Wie wird eine Persönlichkeitsstörung von einer/m Psychotherapeuten/in behandelt?
Und zwar leide ich laut meiner Therapeutin an der sogenannten „ängstlich vermeidenden Persönlichkeitsstörung“
Wie genau, Werden Persönlichkeitsstörung behandelt?
Werden diese nur Therapeutisch behandelt, oder auch medikamentös?
Oder sogar etwa beides?
4 Antworten
Es gibt verschiedene Therapieformen.
Für eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung bietet sich wohl die Verhaltenstherapie an, wo man sich mit Anleitung eines Therapeuten bewusst in unangenehme Situationen begibt, und so lernt damit umzugehen, bzw. innerhalb der Gespräche halt darüber spricht.
Medikamente sind eher was für Depressionen. Es ist jetzt nicht so, dass ein Arzt was gegen Narzissmus, sozial Phobie, oder sonstige Persönlichkeitsstörungen verschreiben könnte.
Ganz wesentlich ist eigentlich, dass du bereit bist selber an dir zu arbeiten. Ein Therapeut kann dich nur unterstützen, aber es liegt im Endeffekt an dir, wenn du etwas wirklich ändern willst.
Bei Persönlichkeitsstörungen ist es ja auch so, dass die Patienten normalerweise einfach für so halten, also das als Teil der Persönlichkeit hinnehmen.
So bin ich halt.
Jeshua, bist du es? Vergiss es.
Ansonsten: eine Therapie funktioniert nur im Team. Ein Chirurg kann dich behandeln. Notfalls sogar, wenn du nicht willst. ABer eine Therapie funktioniert nur im Team. Und das Team besteht aus dir und der Therapeutin/dem Therapeuten. Wenn du deinen Teil nicht erfüllst, kann dir der beste Therapeut der Welt nicht helfen.
Die Hauptarbeit in einer Therapie, egal welcher, macht der Patient.
Jeshua, bist du es?
Ich frage mich, wie viele Profile er hier hat...
Die Behandlungsart ist abhängig von Therapeut und Klient. Therapeuten haben ihre Spezialisierungen und Klienten bringen unterschiedliche Ursachen und Symptome mit. Daher kann Dir keine pauschale Antwort gegeben werden. Frag am besten Deine Therapeutin, wie ihr Therapieansatz ist, dann weißt Du Bescheid.
Bei der Diagnose vermute ich, daß eine medikamentöse Behandlung nicht notwendig ist.
Psychiater können Medikamente verschreiben und machen das des Öfteren auch. Psychologen können dir keine Medikamente verordnen.
Das ist individuell wie der Psychiater an so eine Situation herangeht.