wie schädlich sind Handystrahlen?

2 Antworten

Es ist absolute Panikmache.

Der Mensch (auch das menschliche Gehirn) ist kein Empfangsgerät für Radio-, TV- oder Handy-Strahlung.

Das einzige was nachgewiesen ist, sind thermische Effekte --- so wie im Mikrowellenofen, allerdings sehr gering.

Ein Spaziergang in der Sonne erwärmt dein Ohr (und dein Gehirn) stärker als ein gleich langes Handy-Telefonat.

Deshalb besser nur mit Hut in die Sonne.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Elektrosmog. Den Namen kennt man. Was genau bei uns passiert, weiß man nicht. Klar ist, das Eletromagnetische Wellen eine Spannung in uns induziert. Das kann man nachweisen. Welchen Einfluß das auf z.B. enstehende Krebserkrankungen hat, kann man nicht nachweisen. nur statistisch schätzen.

Aber wir werden uns dem nicht entziehen können.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
BurkeUndCo  27.05.2022, 17:51

Perfekte Wiederholung der üblichen Panikmache.

Bisher konnte noch keinerlei schädlicher Effekt nachgewisen werden ---- wie lange gibt es jetzt Handys? (Seit über 30 Jahren gibt es Funktelefone, keiner hat etwas bemerkt, aber Panik.)

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minimax11  27.05.2022, 18:19
@BurkeUndCo

Danke, das Du es als Panikmache ansiehst. Ist es nicht. Ich bin Elektroniker. Und kann Dir mit einem Oszilloskop nachweisen, von was ich spreche. Das Spannungen in den menschlichen Körper induziert werden. Und jede Wirkung hat auch Nebenwirkungen. Wie und was diese auslösen. Ist eher individuell verschieden. Klar. Jeder ist anders. Und nicht jede Erkrankung kann man einer Ursache zuordnen. Nicht so einfach, wie beim Tabakkonsum... Aber auch da ist es ja so, das Lungenkrebs auch anders entstehen kann. Man im Einzelfall nicht nachweisen kann, das es vom Rauchen kommt. Aber sehr wohl wahrscheinlich ist. Deswegen der Hinweis auf Statistik. Aber auch das ist schwer. Logisch. Da heute überall Handymasten sind. Und nicht nur dein Handy...

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BurkeUndCo  27.05.2022, 18:29
@minimax11

Welche Ausbildung hat man heute als Elektroniker, dass man selbst nach dieser Ausdbildung noch nicht verstanden hat, dass der Mensch eben doch kein Oszilloskop ist?

Zu Deiner Info ich bin Diplom-Physiker und arbeite seit über 30 Jahren im Bereich elektronischer Messtechnik (insb. auch bzgl. Strahlung im visuellen und infraroten Gebiet).

Natürlich kann man das messen.

Aber nicht Alles was man messen kann, ist dann automatisch auch gefährlich.

Und ja, man kann das (theoretisch) ganz gut statistisch untersuchen.

Und ja, man kann sogar ausrechnern, dass Handy-Strahlung absolut ungefährlich ist (aber mit etwas mehr Mathematik als beim Elektroniker üblich).

Und ja, Sonnenstrahlung ist extrem viel gefährlicher als Handy-Strahlung. Die Sonnenstrahlung kannen Sonnenbrand und indirekt Hautkrebs verursachen. Das geht mit dem Handy selbst dann nicht, wenn Du Dir das Handy fest an den Kopf anklebst.

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P.S. Dein Schlusshinweis auf "mein Handy" ist auch gut. Ich bin nämlich zu alt für diese Handy-Generation und verwende mein Handy nur als ERsatz für Notrufsäulen bei längeren Autofahrten. Ansonsten liegt es meist zuhause auf dem Flurschrank.

Aber eben wegen meiner Art des Handy-Gebrauchs und nicht aus Angst voer absolut ungefährlichen Handy-Strahlen.

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BurkeUndCo  27.05.2022, 18:39
@minimax11

Zitat: " Logisch. Da heute überall Handymasten sind. Und nicht nur dein Handy..."

Sorry, du willst Elektroniker sein? Kannst Du das beweisen - oder wäre es dir peinlich zugeben zu müssen, dass Du zumindest den größten Teil deiner theoretischen Ausbildung verschlafen hast.

Nein, nochmals ernsthaft, ganz ohne Polemik.

Man kann notfalls für Handys diskutieren, die man zum Telefonieren an den Kopf hält. (ich behaupte ja, dass auch da die Strahlung absolut ungefährlich ist, aber es gibt diese Strahlung - das will ich gerne zugeben).

Aber jeder, der im Bereich von Elektrosmog die Handymasten erwähnt, der demonstriert, dass er/sie/es wirklich nicht in der Lage ist 2 mal 2 auszumultiplizieren. Denn die Intensität jeder Art von elektro-magnetischer Strahlung nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.

Und wenn Dein Handy am Ohr einen Abstand von 1 cm = 0,01 m hat, dann hat der typische Handy-Mast mindestens einen Abstand von 10 m (zumindest dann wenn du am Boden stehst, denn die meisten dieser Masten sind eher höher).

Der Relativfaktor von 10 m zu 1 cm beträgt 1000.

Der Faktor für die relative Strahlungsintensität der Strahlung, die du von deinem Handy abbekommst, relativ zu der Strahlungsintensität vom Handymast beträgt 1000 x 1000 = 1 Million.

Muss ich wirklich noch mehr schreiben.
Das mit der Adresse Deines Berufschullehrers war nicht ganz ernst gemeint, aber schämen sollte der sich doch dafür, wie wenig Wissen er wirklich vermittelt hat.

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minimax11  27.05.2022, 20:40
@BurkeUndCo

Hallo Burkeundco. Also erst mal zu Deinem Vorwurf, ich hätte in der Berufsschule nicht aufgepasst... o.k. ist schon ein par Jahre her, meine Berufsschule. Aber das spielt hier und jetzt keine Rolle.

Ich hatte übrigens auch in der Messtechnik gearbeitet. Für eine Betrieb hatte ich elektronische Messtechnik kontrolliert, repariert und auch geeicht.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Aber Du hast mathematisch natürlich recht, wenn Du sagst, das die Belastung im Quadtrat zur Entfernung abnimmt. Was Du dabei übersiehst, ist die schiere Menge an Masten. Wenn es nur einer wäre. Schau Dich in den Städten um. Dazu kommt, jeder hat so ein Handy in der Tasche. Die Strahlungen addieren sich. Auch wenn es jeweils geringe Dosen sind.- Dazu kommen ja noch unsere anderen drahtlosen Verbindungen wie WLAN und Bluetooth. Jeweils in anderen Frequenzbereichen und natürlich auch anderen Leistungsklassen. Das ist das Problem: Man kann eine Gefährdung nicht ausschließen, nur weil die Belastung scheinbar gering ist. Hier mal zwei links:

https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/vorbeugung/neue-studien-erhaerten-verdacht-krebs-durch-handystrahlung_id_3063158.html

https://iwofr.org/de/wie-gro%C3%9F-ist-das-krebsrisiko-durch-handys/

Nochmal: Ich hatte nicht gesagt, das es Krebs erzeugt. Ich hatte geschrieben:

Welchen Einfluß das auf z.B. enstehende Krebserkrankungen hat, kann man nicht nachweisen. nur statistisch schätzen.

Viel Spaß beim lesen!

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BurkeUndCo  27.05.2022, 23:37
@minimax11

Alles richtig, was du geschrieben hast, nur wenn man Zitate von Panikmachern einfach wiedergibt und wiedergibt, dann entsteht halt eine Panik.

Und leider hat keine der von Dir zitierten Quellen auch nur den geringsten belegbaren Beweis dafür, dass Handystrahlung auch nur eine gewisses Krebsrisiko darstellt.

Obwohl, natürlich gilt: Jedes Leben kann irgendwer auch mal krank werden. Und jeder Mensch kann eventuell Krebs bekommen. Mit oder ohne Grund. Und da das Leben selbst ein gewisses Grundrisiko darstellt, kann keiner nachweisen, dass irgendetwas nicht existiert.

Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Und auch keinen Nachweis dafür, dass der Osterhase nicht existiert. Und in diese Gruppe von Risiko gehört die Handystrahlung.

Aber das hat in Deutschland schon ähnliche Aspekte, wie die Hexenverfolgung. Es gab zwar nie echte Hexen, aber es gab echte Panik vor Hexen. Und jeder, der sich traute zu sagen, dass es keine Hexen gibt, der/die muss dann wohl selbst eine Hexe oder ein Hexer gewesen sein.
Geh mal in irgendein Dorf, in dem ein Handymast gebaut werden soll ---- dann kannst Du die Hexenjagd ganz persönlich erleben.

Und das, wie gesagt, als reine leere Panik, ohne jegliche sachliche Begründung.

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SirKermit  28.05.2022, 06:13
@minimax11

Da der menschliche Körper eine Art von Antenne bildet, ist der Nachweis kein Thema. Nur - was besagt das? Du musst die biologischen Auswirkungen auf den Körper beobachten, das kannst du mit dem Oskar nicht, genau so, wie ich das mit meinem auch nicht kann.

Als Elektroniker solltest du das wissen.

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