Wie unfair ist das?
Hallo. Ich habe durch verschiedene Gründe nach vielen Jahren mich entschieden, in meinen erlernten Beruf zurückzukehren. Davor machte ich lange Zeit etwas anderes. Nach mehreren Bewerbungen stellte mich ein Unternehmer ein. Die anfängliche Vorstellungsphase, das Kennenlernen, der Austausch von beruflichen Erfahrungen, Resonanzen und dergleichen war gut, ich bekam einen Arbeitsvertrag. Ich kündigte meine alte Stelle bzw. stimmte einem Aufhebungsvertrag zu. Der neue Arbeitgeber wirkte menschlich und sicherte mir jegliche Hilfe bei der Einarbeitung zu. Nachdem ich jahrelang raus war aus der Branche, fiel mir der Wiedereinstieg zunächst etwas schwer, ich gab mir aber Mühe. Nach einer Kurzeinweisung, die nicht professionell war, wurde ich "ins kalte Wasser" geworfen und sollte am nächsten Tag alles beherrschen. Durch einige Aufregung und Flüchtigkeitsfehler bekam ich am zweiten Tag die Kündigung. Bin ja noch in der Probezeit. Ich finde es seelisch und menschlich grausam. Hier geht es auch um die Frage nach Arbeitslosenunterstützung, evtl. Sperre vom Amt und die soziale und finanzielle Existenzsicherung. Warum wird einem "Neuling" nicht etwas mehr Eingewöhnungszeit und Einarbeitungszeit zuerkannt? Ich wollte alles schaffen.
3 Antworten
Du solltest bei der Arbeitsagentur genau das schildern was du uns hier geschildert hast um eine Sperre zu umgehen.
Und klar sollte man erwarten können, dass jeder Neue eine vernünftige Einarbeitung bekommt. Passiert leider nicht immer und überall. Das ist mehr als bedauerlich.
Ich denke, sie denken, dass du zu viel Einarbeitungszeit benötigen würdest.
Wenn es keine verhaltensbedingte Kündigung war dann wird es keine Sperre geben.
Danke für deine Worte. Ich war bereits bei der Arbeitsagentur und werde alles klären