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Wenn man ein abgefeuertes Projektil ("Kugel", "Geschoss") einer bestimmten Waffe zuordnen will, gibt man aus dieser Waffe Schüsse in ein spezielles, wassergefülltes Becken ab.

Dort wird das Projektil nicht beschädigt aber extrem stark abgebremst, also von der Anfangsgeschwindigkeit von rund 400m/s - V0 bei z. B 9 mm Luger Action Extreme 7,0g/108grs. - bis zum Stillstand.

Die Dichte des Wassers führt also innerhalb von ein bis zwei Metern zum Stillstand.

Dazu kommt außerdem noch die Lichtbrechung, die dafür sorgt, dass man nicht dort trifft, wohin man gezielt hat und auch die Rotation des Projektils, die durch Züge und Felder der Waffe entsteht und es stabilisiert, funktioniert im Wasser nicht, denn das Projektil wird schon nach kurzer Strecke im Wasser instabil, überschlägt sich und fliegt nur noch taumelnd durch das Wasser.

Kurz und knapp: Man kann es dem Polizeibeamten nicht vorwerfen, dass er den Wels nicht schon mit dem ersten Schuss erlegt hat..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schießlehrer, Schießleiter, Scharfschütze, WBK, WSK, EWB

Das liegt an der Lichtbrechung. Außerdem werden die Geschosse im Wasser sehr stark abgebremst. Schon nach 20-30cm haben sie kaum noch Durchschlagskraft.

Es gibt zwar spezielle Geschosse für unter Wasser, aber die hat eine normale Polizeiwaffe nicht.

Wasser hat eine um den Faktor 800 höhere Dichte als Luft. Die Durchschlagskraft eines Geschosses in 80m Entfernung wäre vergleichbar mit 10cm im Wasser.

Woher ich das weiß:Recherche

Naja, der Fisch hält ja nicht schön brav still, bis der Polizist fertig ist....

Außerdem reflektiert das Wasser durch die Wellen, was es wahrscheinlich schwerer macht, zu zielen.

eine Kugel wird im Wasser schnell abgebremmst und abgelenkt dazu kommt die Lichtbrechung