Wirtschaftsingenieur oder Verfahrenstechnik?

3 Antworten

Das ist nicht ganz das Gleiche... Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert, wo es am Anfang ausgewogen war, und am Ende so 60% BWL. Gearbeitet habe ich immer nur im BWL-Bereich.

Persönlich fand ich es nett, ein abwechslungsreiches Studium zu haben. In einer Klausurserie lernt man vielleicht Investitionsgütermarketing parallel zu Leitungstheorie und da gibt es dann keine Überschneidungen, und das Hirn wird unterschiedlich belastet.

Allerdings ist es für mich nicht so aufgegangen mit einem Job „an der Schnittstelle von Ingenieur und Wirtschaft“. Ich war dann einfach ein BWLer der besser als die meisten Mathe kann und auch ein Händchen für Computer hat. Im Job sind aber ohnehin ganz andere Sachen wichtig, zum Beispiel, ob man andere Leute motivieren kann, gemeinsame Ziele zu erreichen.

Wenn du als Ingenieurin arbeiten willst, kann es auch 100% Ingenieurwesen sein, finde ich.

Du hast geschrieben, dass du eigentlich Chemieingenieurwesen bevorzugst. Warum gehst du nicht an eine Uni, wo es das gibt? Es kann ein Vorteil sein, aus der unmittelbaren Heimat wegzukommen.

Bei dem Gehalt bin ich nicht sicher. Es kommt mehr auf den Arbeitgeber an. Es gibt weniger Stellen für Chemieingenieure, aber es gibt auch viel weniger Absolventen. Deine Pläne sind auf jeden Fall beruflich sehr nützliche Studiengänge.

Am besten wäre es, wenn du mit Leuten sprechen kannst, die das schon beruflich machen.

Chemieingenieurwesen gibt es zwar häufiger an Fachhochschulen aber durchaus auch an Universitäten (z.B. TU Berlin, TU Dortmund, TU München, usw.)

Wirtschaftsingenieur ist ein Dauerbrenner, die werden überall gerne genommen.

Gerade bei Schnittpunktstudiengängen Wirtschaft / Technik ist die Nachfrage immer sehr hoch.

Habe selbst Wirtschaftsinformatik ( Wirtschaft / Technik ) studiert, und konnte mir eigentlich die Firma schon aussuchen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studierter Wirtschaftsinformatiker