Wieso geht der Staat davon aus das ein angeklagter einen guten kompetenten Anwalt sicher haben kann?
Wenn es viele Anwälte gibt die sicher nicht so sind, da geht der angeklagte dann völlig unvorbereitet ins Gerichtsaal und sitzt zum Tisch mit hochgradig professionellen Leuten, teilweise Leute die einen runter machen und der eigene Anwalt einfach seinen Mund hält und seinen Mandanten im stich lässt, wieso kann sowas überhaupt möglich sein frage ich mich? ich finde da sollten angeklagte mehr recht darauf haben sich einen Anwalt leisten zu können der kompetent ist, ich finde alle Anwälte die nicht ihren Job gut machen sollten keine Anwälte sein.
wo warst du beklagter ? warum hast den anwalt nicht gewechselt ?
Aha mitten in der Gerichtsverhandlung wechselt man auch einfach mal soeben den Anwalt, alles klar.
4 Antworten
Wie gut oder schlecht ein Anwalt ist hängt stark vom Fall und den Informationen die dieser hat ab.
Wenn ein Mandant Sachen verschweigt und der Staatsanwalt es aber weiß, muss der Anwalt eine Verteidigung machen auf die er sich nicht vorbereiten kann.
Hinzu kommt noch der Richter, das Verhalten vor Gericht, gibt es eine Aussage oder nicht.
Also unzählige Variablen die den Verlauf des Prozesses und damit auch das Urteil beeinflussen können.
Sicher es gibt Anwälte die da vielleicht bessere Chancen haben als andere, das Problem ist, das kann man bei vielen Fällen erst im Nachhinein sagen und nicht davor.
Aha mitten in der Gerichtsverhandlung wechselt man auch einfach mal soeben den Anwalt, alles klar.
Ja dieses Recht steht einem zu, insbesondere wenn man sich nicht korrekt vertreten fühlt oder das Vertrauensverhältnis zum Anwalt erschüttert ist.
Was "gut" oder "schlecht" ist, ist Ansichtssache. Du kannst dir deinen Rechtsanwalt aussuchen. Wenn du nicht mit ihm zufrieden bist, dann kannst du das Mandat kündigen und dir einen anderen Anwalt suchen.
Ein Rechtsanwalt kann Richter und Staatsanwaltschaft nicht so einfach unterbrechen. Beide dürfen dich intensiv befragen, dir Vorhaltungen machen usw. Das ist völlig rechtens und hat nichts damit zu tun, ob er ein guter oder schlechter Rechtsanwalt ist.
Außerdem kann auch der beste Rechtsanwalt keinen Freispruch erzwingen. Er kann den Freispruch beantragen, aber das Gericht muss seinem Antrag keineswegs folgen. Außerdem kann er keinem Angeklagten wirklich helfen, wenn Rechts-, Sach- und Beweislage eindeutig sind, so dass die Schuld des Angeklagten bewiesen ist. Er kann dann vielleicht noch das Strafmaß verringern, wenn ein "minderschwerer Fall" vorliegt, aber der Richter muss auch darauf nicht eingehen.
Ich glaube, du hast eine völlig falsche Vorstellung davon, wie Gerichtsverfahren ablaufen und was ein Rechtsanwalt erreichen kann.
na klar, der Anwalt ist schuld, wenn man in den Bau geht. Es steht dir aber doch jederzeit offen, dir einen anderen Anwalt zu suchen, sogar einen berühmten Spitzenanwalt. Den musst du dann natürlich auch bezahlen, das ist klar,
Die hochgradig professionellen Leute kochen auch nur mit Wasser.
Hör Dich halt vorher um, welcher Anwalt gut für Dein Gebiet ist.
Bei niedrigem Einkommen bekommst Du auf Antrag Prozesskostenhilfe.