Wieviel Druck muss im Heizkreislauf einer Öl-Heizung sein?

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das Manometer der Heizung sitzt meist vor der Pumpe. da ändert sich der Druck im system nicht wirklich nennenswert.... lediglich der fluss ändert sich...

was den druck betrifft, das richtet sich ganz nach der Bauhöhe des systemes. pro 10 meter brauchst du ein Bar überdruck, um das wasser bis oben zu bekommen... bisschen mehr ist nie verkehrt...

wir fahren in unserem 2stöckigen Haus mit ausgebautem dachboden 2 Bar.

übrigens: wenn starke druckschwankungen auftreten, dann kannst du davon augehen, dass das ausdenhungsgefäß a.) zu klein oder b.) defekt ist

lg, Anna

Bitte messe die Höhe vom Manometer bis zum höchsten Punkt deiner Heizzung meist so um die 10 Meter das entspricht 1etwa ein Bar (1 Kp/cm2) dazu gibst du etwa 1 Bar Überdruck das reicht zu also es müsste dann auf deinem Manometer 2 Bar stehen im Kalten Zustand das wäre der min. Bei Heizungsbetrieb steigt dann der Druck und je nach Vorlauftemperatur sollte dann auch der Druck steigen dieser sollte aber nicht höher sein als das eingesetzte Überdruckventil eingestellt ist - das bitte beachten. Sollte hier was nicht stimmig sein so bitte wende dich an einen Heizungsfachmann.

Ganz korrekt richtet es sich nach der stat. Höhe eines Gebäudes. Es bestehen allerdings auch Feuerungsanlagen, die auf Grund ihrer Konstruktion eine Abschaltsicherung enthalten, die bei einem Unterdruck eine Abschaltautomatik haben. Es betrifft hierbei besonders Wandheizgeräte, die ihren Brenner am oberen Punkt haben, über den dann ein Wärmetauscher oder gar Heizschlange liegt. Die Mehrzahl der Feuerungsanlagen im 1-4-geschossigen Häusern fährt mit einem Druck von 1,5 bar hier ist sie dann mit einem Sicherheitsventil mit 2,5 bar abgesichert. Ohne weiteres vertragen diese auch einen Betriebsdruck von 3,0 bar, nur in einem solchen Fall müsste dann das Sicherheitsventil mit 3,0 bar angepasst werden. Der Sicherheits-Prüfdruck entspricht dem schwächsten Materialteil der Anlage, da ja eine Heizanlage im Gesamt aus mehreren Produkten entstanden ist. Üblicherweise ist der Prüfdruck 4,0 bar. Dieses betrifft natürlich nicht sog. Hochdruck-Anlagen z.B. Fernheiz-Systeme, die bereits mit einem Druck ankommen von 6-8 bar. Hier ist dann, wenn nicht über Wärmetauscher gefahren wird, entsprechend Anweisung des Wärmelieferanten abzusichern. Der Anlagendruck würde das Druckverhältnis bei veränderten Anlageverhalten verändern. Das wird vermieden durch das mit Stickstoff gefüllte Sicherheits-Ausdehnungsgefäß in der Anlage. Nachdem sich Stickstoff kompremieren lässt, wird ein Unter- bzw. Überdruck aufgenommen oder wieder an das System abgegeben. Dieses Verfahren passiert auch bei Änderungen der Temperaturen innerhalb des Gesamtsystems, welches sich bei höheren Temperaturen vermehrt bzw. bei niedrigen Temperaturen verringert. Die richtige Dimensionierung (Ausrechnung Volumenvergrößerug des Heizwassers ) bestimmt die Grösse eines solchen Sicherheits-Ausdehnungsgefäßes. Da die Membrane somit 24 Stunden pro Tag an 365 Tagen im Jahr in Funktion ist, sollte das AG von Zeit zu Zeit überprüft werden. Überprüfen läßt es sich mit einem Manometer, welches man in ein für Stickstoff-Gefäße erforderliches Absperrventil verwendet oder aber sogar fest installiert. Übrigens, es ist dabei unerheblich welche Energie man zum Heizen verwendet, Heizoel, Gasenergie oder feste Brennstoffe. Festbrennstoffe benötigen allerdings weitere zusätzliche Maßnahmen.

Der Druck darf sich bei öffnen oder Schließen nicht ändern wenn das Manometer an der richtigen Stelle im System eingebaut ist. Der Anlagendruck richtet sich nach der Statischen Höhe der Anlage, Entsprechend dieser Höhe sollte der Vordruck des Ausdehngefäßes eingestellt werden. Da ein Großteil der Installateure die Gefäße aber einbaut ohne den Druck zu überprüfen oder einzustellen, kann man den Heizungsdruck zwischen 1,5 u. 2,0 Bar einstellen.

nein das hat nichts mit heizkörperventile zu tun, aber ich hab vergessen wie das war. frag doch ein Installateur