Wie lange nach dem MDMA Konsum tauchen Flashbacks auf?
Also ich hatte vor 2 Monaten eine Panikattacke auf Ecstasy und wurde danach ziemlich depressiv. Das hat sich nach etwas einem Monat wieder gelegt. Stattdessen habe ich jetzt manchmal ziemlich heftige Flashbacks bei denen mir alles vorkommt als hätte ich es schonmal gesehen oder erlebt (sowohl Gefühle als auch Situationen). Hatte das jemand von euch auch schonmal und ist das 'normal' auch zwei Monate nach dem Erlebnis und keinem erneuten Drogenkonsums ? Wie lange muss ich noch mit weiteren Flashbacks rechnen ?
Vielen Dank im Vorraus :)
3 Antworten
Hatte meine Freundin auch, monatelang. Das geht bald weg, sobald alles aus dem Körper raus ist.
Nein, ist auch so nicht zu sagen. Es geht nicht darum, ob sich der Wirkstoff als solches noch irgendwie im Körper befindet, sondern ob sich die durch den Wirkstoff sonstwie geschädigten "Gehirnzellen" selbstständig regenerieren können.
"Normal" ist im Drogenbereich gar nichts. Bei "legalen" psychotrophen Substanzen ( Niktion, Alkohol, bestimmte Medikamente ) gibts gewisser Erfahrungswerte hinsichtlich der möglichen Folgen, aber selbst diese haben keine allgemeine Gültigkeit. Illegale Substanzen - bei denen die genaue Zusammensetzung auch nicht wirklich klar ist - lässt sich die Wirkung am wenigsten einschätzen. Mit anderen Worten: Wenn das weg ist, isses weg. Wennste Pech hast und dir Synapsen bzw. Rezeptoren im Gehirn derart beschädigt hast, dass ein normaler Botenstoffaustausch nicht mehr möglich ist, dann kann dir das auch unter Umständen für immer erhalten bleiben. ( s. Wiki: "MDMA wurde, wie auch LSD und Psilocybin, vor seinem Verbot, von Psychiatern zu Behandlungszwecken eingesetzt (s. Abschnitt „Geschichte“). Mit der Strafandrohung auf Herstellung, Weitergabe und Besitz wurde die Erforschung von MDMA hinsichtlich einer medizinischen Verwendung in den meisten Ländern unmöglich, so dass über das psychiatrische Potential von MDMA wenige Erkenntnisse vorliegen."
Nunja.. Erstaunliche Einstellung.. Wie auch beim anderen Fragebeantworter, der aus seinen "persönlichen Erfahrungen" auf die "Allgemeinheit" schliesst. Ich gebe nochmal zu bedenken, dass selbst bei Nicht-Verschreibungspflichtigen Medikamenten x verschiedene - teils dramatische und dauerhafte - Nebenwirkungen auftreten können, die nicht alle betreffen müssen, sondern nur bei ca.1 von 10 - 1 von 100 usw. Da kommt eben dazu, das man nichts über eine Substanz sagen kann, die als solche nicht erforscht ist und zusätzlich in irgendeiner illegalen Giftküche hergestellt worden ist, wo nicht mal gesagt ist, was du da tatsächlich eingeworfen hast. Ergo: Auf deine Frage kann es gar keine Antwort geben.
Das sind so genannte “Brainzaps“. Versuche mal mehr tryptophanhaltige sachen zu essen, damit sich der Serotoninhaushalt wieder beruhigt.
Das es so schlimm ist schließ ich eigentlich aus weil ich in meinem ganzen Leben insgesamt 7 Teile genommen habe allerdings über einen Zeitraum von 2 Monaten verteilt :)