Wie viele Fragebögen gibt es noch (Psychotherapie)?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ach ja die liebe Fragebogenflut. Ich kann dich beruhigen, das ist am Anfang besonders schlimm- im Verlauf sind es dann maximal 2-3 Fragebögen alle 3-6 Monate zur Verlaufskontrolle- wenn überhaupt.

Warum? Erstmal geht es darum, einen Überblick zu bekommen- gibt es neben den "hauptbeschwerden" noch weitere Bereiche, die berücksichtig werden müssen in der Therapieplanung?-> Hier geht es vor allem darum, die richtige Strategie für den jeweiligen patienten zu finden

dann geht es um die Ausprägung der Beschwerden- das ist insbesondere wichtig, um zu prüfen, ob die Therapie am Ende auch wirklich wirksam ist. Deswegen werden diese Fragebögen auch- in sehr kurzer Form- mehrfach augegeben, um zu schauen, ob die Therapie funktioniert, oder wo ggf noch nachgesteuert werden muss. Wie viele fragebögen eingesetzt werden, unterscheidet sich übrigens sehr von Therapeut zu Therapeut. In großen Ambulanzen, wo ausgebildet wird, sind es in der regel recht viele, ich kenne aber auch Therapeuten, die verwenden kaum bis gar keine Fragebögen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

Pjonas  10.12.2023, 16:21

Ich empfinde diese Art von Therapiestart ziemlich nervig. Es gibt mir das Gefühl der Überforderung, möchte die Therapie nicht mehr weiter machen. Ist zu stressig.

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sunnywobgirl  10.12.2023, 17:36
@Pjonas

kann ich gut verstehen. Bevor du deswegen abbrichst, besprich das besser erstmal mit deiner Therapeutin. GGf. kann man die Fragebögen auch aufteilen...

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