Wieso kann man eig. im traum nicht schreien?

12 Antworten

Im Angsttraum, das scheinen ja Angstträume zu sein, erlebt man die eigenen Hilflosigkeit eben dadurch, dass man plötzlich nicht mehr weglaufen kann weil die Füße nicht mehr funktionieren oder du am Boden "festklebst", oder nicht schreien... Wenn du öfters solche Träume hast, überleg mal, auf was in deinem realen Leben die sich beziehen könnten. Situationen, in denen du Angst hast, dich ausgeliefert fühlst... Wenn Dir erstmal bewußt ist, um was es eigentlich geht, werden diese Träume aufhören.

wenn es dir gelingen wuerde, wuerde die physische Umsetzung dich aus dem Schlaf reissen: du wachst (ev. schreiend oder strampelnd) auf.

Aber es kann auch daran liegen, dass da eine Hemmung ist, diese Hemmung ist ein innerer Konflikt (zBsp vom Ueberich, also als Beispiel die verinnerlichte Stimme Deines Vaters). Konflikte druecken sich dann auch im Traum aus, sind der Grund, dass du diesen Traum traeumst, sind ein Ventil des Unterbewussten. Der Konflikt wirkt aber weiter im Traum, dh du bist dann gehemmt, den Konflikt zu loesen, zu rennen, zu schreien etc.

Du kannst dich fragen, was passieren wuerde, wenn du schreien wuerdest, und was du davon hast, nicht zu schreien, etc also verschiedene Varianten einfach mal durchfragen. Du kannst die Situation malen, oder Dir vorstellen, du seist Regisseur und wuerdest deinen Darstellern Anweisungen zu den Charaktern Rollen geben. Denk daran, dass ein Traum sowohl Subjekt- als Objektebene hat, dh alle Figuren im Traum stellen einerseits das dar, was sie darstellen, aber gleichzeitig sind sie alle Teil von Dir selber, von deiner eben inneren Repraesentanz dieser Figuren. Du kannst auch besondere Formen oder Farben vom Traum vergroessern, ins Unendliche gehen lassen, auf Gefuehlsregungen dabei achten, auf Gedanken etc. Eine spannende Moeglichkeit, aber nicht einfache, ist die des "luziden Traeumens", dh der erfolgreiche Versuch, dein Tagesbewusstsein mit in den Traum zu nehmen. Dann kannst du ev. bestimmte Traeume, die immer wieder kehren, im Traum selber aufloesen. Die Technik ist aber schwierig zu erlernen, und Traumdeuterei und Traumtechnik birgt die Gefahr in sich, die Gegenwart aus den Augen zu verlieren. Vielversprechender ist der Weg, im Tagesbewusstsein die Achtsamkeit auszubauen und Gefuehlsregungen genauer wahrzunehmen in ihrem Entstehungsprozess. Déja-vu-Erlebnisse werden dann auf ihrem Hintergrund in der Traumwelt sichtbar und verstehbar. Schlafbewusstsein und Wachbewusstsein verbinden sich. Ich persoenlich schaetze dafuer die buddhistische Praxis (v.a. Zen-Meditation). Sie bietet mir dafuer die noetige Unterstuetzung. Es gibt auch die Traumkoerperarbeit von Mindell, einem amerikanischen Psychologen, der den Koerper als Traumebene versteht, ein sehr interessanter und auch erfolgreicher Ansatz.

Ich vermute mal, dass der Körper und das mit ihm vebundene Gehirn, welches während des Schlafes am meisten zu tun hat, solche Bewegungen während des Traumes nicht zulassen kann. Da der Traum eine Verarbeitung des Erlebten ist und man im Schlafzustand so herunterfährt, dass es überhaupt erst zum Schlaf kommt glaube ich auch, dass dieser physische Zustand auf die psyschiche Aktivität sich auswirkt. Dieses Übergreifen geht dann bis zu einem bestimmten Wert der psyschichen Aktivität. Wenn diese erst überwunden wird kommt es zum Bewegen im Schlaf, wobei man dann wahrscheinlich auch im Traum dann rennen kann. Siehs dir bei Tieren an.

Ich kann. Wenn ich es aber mache ist es kein gutes zeichen und ich wache meistens schweisgebadet auf und mir wird mitgeteilt das ich wirklich geschrien habe.

Nicht so tolle erfahrung.

Weil im Schlaf die Motorik weitgehend lahmgelegt ist und die Muskeln im Ruhezustand sind. Manchmal funktioniert diese Lähmung nicht, und so passiert es, dass Leute sogar schlafwandeln.