AMA: Blickwechsel 12. Juni 2025
AMA: Deine Fragen an einen Hiphop-Newcomer
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Wie wurdest du so erfolgreich und was wolltest du als Kind werden?

5 Antworten

Ich wollte als Kind immer Erzieher werden, da ich mich bereits in der Kita immer um die kleineren kümmerte :) bin generell ein sehr sozialer und eigentlich auch sehr netter Typ.

Danke dir erstmal! ich würde jedoch nicht behaupten dass ich sonderlich erfolgreich bin. Ich habe hier und da mal einen kleinen Hype, aber man kann mich nicht mit großen Künstlern vergleichen , aber darum geht es mir auch gar nicht.

Klar wäre es toll von der Musik leben zu können und alle die meine Musik mögen auf einem Konzert zu sehen, aber aktuell ist der Traum noch sehr weit entfernt ^^

Ich bin erst 16. Aber mein Vater ist ziemlich erfolgreich.

Mein Ururgroßvater begann damit, ein Mehrfamilienhaus mit 4 Wohnungen zu vermieten. Das expandierte und expandierte.

Meinem Urgroßvater vererbte er alles, er war Einzelkind. Das waren 12 Wohnungen und deren eigenes Haus und eine gewisse Summe Geld.

Im Besitz meines Urgroßvaters waren dann 12 Wohnungen und zwei Häuser und ordentlich Geld.

Das wiederholte sich bei meinem Opa. Er war auch Einzelkind und erbte alles. Das waren 28 Wohnungen und die beiden Häuser.

Mein Opa hatte auch bereits ein eigenes Haus, somit 28 Wohnungen und drei Häuser und noch mehr Geld.

Mein Vater hatte zwar einen Bruder, dieser verstarb jedoch mit 35. Somit erbte mein Vater wieder alles.

Mittlerweile sind 70 Wohnungen und 5 Häuser im Besitz meines Vaters. Es sind nicht alle abbezahlt. Die Mieteinnahmen gehen an die Bank und zahlen die Immobilie ab.

Mein Vater kauft immer mehr Immobilien und ermöglicht mir und meiner Schwester ein Leben ohne finanzielle Sorgen. Das würde ich zweifelsfrei als "Erfolgreich" betiteln. Ich und meine Schwester werden das Stand jetzt fortsetzten.


SchakKlusoh  24.07.2025, 00:17
Das würde ich zweifelsfrei als "Erfolgreich" betiteln.

Ich nicht. Etwas zu vererben und vermieten ist keine Leistung. In Wirklichkeit haben deine Vorfahren auf Kosten anderer Leute ihren Reichtum aufgebaut.

Ich suche ein Wort dafür....

torialrt  24.07.2025, 01:36
@SchakKlusoh

Sich so etwas aufzubauen, dauert wie man sieht Generationen.

Zu sagen, Vermietung sei „keine Leistung“, greift zu kurz. Immobilien zu pflegen, zu renovieren, instand zu halten, neue Objekte zu erwerben und über Jahrzehnte ein wachsendes Portfolio zu managen, erfordert Zeit, Wissen, Verantwortung und unternehmerisches Denken.

Niemand wird gezwungen zu mieten. Wir bieten Wohnraum an ein Angebot, das Menschen freiwillig annehmen. Für viele ist Mieten eine bewusste Entscheidung, nicht nur eine Notlösung.

Mein Vater verlangt faire Mieten er „zieht niemandem den letzten Cent aus der Tasche“. Im Gegenteil: Wir sorgen für gute Wohnungen, zahlen Steuern, beschäftigen Handwerker und tragen wirtschaftliche Risiken.

Es gibt sicher Systeme, die kritikwürdig sind aber pauschal Vermieter als „Parasiten“ zu bezeichnen, ist undifferenziert und respektlos gegenüber Menschen, die Verantwortung übernehmen und Werte schaffen.

SchakKlusoh  24.07.2025, 07:51
@torialrt

Ich sehe keinen Unterschied zum Fronarbeitssystem.

Du lieferst aber ein gutes Beispiel, warum die Erbschaftssteuer viel zu niedrig ist und was im Bereich Immobilienbesitz schief läuft.

SchakKlusoh  24.07.2025, 21:51
@torialrt

audacter calumniare, semper aliquid haeret

(Plutarch)

Dem Gegenüber charakterliche Mängel zu unterstellen ist kein Argument, nur ein armseliger persönlicher Angriff.

Den Trick mit "Neid" wenden neoliberale Gruppierungen schon länger an, wann immer über Steuergerechtigkeit, Chancengleichheit usw. gesprochen wird. Wer keine Argumente hat, seine Privilegien zu verteidigen, muß zu solchen Mitteln greifen.

torialrt  24.07.2025, 21:51
@SchakKlusoh

Warum hast du ein Problem damit das es Vermieter gibt. Ohne Leute wie mein Vater wären viele Obdachlos.

Wenn du nicht neidisch bist, bist du eben ein Nix-Gönner.

SchakKlusoh  24.07.2025, 21:52
@torialrt

Den Trick mit "Neid" wenden neoliberale Gruppierungen schon länger an, wann immer über Steuergerechtigkeit, Chancengleichheit usw. gesprochen wird. Wer keine Argumente hat, seine Privilegien zu verteidigen, muß zu solchen Mitteln greifen.

Arbeit Arbeit Arbeit, dabei aus das Ergebnis und nicht auf den finanziellen Vorteil geschaut, der kommt dann von alleine

Meine Mutter hat mir ein Hoch-Intelligenz-X-Chromosom mitgegeben, das sie von ihrem Vater hat. Meine Vater hat mir mitgegeben, daß ich mein Gewicht ohne große Anstrengung halten kann und gut und gerne Sport treiben kann, ein gewisses handwerkliches Können und einen praktischen Sinn habe. Meine Eltern sind nicht arm und haben mir eine gute Bildung ermöglicht.

Ich wollte früh selbständig sein und war deshalb eine Zeit lang sehr arm.

Ich wurde durch arbeiten, lernen, Annehmen von Herausforderungen, ausgeprägtes Konkurrenzverhalten usw. das, was ich heute bin.

Ich habe eine tolle Frau, aber die erste Zeit war anstrengend, weil wir aus verschiedenen Kulturkreisen kommen. Wir mußten sehr aneinander und an unserer Beziehung arbeiten.

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 - (Liebe, Menschen, ask-me-anything)

hatte keinen Plan. Alles kam von ganz allein, aber erst nach einer Weile. Zufall? Bin bei dem Job geblieben, der mir am besten gefiel.