Wieso gibt es Besonderheiten in der Wertigkeit?
Elemente habe eine Wertigkeit je nach Hauptgruppe. Z.B. Mg steht in der 2. also eine Wertigkeit von 2, kann man ablesen.
Schwefel (HG.6) kann eine Wertigkeit haben von 2 oder 6, weil gibt es 6 ab wirds ein Edelgas oder nimmt es 2 auf genauso. Aber 4 ist auch möglich?
Eisen hat 2 äußere Atome kann aber auch eine Wertigkeit von 3 haben.
Wie soll man die Wertigkeit ablesen, wenn die Gruppe sowieso kein Aufschluss gibt? Muss man sich einige Wertigkeiten einfach merken? Wenn ja, welche sind nicht ablesbar?
1 Antwort
Ja das mit der Wertigkeit ist so eine Sache. Die gilt wirklich streng eigentlich nur für die ersten beiden Perioden. Danach ist die Wertigkeit zwar immer noch eine gute Orientierung, es gibt aber ordentlich Ausnahmen. Das liegt zum einen daran, dass die größeren Atome eine geringere Elektronegativität haben und zum anderen an ihrer effektiven Kernladung. Das heißt die inneren Elektronen schirmen die äußeren ab, welche dadurch schwächer gebunden sind (also können sie ihre Elektronen schlechter festhalten).
Außerdem sind auch diese "Zwischenstufen" stabil, wenn ein Orbital ganz voll oder leer gemacht wird, z.b. +4 beim Schwefel im Schwefeldioxid, da wäre das p-Orbital dann "leer" (natürlich nur im übertragenen Sinne, wirklich leer sind die da nicht) bzw. das Atom von seinem elektronegativeren Partner dazu "gezwungen" wird, seine Elektronen abzugeben (O und F sind da Kandidaten für)