Wird es nie wirkliche Gleichberechtigung geben, da unsere Instinkte dies verhindern?
Obwohl wir in Deutschland das Gleichbehandlungsgesetz haben, wird dies in der Realität leider nicht ganz umgesetzt. Bestimmte Menschen werden aufgrund ihrer Merkmale leider schlechter behandelt als andere.
Beispiel: Wenn sich ein Rentner mit einem jungen Mann streitet, dann wird dem Rentner meistens eher recht gegeben, weil er einfach viel älter ist und ältere Leute ja besser behandelt müssen als junge Leute.
Oder: Ein junger Mann (vielleicht auch noch mit südländischem Aussehen) hat einen Konflikt mit einer jungen deutschen Frau. Wem wird vermutlich eher recht gegeben? Wer wird als Täter und wer wird als Opfer betrachtet?
Liegt es also nicht nur an der Erziehung/Sozialisation, sondern auch an unseren Instinkten?
3 Antworten
Ich glaube sowas wächst aus einer Gesellschaft raus. Wir sind schon liberaler/offener als unsere Eltern. Das wird sich glaube ich schrittweise verändern bis es normal ist jeden gleich zu behandeln, aber vllt auch erst in 2/3 Generationen.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es situationsbedingt immer eine Minderheit geben wird, die unterdrückt wird. Jetzt sind es noch beispielsweise Männer mit südländischem Aussehen und in 10 Jahren wird es vllt wieder eine andere Minderheit geben an die sich die Gesellschaft wieder "gewöhnen" muss.
Ja stimmt, das war nur ein Beispiel. Es gibt noch weitere unterdrückte Minderheiten in Deutschland
Es gibt eine Unterdrückte Mehrheit: Die weißen Männer. Schau dir die S**zidrate an. Schau dir die Obdachlosenquote an.
Von wem werden weiße Männer unterdrückt? In meinen Augen hat die Suizidrate und Obdachlosenquote einen anderen Ursprung
Naja, offensichtlich unterdrückt sich ein Einzelner nicht selbst.
Naja, Suizid kommt meistens durch psychische Probleme oder Krankheiten und Obdachlosigkeit kann die Folge von Fehlentscheidungen oder dem schwierigen System in Deutschland sein. Das ist keine Unterdrückung
Das ist eine Unterdrückung, wenn ein Geschlecht davon systematisch deutlich mehr betroffen ist, als der andere.
Bei Unterdrückung gibt es immer ein Opfer und ein Täter. Bei Suizid oder Obdachlosigkeit gibt es in den meisten Fällen keinen Täter und erst recht keinen Systematischen. In Einzelfällen auf jeden Fall, aber nicht bei der Allgemeinheit
Nur weil der Täter auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, heißt es nicht, dass es ihn nicht gibt. Nochmal: Von alleine würde sich ein bestimmter Bevölkerungsteil das nicht antun wollen. Das ergibt doch keinen Sinn.
Alles steht und fällt mit unserer Sozialisation. Wir alle sind allerdings noch lernfähig. Das Problem auf dem Weg zu einer gerechteren Gesellschaft sind die ca. 20 % der Bevölkerung, die viel besitzen. Die tun alles um nicht etwas von ihrer Macht und Vermögen abzugeben.
Definitiv. Und deswegen finde ich all diese Gleichstellungsversuche lächerlich und heuchlerisch. Heißt aber nicht, dass man auf seine Menschenrechte nicht bestehen sollte, wenn man benachteiligt wird. Denn Durchsetzungsvermögen und Stärke wird geschätzt, egal welchen Status du dabei hast.
Nein, es sind Männer mit europäischem Aussehen, die heute unterdrückt werden. Osteuropäische Männer sogar noch mehr und werden sogar massenweise ermordet.