Wie läuft eine islamische Hochzeit(svorbereitung) ab?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Erstmal geht man zu Familie der Braut und fragt den Vater um ihre Hand, der Vater muss seine Tochter fragen ob die mit dieser Ehe einverstanden ist, ist sie es, machen die eine Verlobung, in dieser Zeit darf der Bräutigam die Familie seiner zukünftigen besuchen und in Abwesenheit ihrer Eltern mit ihr reden, es wir auch ein ( mahr und moakhar sadak ) vereinbart, dann wird geheiratet, es kommt ein Imam ( adoul ) der verheiratet die, es werden zwei Zeuge benötigt .

Kennenlernen darf nur mit den Eltern/Bruder/Opa/Onkel/etc..

Die Eheschließung an sich hat folgende Pflichten, damit sie gültig ist:
1) die beiden Ehepartner, oder deren Vertreter müssen anwesend sein
2) beide müssen mit ihren eigenen Willen zustimmen
3) der Vali (Vater, Opa etc.) muss zustimmen (bei allen Rechtschulen außer der hanefiitischen Pflicht; ob das auch bei einer Nicht-Muslimin ist, weiß ich nicht, wäre aber aufjedenfall nicht Verkehrt)
4) 2 männliche Zeugen, oder 1 männlicher + 2 weibliche Zeugen müssen anwesend sein.

Außerdem sollte man verkünden, dass man verheiratet ist (zb. Hochzeit)

Vieles andere ist nur Kultur und Tradition.

Ein zum Islam konvertierter Deutscher sollte eigentlich die Bräuche und Gepflogenheiten in Deutschland kennen.

Natürlich macht man einen ordentlichen Heiratsantrag, und natürlich stellt man sich dann auch vor.

Weiterhin muss ich dringend darauf hinweisen, eine islamische Hochzeit ist ohne juristische Würdigung. Sollten sich als zukünftig Unerfreulichkeiten einstellen, hat diese Hochzeit im Fall einer Scheidung keinerlei gesetzliches Gewicht. Darum muss man immer eine standesamtliche Hochzeit vollziehen.