Wie kommt ein Loch in den Bremsschlauch beim eBike Lastenrad?

4 Antworten

So tiefe Einschnitte in eine Bremsleitung, dass tatsächlich Hydrauliköl austritt, habe ich bei Unfällen und Parkremplern noch nie gesehen. Da würde ich tatsächlich eher von Vandalismus ausgehen.

Was alternativ möglich ist, sind undichte Anschlussstücke (Montagefehler, bei einem Unfall zu stark dran gezogen o.ä.) oder Knickschäden, wenn die Leitung mehrfach an einer Stelle abgeknickt wurde. Bei letzterem könnte ich mir vorstellen, dass das passiert wenn die Leitung mit der Ladung kollidiert.

Als einziges Hilfsmittel bei Vandalismus würde mir der Wechsel auf Stahlflexleitungen einfallen. Die sind robuster, wenn auch nicht unzerstörbar. Leider sind sie teuer, die Installation eindeutig eine Aufgabe für einen Fachmann und da es Nachrüstmaterial ist, das nicht vom Bremsenhersteller vorgesehen ist, verfallen Gewährleistung und Garantie... weshalb das auch nicht jede Fahrradwerkstatt, die dann natürlich Gewährleistungspflichtig für diese Arbeit wäre, machen wird.

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By the way: Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn Leute eine mehr oder weniger gerade Stange als "Rad" bezeichnen und eine Leitung, die Flüssigkeit enthält, als "Kabel" ;)

Ja, eigentlich bleibt da nur Vorsatz.

Aber der schneidet es einfach ganz durch und nicht an.

Es ist jetzt auch kein Auto, wo man von einem Mordanschlag sprechen könnte.

Da könnte gut ein Parkschaden sein. Räder verhaken sich gern mal, wenn sie dicht an dicht stehen. Dann wird dann mal kurz geruckt und schon ist das Rad wieder frei - und die Bremse kaputt. Passiert oft.

(Nachdem ich meiner Frau dreimal die Bremsen repariert, wieder eingehakt, hatte, habe ich ihr sogar die Bremshebel ausgetauscht, weil ich dachte, die verursachen den Fehler. Dabei war sie es selber.)

da wird er wohl recht haben und da hat sich jemand verkünstelt