Wie sage ich meinen Eltern am besten, dass mir meine Ausbildung nicht gefällt?

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Du sagst ihnen einfach, dass es dir keinen Spaß macht und du etwas anderes machen willst. Dann machst du konkrete Vorschläge und erzählst ihnen von dem, was du wirklich machen möchtest. Die entsprechende Ausbildungsstelle/schule/Betrieb/Uni präsentierst du ihnen gleich mit.

Erinnere sie auch nochmal daran, dass Menschen krank werden, wenn sie jahrelang im falschen Job feststecken. Hol dir Unterstützung von Vertrauenslehrern, Erziehern oder von der Berufsberatung, falls nötig.

Wie sage ich meinen Eltern am besten, dass mir meine Ausbildung nicht gefällt?

Direkt und mit Begründung. Nicht zwischendurch so in der Tür, sondern nimm dir Zeit, damit ihr gemeinsam nach Lösungen suchen könnt.

"Hey Mom, meine Ausbildung ist Mist ich würde mich gerne umorientieren".

Lass mich dir aus Erfahrung eines sagen: Wenn du jetzt schon merkst mach etwas. So fehlt dir 1-2 Jahre - na und? Langfristig einen Job zu machen der einem keinen Spaß macht ist eine absolut schlechte Idee. Das macht dich Krank auf dauer.
Nutze deine Chance und such dir etwas worauf du richtig Lust hast und was dich motiviert!

Klar und deutlich und mit alternativen.

Es ist völlig ok wenn einem die Ausbildung nicht zusagt. Nur gibst du dem mehr gewicht wenn du erklären kannst was dich stört und das es eben nicht um so triviale dinge wie "ich mag nicht um 7 aufstehen" geht sondern dir die Ausbildung von den Inhalten nicht zusagt.

Auch Pläne was du statt dessen machen willst sind hilfreich.

Das macht dann den Unterschied zw.

"Mum, Dad die Ausbildung ist blöd und ich mag nicht mehr" zu "Mum, Dad ich habe festgestellt das mit das arbeiten mit Maschienen nicht so zusagt und zu unpersönlich ist. Ich hab mal geschaut und denke Beruf abc wäre eher was für mich."

Am besten so erwachsen wie möglich. Erkläre, was dir warum nicht (mehr) gefällt, was du lieber machen würdest und wie du dir dein weiteres Vorgehen vorstellst.

Hilfreich ist immer, schon vorher mit "Experten" zu sprechen und dir Feedback und Tipps zu holen, z.B. in der Berufsschule, bei der zuständigen Kammer oder dem Arbeitsamt.

Wichtige Punkte wären:

Warum hast du dich für den jetzigen, "falschen" Beruf entschieden und wie willst du sicherstellen, dass der nächste der richtige ist?

Was stört dich genau, ist es wirklich der Beruf oder eher das Umfeld, der Betrieb, eine besonders langweilige Phase in der Ausbildung?

Möchtest du die Ausbildung trotzdem beenden und dann eine zweite beginnen (wenn du schon sehr weit bist ist das meistens der bessere Weg) oder lieber wechseln?

Klappt das noch in diesem Jahr, wie stehen deine Chancen, kannst du dir Leistungen anrechnen lassen?

Wie genau hast du dir dein weiteres Vorgehen vorgestellt, welche Hilfen erhoffst du dir, was wirst du beitragen?

usw.