Wieso wird der Schutzleiter in einer elektrischen Leitung isoliert, also weshalb hat dieser eine Isolation?
2 Antworten
bei größeren Querschnitten ist das nicht zwingend erforderlich.
schon ab 10 mm² gibt es NYCWY
das was direkt unter dem Mantel ist wird zu einem Zopf geflochten und als PE angeschlossen.
der Zopf muss nicht isoliert werden.
Nachteil, der Biegeradius beträgt
einadrig: 15 x Außendurchmesser
mehradrig: 12 x Außendurchmesser
und ist so viel größer als bei anderen Leitungen/Kabeln
Stimmt, hier gibt es dann aber entsprechende Verlegevorschriften zu beachten.
weiß ich nicht was das für eine Anlage ist .... ich habe nur ein Foto im Netz gesucht welches den Zopf zeigt und wie man ihn flechten muss.
Rein rechnisch ist das in den meisten Fällen nicht nötig. Die gelb-grüne Isolation dient auch in erster Linie zur Kennzeichnung ("Hier keine spannungsführenden Leitungen anschließen, dafür aber das Gehäuse."). Aber auch ein Schutzleiter kann sich mal irgendwo lockern und ein herumschlackernder Draht einen Kurzschluss auslösen.
Im dümmsten Fall löst sich der Schutzleiter vom Zuführungskabel, bleibt aber am Gehäuse angeschlossen. Ist er (nicht nur am Anschlussende) unisoliert, setzt dies dann bei Berührung mit spannungsführenden Teilen das Gehäuse unter Spannung (genau das, was ein intakter Schutzleiter eigentlich verhindern soll). Und jetzt ist anfassen lebensgefährlich.
Im dümmsten Fall löst sich der Schutzleiter vom Zuführungskabel, bleibt aber am Gehäuse angeschlossen. Ist er (nicht nur am Anschlussende) unisoliert, setzt dies dann bei Berührung mit spannungsführenden Teilen das Gehäuse unter Spannung (genau das, was ein intakter Sch...
Aber dann schaltet doch die Leistungssicherung ab!
Was ist das für eine Anlage?