Wie ist Satanismus?
Hallo ich habe mal ein paar ftagen an die die sich mit Satanismus auskennen oder selber dazugehören.ich interessie mich sehr dafür.allerdings bin ich nicht so gut im Informationen finden und ich habe sehr vile fragen eigentlich zu allem.
- Wie kann man da "beitreten"/sich anschließen?
- Welche "bibel"sind gut oder was ist der unterschied?
- Auf was muss man achten wenn man sich anschlist.?
- Viele sagen das Satanismus eine gefärliche sache ist so als würde man seine seele verkaufen so wie in dummen filmen.aber ich denke das nicht.wie ist es denn also istalles wie immer oder gibt es Einschränkungen?
Ich freue mich auf antworten und habt alle schöne Tage.>.<
2 Antworten
Ave Satanas!
Wie kann man da "beitreten"/sich anschließen?
Ein Satanist wird nicht gemacht, er wird geboren und erst durch Erziehung und Moralitäten vom Satanismus entfernt. Du bist ein Satanist, sobald du deine eigene Selbstverwirklichung anstrebst und dir selbst am nächsten bist - sprich: Dir von niemandem etwas einreden lässt und so lebst, wie DU es willst.
Die größte Satanische Gruppierung, die Church of Satan hält nicht fest wieviele Mitglieder sie hat und möchte auch gar nicht wissen, wer sich als Satanist bekennt. Anders sieht es bei aktiven Mitgliedern aus: Dafür muss man sich bewerben. Als aktives Mitglied in der Church hat man aber nur das Privileg Priester zu werden und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten.
Welche "bibel"sind gut oder was ist der unterschied?
Ich würde zum ersten Satanischen Manifest raten, das je verfasst wurde und ebenfalls das Manifest der Church darstellt: Die Satanische Bibel von Anton Szandor LaVey, der Gründer der Church.
Auf was muss man achten wenn man sich anschlist.?
Wie gesagt: Auf DICH und niemanden sonst. Aber dies steht alles in der Satanischen Bibel.
Viele sagen das Satanismus eine gefärliche sache ist so als würde man seine seele verkaufen so wie in dummen filmen.aber ich denke das nicht.wie ist es denn also istalles wie immer oder gibt es Einschränkungen?
Satanismus hat nichts mit dem bösen Satan, sondern mit Religionskritik und Selbstverwirklichung zutun. Generell ist der Satanismus Atheistisch aufgebaut, wobei es auch theistische Abspaltungen wie etwa den Temple of Set gibt, der von ehemaligen Mitgliedern der Church gegründet wurde.
Jedoch hegen alle Formen des Satanismus ein humanistisches Weltbild und als Satan sieht man sich selbst als Gott (mit dem nötigen Respekt vor anderen).
Vermutlich ist dir die goldene Regel bekannt, wir Satanisten haben eine ähnliche goldene Regel in abgewandelter Form:
Du solltest anderen tun, wie du möchtest, dass sie dir tun, aber wenn deine Höflichkeit nicht erwidert wird, sollten sie mit dem Zorn, den sie verdienen, behandelt werden.
Ich hoffe ich konnte etwas aufklären und stehe für alle Rückfragen zur Verfügung.
Ich danke dir vielmals für deine Antwort es hat mich sehr gut aufgeklärt.wenn mir nochmal eine frage einfällt die ich mir nicht selbst erklären kann wende ich mich sehr gerne wieder an dich.>.<
Welche "bibel"sind gut oder was ist der unterschied?
Eine "Bibel" ist dafür nicht notwendig.
Berühmt ist das Ding von Anton Szandor LaVey :
https://de.wikipedia.org/wiki/Satanische_Bibel
Wie kann man da "beitreten"/sich anschließen?
Man muss sich nirgends anschließen. Das kann man auch für sich ganz allein "machen".
Viele sagen das Satanismus eine gefärliche sache ist
Die Bandbreite ist groß.
Such dir etwas Angenehmes wie The Satanic Temple:
„Der Auftrag von The Satanic Temple ist es, Güte und Einfühlungsvermögen zwischen allen Menschen zu fördern. Darüber hinaus treten wir für angewandten gesunden Menschenverstand und Gerechtigkeit ein
Such dir etwas Angenehmes wie The Satanic Temple:
Die (sorry) P*ssys, die sich nicht mal verteidigen (können) und den Ruf von Satanisten in den Dreck ziehen?
Widersrpüchlicher könnte eine Gruppierung nicht agieren.
Also mit Worten können die sich anscheinend ziemlich gut verteidigen.
Und dass sie nicht gewalttätig sind, kann doch nicht ernsthaft ein Gegenargument sein!
Ein LaVey'scher Satanist verteidigt sich generell auch mit Worten, nur eben passiv-aggressiv und herablassend.
Ich bin doch nicht verpflichtet Psychisch Schwachen Seelen auch noch Empathie entgegen zu bringen.
Verteidigen und Gewalttätig sein sind nun zwei komplett unterschiedliche Dinge.
Ich habe schon die ein oder andere Person ins Krankenhaus befördert, aber nie habe ich die Hand als Erster erhoben. Wenn ich mich verteidige, dann mit allem.
Das bedeutet nicht, dass ich gewalttätig bin - ganz und gar nicht.
Um deinen anderen Kommentar anzusprechen:
Death to the weakling, wealth to the strong!
Ja, in gewisser Weise ist diese Philosophische Einstellung korrekt. "Schwach" bedeutet in dem Zusammenhang aber definitiv keine körperliche oder seelische Beeinträchtigung. Schwach sind jene Heuchler, die nur Fordern und nach Aufmerksamkeit schreien - eben jene Psychischen Vampire, die sich extra Opfer aussuchen um sie aussaugen und sich daran nähren zu können.
Eine der obersten Regeln im Satanismus ist anderen jenen Respekt zu schenken, den man selbst erfahren möchte.
Es wäre ebenso Heuchlerisch beeinträchtigte Personen nur auszustoßen, weil sie eben beeinträchtigt sind. Wir möchten ja nun auch Respekt erfahren sollten wir beeinträchtigt sein.
Leider sind viele Menschen nicht fähig die Satanische Bibel richtig zu interpretieren - Und hättest du weiter gelesen, hättest du es unter Umständen richtig interpretiert.
Der Satanismus stellt eine Art kontrollierter Selbstsucht dar. Damit ist nicht gemeint, dass man nie etwas für einen anderen tut. Wenn du etwas tust, um jemanden, der dir viel bedeutet, glücklich zu machen, wird seine Freude dir ein Gefühl der Befriedigung geben.
Der Satanismus befürwortet eine abgewandelte Form der Goldenen Regel. Unsere Interpretation dieser Regel lautet: " Tue andern, was sie dir tun; denn wenn du anderen tust, was du gern hättest, dass sie dir tun und sie dich daraufhin schlecht behandeln, so ist es wieder die menschliche Natur weiterhin rücksichtsvoll zu ihnen zu sein. Du solltest anderen tun, wie du möchtest, dass sie dir tun, aber wenn deine Höflichkeit nicht erwidert wird, sollten sie mit dem Zorn, den sie verdienen, behandelt werden."
Na, dann drücken sich LaVey und Du aber schon etwas missverständlich aus. Dass sich jemand mit einer schweren psychischen Erkrankung und der damit verbundenen besonderen Unterstützungsbedürftigkeit unter dem Begriff "psychisch schwach" wiederfindet, finde ich (als selbst Betroffener) mehr als naheliegend. Das "Death to the weakling" habe ich demzufolge klar auf (Leute wie) mich bezogen. Wenn Du sagst, es sei so nicht gemeint, will ich dem Buch mal noch eine Chance geben. Wollte es sowieso demnächst mal weiterlesen.
Was Du im zweiten Posting schreibst, schreckt mich auch etwas ab. Natürlich kann man die Welt so verstehen, dass man die Liebe als eine Illusion auffasst und in jeder "liebevollen" Handlung nur (aufgeklärten) Eigennutz sieht. Eine solche Einstellung - die ich mal mit einem Freund, der ihr eine Zeit lang anhing, ausgiebig ausdiskutiert habe - erscheint mir ziemlich eiskalt, und ein Leben mit ihr nicht besonders lebenswert. Aus dem Existenzialismus (v.A. von Kierkegaard) habe ich gelernt, dass ich mich durchaus ein Stück weit entscheiden kann, woran ich glaube, und in welcher Realität ich leben möchte - und da ist es mir dann doch lieber, in einer Welt zu leben, in der die Liebe eine Realität ist - auch, wenn das Gegenteil sich philosophisch ebenfalls rechtfertigen ließe.
... was natürlich nicht heißt, dass ich nicht auch mal zornig werden und einen "psychischen Vampir", eine Nervensäge oder einen Menschenfeind abwehren könnte. Aber insgesamt lege ich es doch eher darauf an, möglichst auf die fluffige und gechillte Art durchs Leben zu kommen.
Das "Ding" von LaVey fand ich ziemlich abschreckend. Nach "Death to the weakling, wealth to the strong!" (S. 30) habe ich erstmal aufgehört, zu lesen.
Aber "The Satanic Temple" macht einen sehr sympathischen Eindruck, da gebe ich Dir Recht!
*Zieht Kreuzritterschwert und ruft seine spanischen Freunde an*