in die erste Liga 2001 nutzte Rostock, um die Siege Nummer vier und fünf in nunmehr sechs Bundesliga-Begegnungen einzufahren, von denen St. Pauli lediglich eine gewann.

Erst als Rostock 2008 in die 2. Bundesliga abgestiegen war, kam es am 26. September 2008 erneut zum Aufeinandertreffen der Vereine, das abermals von gewalttätigen Ausschreitungen überschattet wurde. Dabei bewarfen sich noch vor dem Spiel rivalisierende Fangruppen gegenseitig mit Wurfgeschossen. Nach Polizei-Angaben versuchten zudem rund 500 Fans im Anschluss an die Partie die Polizei-Blockaden zu durchbrechen, die die Fanlager voneinander trennen sollten, woraufhin die Ordnungskräfte Wasserwerfer und Tränengas einsetzten. Die Polizei bilanzierte schließlich 15 Verletzte, darunter sechs Polizisten, und 52 Festnahmen. Das Rückspiel auf St. Pauli am 6. März 2009 wurde daraufhin vom bis dahin größten Polizei-Einsatz bei einem Zweitliga-Spiel in Hamburg begleitet. Dieser richtete sich vor und während der Partie insbesondere gegen gewaltbereite Rostocker, die mit dem Gebrauch von Wurfgeschossen und Rauchbomben auf sich aufmerksam machten, artete nach dem Spiel aber zu einer Straßenschlacht zwischen rund 1000 Autonomen und St.-Pauli-Anhängern sowie der Polizei aus.

In der Spielzeit 2009/10 kam es daraufhin zu erneuten Auseinandersetzungen beim Spiel in Rostock, weshalb für das Rückspiel auf St. Pauli ein Kontingent von lediglich 500 Sitzplatzkarten für Hansafans vorgesehen wurde. Die Vereinsführung des F.C. Hansa entschied daraufhin, als Protest gegen diese Restriktion die Karten gar nicht erst in den Verkauf zu geben. In der Saison 2011/12 trafen beide Vereine erneut in der 2. Bundesliga aufeinander, nachdem Rostock zuvor ein Jahr in der dritten Liga gespielt hatte. Nachdem im Rostocker Heimspiel im November 2011 Feuerwerkskörper aus dem Rostocker Block in den Block der Hamburger Fans geschossen worden waren, verfügte die Hamburger Polizei für das Rückspiel auf St. Pauli, dass keine Karten an Gästefans verkauft werden dürften. Eine gerichtliche Anfechtung dieser Verfügung durch den FC St. Pauli blieb erfolglos. Eine daraufhin organisierte Demonstration der Rostocker Fanszene am Spieltag in Hamburg wurde allerdings gerichtlich zugelassen und schließlich auch friedlich durchgeführt.

PS: Jetzt gibt es nicht mehr so viele Neonazis in Rostock und deswegen finde ich die Rivalität unnötig (weil viele St. Pauli Fans sagen, dass Hansafans nur Nazis sind.

Quelle: Wikipedia