Wie viel Prozent eures Gehalts spart ihr ungefähr?

8 Antworten

Ich finde es immer toll wenn andere zu Finanzprodukte raten die für die anderen passend sind und denen gefallen. Kaufst Du Dir auch einen PS starken BMW der 80.000€ nur weil Dein Freund den so toll findet? Meinst Du nicht auch Du solltest Dir etwas aussuchen, daß zu Dir paßt? So ist es auch in der Geldanlage und da zählt nicht nur die Höhe der Rendite, sondern auch Deine Risikoneigung. Nur weil Aktien eine höhere Renditechance bieten muß es nicht das passende für Dich sein, denn es kann gut sein, daß Du mit den hohen Schwankungen nicht gut schlafen kannst.Daher analysiere mit Deinem Bankberater welche Finanzprodukte für Dich passend sind, wenn Du Dich nicht auskennst.

Bedenke daß Dur das Sparen alleine man nicht reich wird, denn soviel kann man nicht zur Seite legen. Jedoch kann man damit ein kleines Vermögen aufbauen, wenn man zum einem früh genug damit anfängt zu investieren und zudem lange genug und dauerhaft was zur Seite legt und den Sparbetrag jedes Jahr erhöht, den man monatlich zur Seite legt.

Sparen fürs Alter:

Es gibt viele Möglichkeiten fürs Alter vor zu sorgen...je jünger Du bist desto eher kannst Du damit anfangen, denn auch 50€ sparen / investieren im Monat und das über 40 Jahre macht schon eine Menge aus.

Jedoch gehe ich davon aus, daß man je mehr man verdient desto mehr kann man sparen / investieren im Monat. Jedoch sollte man unbedingt was zur Seite legen und das kontinuierlich bis zur Rente.

Ich war mal bei der Sparkasse mit meiner Tochter die 18 wurde zum Gespräch mit dabei, denn alleine sollte man so ein junges unerfahrenes Mädchen nicht zum Bankberater lassen, denn der dreht einem sonst was an und meine Tochter hatte von nix eine Ahnung. So blieb es halt nur bei einem Beratungsgespräch wie zu erwarten wenn ich dabei bin. ...der sagte ihr, sie sollte ab der Ausbildung anfangen 10% bis 15% des Nettoeinkommens jeden Monat sparen / investieren und das die nächsten 40 Jahre...so kann sie sicher sein, daß sie im Alter nicht in Armut leben muss. Dafür gibt es viele Anlagemöglichkeiten auf die ich jetzt aber nicht eingehen möchte, denn jeder hat eine andere Risikoneigung und zu jeder Risikoklasse gehören bestimmte Finanzprodukte.

Ich denke das sollte als Denkanstoß zunächst genügen...

Finanzen ist ein sehr komplexes Thema...es gibt nicht nur schwarz oder weiß...sondern 1000 Farben und Möglichkeiten. Daher sei kritisch, wenn Dir jemand schnell nur eine Möglichkeit oder Lösung vorschlägt, der hat nur seine hohe Provision  im Visier und nicht Dein Wohlergehen.

Über das Finanzieren/Investieen und Sparen könnte ich Bücher schreiben....das erspare ich mir jedoch, da sich die meisten nicht daran halten würden...wäre denen viel zu Langweilig...ist doch viel interessanter in kurzer Zeit sehr viel Geld zu verdienen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

StormyStarlight 
Beitragsersteller
 22.08.2025, 19:56

Ich habe doch gar nicht darum gebeten, dass man mir etwas empfiehlt, sondern nur aus Interesse gefragt, wie andere das so handhaben. Deshalb habe ich auch gefragt, wie hoch die Sparquote bei anderen ist und nicht, wie hoch ich sie ansetzen sollte.

Unterschiedlich. Aktuell gehen bei Gehaltseingang automatisch (Einkommenverteiler) fest 400 € ab, aufgeteilt auf ETF, Pocketkonto für ein spezielles Ziel in ein paar Jahren und Tagesgeldkonto mit Zinsen. Zusätzlich kommt auf letzteres am Monatsende der gesamte "Überschuss", den ich noch übrig habe. Dieser variiert selbstverständlich monatlich, je nachdem wie die Spritpreise sind, wie viel die Kaninchen mal wieder beim Tierarzt gelassen haben, wenn das Auto in der Werkstatt war oder ob ich einfach mehr ausgegangen bin oder Urlaub gemacht habe. Dementsprechend komme ich in guten Monaten durchaus auch mal an die 50% ran, in manchen Monaten sind es dafür auch mal "nur" 5%, die ich vom Gehalt sparen kann. (Bzw. muss ich dann vom Tagesgeldkonto auch selten mal was aufs Girokonto rücküberweisen.)

Ich hab bei mir damit das "3-5 Monatsgehälter als Backup" gemeinsam mit "Sparen" auf dem Tagesgeldkonto, das funktioniert für mich recht gut bisher.

Ist bei mir unterschiedlich, da mal mehr, mal weniger am Ende des Monats übrig bleibt, zwangsläufig, weil die Monatlichen Ausgaben variieren. Ich schaue immer, dass meine Festgelder nicht die Einlagensicherung der Bank überschreiten und kaufe so zwei bis drei mal im Jahr Aktien. Nicht in Riesen Beträgen, aber Kleinvieh macht auch Mist. Ich habe eine ca. 5L große Glasflasche in meinem Zimmer stehen, war schon da, als wir das Haus gekauft haben, keine Ahnung was da mal drin war, vermutlich Lambrusco? Da kommen immer alle Münzen aus meinem Gelbeutel rein, egal ob Cent, oder Euro und immer konsequent alle Münzen. Wenn sie halb voll ist, bring ich die Knete zur Bank, lasse sie am Münzautomat zählen und buche sie auf mein Konto. Sind so ca. 1000€ beisammen, was bei Münzen erstaunlich schnell geht, leg ich noch mal die gleiche Summe von meinem Gehalt drauf und kaufe Aktien.

Keine Zockerei, sondern vorsichtig und Konservativ, denn man muss auch Verluste verkraften können. Mit dieser Strategie habe ich mittlerweile ein Fünfstelliges Aktienkapital aufgebaut, mit vierstelliger Dividendenzahlung jedes Jahr und mein Ziel ist ein fünfstelliges Leistungsloses Einkommen zu erreichen, bis ich in Rente gehe...

Das gleiche mache ich auch von Weihnachts- und Urlaubsgeld. Der Rest was über bleibt, wird in Festgeld und Tagesgeld angelegt. Wichtig ist breit gefächert zu investieren, denn gerade bei Aktien kann es auch mal zu Verlusten kommen, weshalb ich nicht nur in Aktien investiere...

Ich versuche immer zwischen 100 und 300 EUR zu sparen. In Prozent wären es 4% - 15%

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Gelernter Bankkaufmann und seit 2021 in der Kundenberatung.

Bei mir 0 ,weil alles aufgeht ,habe zwar Rücklagen aus vergangen Zeiten ,die helfen mir das zu Überbrücken bis ich in Rente gehe. Danach kann ich auch alles genießen.