Wie gehst du mit der Tatsache um, dass deine Lieben eines Tages sterben werden?

Bei mir sind schon die meisten gestorben. Man geht durch eine Trauerphase und muss natürlich lernen damit umzugehen. Meine Mutter hat mir schon sehr früh beigebracht das Sterben zum Leben dazugehört, egal wie alt man geworden ist. Allgemein gesehen ist es früher normaler gewesen auch den Tod zu akzeptieren, was ja heute leider immer weniger der Fall ist. Ich hatte nie Angst vor dem Tod sondern nur vorm Sterben davor. Ich bin meiner Mutter die leider nicht mehr lebt sehr dankbar dafür.

Welche Liebsten denn? :)

Na ja, bei mir ist jetzt schon viel los, wie fies es auch klingt, wenn ich den Kontakt abbrechen könnte, würde es mir besser gehen.

Wie ich wirklich reagieren werde, kann ich dir nicht sagen.

Den Tod meines Hundes habe ich ja auch in mich hineingefressen, irgendwann ausgeweint und dann gings irgendwie weiter..

Als ich teenager war, hielt es mich vom Suizid ab, weil ich mir vorm Einschlafen vorgestellt habe, wie es wäre, wenn meine "Liebsten" sterben und das hat mich sehr traurig gemacht. Hab mir dann vorgestellt, wie es für sie wäre, wenn ich weg bin.

Mittlerweile habe ich aber keine Liebsten mehr, weil ich alle Kontakte zu meiner Familie abgebrochen habe. Aber ich habe auch Wege gefunden, um keine Suizidgedanken mehr zu haben.

Hab kPTBS und rezidivierende Depressionen

Ich denke öfter darüber nach und finde es schrecklich. Vor allem bei meinem Mann, mit dem ich doch Tag für Tag zusammen bin, graust es mich, wenn ich darüber nachdenke. Danach ist er ja nicht mehr da, und ich bin alleine.

Habe darüber nach gedacht und mich damit abgefunden.

Meine Mutter hat schon beide Elternteile verloren und unterstützt uns noch weiterhin so wie zuvor. Ich werde es genau so machen. Zumindest versuchen.