Wo finde ich in der Bibel das Buch Tobit?
Wir müssen in Religion das Kapitel Tobit in der Bibel als HA lesen. Allerdings habe ich vorhin im Inhaltsverzeichnis gesucht und nichts gefunden. Dann habe ich im Internet gesucht wo das in der Bibel steht, leider ekam ich auch dort keine Hilfreichen antworten. Weiß jemand von euch, wo das Kapitel Tobit in der Bibel steht oder ob es überhaut enthalten ist....
LG und Danke schon im voraus
7 Antworten
Das Buch Tobit findest Du in der Einheitsübersetzung, die für den Gebrauch im katholischen Gottesdienst maßgeblich ist, auch in anderen als "katholisch" angesehenen Bibeln. In der gewöhnlichen Luther-Bibel, die für den evangelischen liturgischen Gebrauch vorgesehen ist, ist das Buch Tobit, wie auch ein paar andere Bücher (z. B. die Makkabäer) nicht enthalten. Luther hat diese - apokryph genannten - Spätschriften des AT aber übersetzt. Deshalb kannst Du auch Luther-Bibeln kaufen, in denen sie drin sind. Die heißen dann "Luther-Bibel mit Apokryphen". Es stimmt also nicht, daß in "katholischen" Bibeln diese Bücher drin sind, in evangelischen nicht und daß es sich dabei um "Schmarrn" handelt. Es handelt sich um späte Schriften, deren theologische Aussage vom Rest des AT stark abweicht bzw. theologische Inhalte einführt, die durch nichts anderes im AT bestätigt werden, so daß man sie kritisch betrachtet. http://www.bibleserver.com/ Hier findest Du den Text des Buches unter "Apokryphen", wenn Du links z. B. "Einheitsübersetzung" anhakst. Dann kannst Du es lesen. Gruß, q.
Zur Zeit des Paulus erzählte man sich eine Unmenge solcher Geschichten. Ein Beispiel dafür liefert das apokryphe Buch Tobit, das wahrscheinlich mehr als zweihundert Jahre vor der Zeit des Paulus geschrieben wurde. Die Geschichte handelt von Tobit, einem strenggläubigen Juden, der erblindet, nachdem Vogelmist in seine Augen gefallen ist. Später schickt er seinen Sohn, Tobias, weg, um einen Schuldschein einzulösen. Unterwegs beschafft sich Tobias unter Anleitung eines Engels das Herz, die Leber und die Galle eines Fisches. Dann trifft er eine Witwe, die — obwohl sie schon siebenmal geheiratet hat — eine Jungfrau geblieben ist, weil jeder ihrer Männer in der Hochzeitsnacht von einem bösen Geist getötet wurde. Von dem Engel dazu ermuntert, heiratet Tobias die Jungfrau, und dadurch, daß er das Herz und die Leber des Fisches verbrennt, vertreibt er den Dämon. Unter Verwendung der Fischgalle stellt er danach das Augenlicht seines Vaters wieder her. Diese Geschichte entspricht offensichtlich nicht der Wahrheit. Abgesehen von ihrem Phantasiereichtum und ihrer abergläubischen Note, enthält sie auch Fehler. Es heißt beispielsweise, Tobit habe sowohl die Auflehnung der nördlichen Stämme Israels erlebt als auch die Wegführung der Israeliten nach Ninive — Ereignisse in der Geschichte Israels, zwischen denen 257 Jahre lagen. Aber in der Erzählung ist zu lesen, Tobit sei bei seinem Tod 112 Jahre gewesen (Tobit 1;4, 11; 14;1, Jerusalemer Bibel). Solche Fabeln haben mit dem wahren „Muster gesunder Worte“, die von treuen Dienern Gottes verkündet worden sind, nicht das geringste zu tun Es sind Phantasiegebilde, die geschichtlichen Tatsachen widersprechen, Geschichten, wie sie von gottlosen alten Frauen erzählt wurden. Das waren die Geschichten, die Christen zurückweisen sollten
Du brauchst eine andere Bibel, nämlich die Einheitsübersetzung. In der Lutherbibel ist das Buch Tobit tatsächliclh nicht vorhanden. Aber du kannst es auch online lesen.
Gehört zu den Apokryphen und ist normalerweise in vielen Bibeln nicht mit abgedruckt. Geh auf die Seite http://www.bibleserver.com/ Nimm z.B. die Einheitsübersetzung und da findest du das Buch.
Das ist ein apokryptisches Buch vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.gutefrage.net/frage/warum-ist-das-buch-tobit-nicht-in-jeder-bibel-enthalten
Dies kommt nicht in guten Bibeln
Da es nur Geschichten sind (Apokryphen) oft übertrieben und unwahr. haben gute Bibeln solchen Schmarrn nicht aufgenommen
In katholischen Übersetzungen wirst du diese Bücher auf jeden Fall finden,da Katholiken nciht die Bibel lesen sind sie dort drin.
Nicht sehr differenziert. Sie sollten sich selbst die Frage stellen, ob Unterstellungen einem (offenkundigen) Bibelleser gut zu Gesicht stehen. Im besten Sinne verbleibend mit mfG.