Wie Paket "Betrugssicher" versenden?
Ich habe eine Grafikkarte auf ebay verkauft für 1900€, der Käufer wohnt in Frankreich. Bezahlt hat er mit der neuen Bezahlmethode auf ebay. Es soll ja Leute geben die behaupten, es wären Steine im Paket gewesen und nicht der versprochene Artikel. Die bekommen dann auch ihr Geld von ebay. Wie schützt man sich am besten gegen sowas?
6 Antworten
Beweise sammeln usw.
Wie schützt man sich am besten gegen sowas?
Nicht ins Ausland schicken. Die rechtliche Handhabe ist kostspieliger
Aber bisschen spät für den Gedanken, was?
Da du auch keine Kontrolle über das Geld hast, bleiben dir nur möglichst neutrale Zeugen und Prinzip Hoffnung.
selbst liefern. Bei dem Preis, sollte Spritgeld drin sein
Wie schützt man sich am besten gegen sowas?
Einen vollständigen Schutz für den Käufer gibt es dank der neuen Zahlungsabwicklung nicht mehr, aber das weiß man, wenn man sich dafür anmeldet.
Verschick die Karte ausreichend versichert, notfalls auf eigene Kosten, und bete, dass Du an einen ehrlichen Käufer geraten bist.
Ich würde sowas grundsätzlich nicht ins Ausland verschicken.. ..in deinem Fall würde ich folgendes machen:
Mache Fotos vom Artikel, einmal neben dem Karton und im Karton. Am besten machst du vom gesamten Verpackungsprozess ein Video. Vom hineinlegen der Ware bis zum aufkleben der Versandmarke. Auch noch wichtig: Versende unbedingt Versichert, kostet zwar ein paar Euro mehr, kann dir allerdings ne Menge Ärger ersparen.
Beim Aufgeben des Paketes: Hole dir am besten einen Zeugen dazu. Sorge dafür, dass der Gesamte Prozess vom verpacken bis zur Übergabe an den Versanddienst lückenlos dokumentiert ist. Dann kann fast nichts mehr schief gehen.
Ne, hab ich mir nicht durchgelesen, da ich die gar nicht nutze.
Allein schon, weil EBay das Geld erstmal einfriert, dann wartet man wochenlang drauf und darf noch schön Gebühren abdrücken.
Wenn das mal alles wäre:
Klicken: Die neue Zahlungsabwicklung bei eBay
- Die Gebühren betragen jetzt 11% auf den Gesamtbetrag (Artikelpreis + Versandkosten) plus 0,35 € pro Transaktion.
- Der Käufer kann frei entscheiden, ob er per PayPal, per Google Pay, per Visa, per MasterCard, per Amex, per Lastschrift oder per Klarna-Sofortüberweisung an eBay (!) bezahlt.
- eBay kassiert immer das Geld und leitet es nach Gebührenabzug immer auf Dein Girokonto weiter.
- Du musst verschicken, sobald eBay Dir das mitteilt, Du darfst nicht warten, bis das Geld auf Deinem Konto ist.
- Der Käufer hat immer (!) 180 Tage Käuferschutz.
- Du darfst nur noch ausschließlich mit Sendungsverfolgung verschicken.
- Im Falle eines gegen Dich entschiedenen Streitfalls zahlst Du eine Streitfallgebühr in Höhe von 19,04 €.
- Und es gibt kein Zurück, wenn man sich einmal dafür entschieden hat.
Darauf stellt eBay bis zum 20.05.2021 alle Verkäufer um, und die meisten unterschreiben das auch noch brav als gelesen. ;-)
Ja, ich hab dazu mal ein Video bei YouTube gesehen, wo das mal jemand genau erklärt hat. Ich hab mir nur die wesentlichen Punkte gemerkt, die ich oben auch beschrieben habe. Das genügt schon um mich von diesem Service zu Distanzieren.
Danke.... betrifft das nur "Ausland" oder auch Deutschland?
Grundsätzlich würd ich das so machen, gerade bei solch großen Beträgen.
Das betrifft auch Deutschland, ich wollte dem französischen Käufer damit nichts unterstellen.
Aufgefordert, auf die neue Zahlungsabwicklung umzustellen.
Dann hat man nämlich nur die Wahl, zuzustimmen oder das Verkaufen sein zu lassen.
mh.... hab ich bestimmt weg geklickt, die mail (also gleich in den Papierkorb geschoben)... aber ich muss ja nix mehr verkaufen, dann passt das.
Und auch an Dich:
Hast Du Dir die Bedingungen der neuen Zahlungsabwicklung mal durchgelesen?
Wer denen zustimmt und auch noch ins Ausland versendet, der ist selbst schuld.