Wie weit darf eine Dozentin gehen?
Während des Online Referats dazwischen gehen, das eben gerade Gesagte schlecht reden und um Kürzung des Vortrags hinsichtlich der Zeit bitten. Vor ca. 20 weiteren Studenten.
Anschließend bei der Nachbesprechung (zusammen mit einer weiteren Studentin, da es eine Gruppenarbeit war) erneute deftige Kritik; "dumme Aufgabe", "das war unterfordernt für ihre Kommilitonen".
Zuletzt die nicht übliche Trennung der Gruppenarbeit hinsichtlich der Note. Eine gemeinsame Note gibt es in diesem Fall nicht.
Was haltet ihr davon?
Es ist eine ernst gemeinte Frage.
Danke schon jetzt für eure Einschätzungen dazu.
Note übrigens 3,3.
4 Antworten
Endlich mal jemand, der sich traut, die Wahrheit zu sagen!
Ich finde es gut, was sie gesagt hat. Und ja, selbstverständlich darf sie das! Schlechte Leistung muss auch als solche benannt werden dürfen!
Finde ich total richtig. Hatte bei uns in der Uni immer eher den Eindruck, dass selbst der schlechteste Vortrag noch gelobt wurde und habe mich immer gefragt, warum nicht wenigstens der Dozent mal Tacheles redet
Finde es sehr gut, wenn schlechte Leistung auch als solche benannt wird. Uni ist ja nicht Grundschule, wo die Bemühungen und nicht die abschließende Leistung zählt.
Naja eine Universität ist eben keine Wohlfahrt.
War bei uns normal, wenn man schlecht war.
Also bei uns wurden tatsächlich die schlechtesten Vorträge immer hochgepriesen... ich hatte mich manchmal gefragt ob ich doch nicht in der Hauptschule bin, anstatt in der Uni...