Wieso eignet sich Schwefelsäure als Katalysator zur Synthese von Ester?

4 Antworten

Drei Sachen:

  1. Ist eine starke Säure (Veresterung verläuft säurekatalysiert)
  2. Wirkt hygroskopisch, bindet also Wasser (Bei der Veresterung wird Wasser abgespalten. Wenn das Wasser gebunden wird, wird die Ausbeute erhöht)
  3. Sie enthält kein gutes Nucleophil wie z.B. HCl, HI, ...

Schwefelsäure als Katalysator setzt die Aktivierungsenergie der Reaktion herab. Außerdem ist Schwefelsäure hygroskopisch, bindet also Wasser. Wasser wird also auf der Seite der Reaktionsprodukte entzogen, so wird das Gleichgewicht gestört. Die Reaktion verläuft dann stärker zu den Produkten, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Folglich entsteht mehr Ester.

DieChemikerin  08.02.2016, 05:35

Och Gottchen, die Gleichgewichte - wie war das mit Le Chatelier? :D

Haben wir gerade im LK ^^

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Triple14D  08.02.2016, 16:15
@DieChemikerin

"Übt man auf ein System, das sich im chemischen Gleichgewicht befindet, einen Zwang durch Änderung der äußeren Bedingungen aus, so stellt sich infolge dieser Störung des Gleichgewichts ein neues Gleichgewicht, dem Zwang ausweichend, ein." :)

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das ist eine starke Säure und die Reaktion verläuft säurekatalysiert.

pll4eva 
Fragesteller
 08.02.2016, 00:01

Das heißt?

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fdiesel  08.02.2016, 00:03
@pll4eva

du brauchst H+ für die Reaktion. Das sieht man ganz gut, wenn du dir den Reaktions-Mechanismus anschaust.

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