Wieso atmen hunde nicht immer durch die Nase?

7 Antworten

Generell stimmt es, dass durch das Hecheln die Körpertemperatur reguliert wird.

Bei den kurzschnäuzigen Rassen wie Mops oder französische Bulldogge ist es aber ebenfalls richtig, dass sie zu schlecht Atmen können. Der Kanal in der Nase der über der Schnauze entlang läuft kann ebenfalls zur Regulierung beitragen. Der ist bei diesen Hunden dann ebenfalls stark verkürzt. Dadurch, dass diese Hunde also durch die deformierte Nase schlechter Atmen und auch noch schlechter regulieren können, hecheln sie natürlich besonders oft und stark. 

Weil Hunde keine Schweißdrüßen haben, und überschüssige Körperwärme über die Zunge abführen. Deswegen hecheln Hunde wenn ihnen warm ist. Katzen z.B. tun dies auch wenn ihnen sehr warm ist.

Pferde z.B. können Schwitzen, weshalb diese nicht hecheln.

Aufgrund des dicken Fells haben Hunde keine ausgeprägten Schweißdrüsen auf ihrer Haut um ihre Körpertemperatur (wenn sie toben,laufen, spielen oder jagen) runterzukühlen. Sie haben dazu eine andere Art der Regulierung entwickelt und zwar über ihre Zunge und den Mund. Ihre Nase ist sehr empfindlich und wird daher vorwiegend zum riechen und wittern genutzt. Die Atmung erfolgt daher üblicherweiße größenteils durch den Mund (da die Atmung ebenfalls zur Temperaturregulierung beitragen kann).

Das hecheln dient der Thermoregulation - ein Hund hat nur sehr wenige Schweißdrüsen, daher kann er nicht wie wir Menschen schwitzen.

Hunde können nicht schwitzen, durch das Hecheln regulieren sie ihre Körpertemperatur.