Wie findet ihr meine Geschichte?
Hallo zusammen. Ich hab schonmal eine Geschichte hier hochgeladen und viel gute konstruktive Kritik bekommen. Hab mich mal wieder an die Geschichte rangetraut und wollte wissen, wie es Diesmal geworden ist. Jede Kritik ist willkommen.
Kapitel 1: Jetzt oder nie!
Ein friedlicher Nachmittag nahe den Stadtgrenzen. Die Sonne stand schon tief am Horizont und tauchte den Wald in ein warmes rötliches Licht. Es war still, so still, dass es ihm schon fast unwirklich vorkam. Ein Gefühl von Reue und Angst machte sich in ihm breit. Der Kronprinz wusste nicht was ihn erwartete. Schon oft hat er sich diesen Moment vorgestellt, wie er frei von allen sorgen ins Ferne marschierte, ohne sich umzudrehen. Nerron zögerte. Seine Beine gehorchtem ihm nicht. “Soll ich doch wieder umkehren”, murmelte Nerron . “Niemals!” dachte er sich, “ich werde nie wieder in dieses Gefängnis zurückkehren”. Hinter ihm hörte man in weiter Ferne den Trubel der großen Stadt. “Arypyhia”, die Hauptstadt des Kaiserreichs Damoklon. Nerron drehte sich in Richtung der Stadt und schrie: “Du wirst mich nicht mehr meiner Freiheit berauben, Vater. Hörst du, alter Greis“ mit zittriger Stimme. Plötzlich packte ihn der Hochmut. Hönisch tanzte er auf und ab, um seinen Vater zu verspotten und eventuell seinen “kleinen” Sieg zu feiern. Diesmal hat es geklappt den Stadtmauern zu überwinden. Er wartete auf den Schichtwechsel der Wachen um dann geschwind als Reisender getarnt durch das Haupttor zu verschwinden. Der Kronprinz unterbrach seine Siegesfeier und hielt inne. “War da nicht gerade ein Geräusch”, er horchte auf. Da war es nochmal. Ein lautes Schnaufen ähnlich, das einem Bullen oder einer Kuh, doch noch markanterer und dröhnender. Jeder andere in dieser Situation würde nichts Schlimmes vermuten. Dann grasen Halt Rinder ganz in der Nähe der Waldgrenze. Nerron aber wusste das dieses Geräusch Ärger bedeutete. Ein kleiner Teil von Ihm hoffte immer noch das es nicht das war, was er befürchtete. Plötzlich erschütterte ein lautes Brüllen die Stille des Waldes. Nerron erstarrte. “Misst ich dachte ich hätte mehr Vorsprung gehabt” schoss es durch seinen Kopf. Nerron ließ sein Blick schnell über das Plato vor ihm schweifen und erblickte schließlich eine große Gestalt, welche sich schnell auf seine Position zu bewegte. Es war der Kommandant der Kaiserlichen Garde “Julius”, ein großer Minotaurus in Rüstung gepanzert. Seine Rüstung reflektierte die tiefstehende Sonne. Nerron wog seine Möglichkeiten ab. “ Soll ich wegrennen? Soll ich versuchen gegen ihn zu kämpfen? Schmerzhaft erinnerte er sich an ihre vergangenen Trainingseinheiten”. Bevor Nerron eine Entscheidung treffen konnte, war der Kommandant schon an seiner Position angekommen. Vor dem Kronprinzen türmte sich ein dreieinhalb Meter große Bestie, trainiert, um seine Feinde zu vernichten. “Es ist aus, meine Majestät” halte es unter dem schweren Helm, “Ihr kleines Abenteuer ist vorbei”. Lass mich in Ruhe und scher dich zu deinem Besitzer zurück, fauchte Nerron zornig. “Du weißt das mich das nicht verletzt” warf Julis mit ruhiger und behutsamer Stimme zurück. “Dein Vater schickt mich. Er hat sich schon Sorgen gemacht.” Ich geh nicht wieder zurück, ist das klar!”. Julius klappte sein Visier hoch und starte Nerron an. “Das war keine Bitte, sondern ein Befehl!”. Schrie der Kommandant förmlich, wie er es auch bei seinen Truppen tat. Instinktiv stand Nerron angewurzelt und Kerzen gerade auf der Stelle. Der Kommandant streckte seine Hand aus, um Nerron in Gewahrsam zu nehmen. Er wusste das der Hitzkopf nicht freiwillig gehen würde. Während die große schwere Hand sich langsam auf den Kronprinzen zubewegte, schaffte es Nerron sich aus seiner steifen Haltung zu lösen und wich zurück. Genervt setzte Julius zu einem zweiten Versuch an, doch hielt dann inne. Nerron hatte eine Kampf Position eingenommen und sein Schwert gezogen. “Du willst dich aus dieser Situation heraus Kämpfe, spottete Julius laut, “mach dich nicht lächerlich und komm einfach mit, dann breche ich dir als Bestrafung nur einen Finger. Obwohl gegen einen kleinen Kampf habe ich nichts einzuwenden ”, grunzte Julius hämisch. Seine Augen loderten vor Kampfeswillen. Nerron begann seine Buffs zu aktivieren, “ Emperor Zone aktivieren, Light Speed aktivieren, Burst Zone a.” Im Momment stand zwischen seiner Freiheit nur dieses riesige Tier, was er bisher noch nicht einmal besiegen konnte. Julius tat es Nerron gleich und zog seine riesige Streitaxt, die auf seinem Rücken hing. Beide starten sich an. Die Luft wurde immer dicker und jede Faser in seinem Körper riet Nerron aufzuhören anstatt eines großen Fehlers zu begehen. “Na los”, brüllte Julius und Beide stürmten aufeinander zu.
PS: am besten nicht auf Rechtschreibung achten. Hab da so ein bisschen meine Probleme :)
Kann man das auf Wattpad oder so lesen?
Noch nicht hab bisher nur das eine Kapitel geschrieben. :)
Schreib mir wenn es auf Wattpad kommt. Dann werde ich mal richtig reinlegen.
LG Lisa
Danke, mach ich :D
3 Antworten
Ich würde dir zunächst raten die Geschichte (BITTE!) auch hier auf dieser Seite anständig zu formatieren. So gibt es hier einfach nur einen großen Block Text und der ist für den Leser nicht sonderlich angenehm zu lesen.
Ansonsten... schon der erste Satz ist in meinen Augen nicht vollständig. Du bietest eine drehbuchartige Ortsbeschreibung, die aber in keinem kompletten Satz steht. Da fehlt in meinen Augen das Prädikat.
Es ist kein Weltuntergang... aber für den Anfang der Story macht es in meinen Augen keinen guten ersten Eindruck. Was schade ist, denn an sich ist das was du schreibst nicht schlecht.
Allerdings würde ich mir gerade zu Anfang die ganze Sache nochmal durchlesen und zu schauen, wo du die Emotionen innerhalb deines Charakters ggf. noch etwas stärker verdeutlichen könntest. Geh vielleicht auch etwas mehr in den Charakter hinein, arbeite ggf. weniger mit wörtlicher Rede, z.B. als er dieses 'Geräusch' hört oder wenn er seine Optionen abwägt. Das musst du nicht mit direkter 'wörtlichen Rede Gedanken' machen, das würde ich ggf. etwas indirekter machen.
Fieberhaft wog er seine Optionen ab? Sollte er weglaufen? Hoffen einem drei Meter großen Minotaurus zu entkommen, der tagtäglich mit der kaiserlichen Wache trainierte?
Die Option war absurd! Doch wie viel besser war die andere Möglichkeit, sich zum Kampf zu stellen?
Allein beim Gedanken an die blauen Flecken der vergangenen Trainingseinheiten bettelte sein Körper um Gnade.
Ansonsten bin ich mir nicht so ganz sicher welche Perspektive du konkret einnehmen willst. Du fokussierst dich sehr auf den Denkens- und Handlungshorizont von Nerron.. das kannst du machen, das würde ich auch empfehlen... da würde ich dann aber, wie gesagt, tiefer in ihn eintauchen. Auch in die Freude diesem Gefängnis Stadt endlich entkommen zu sein... geh vielleicht ganz kurz darauf ein, wie schwer diese Pflichten auf ihn lagen, die ihn 'erdrückt' haben, was seine Hoffnungen für die Zukunft sind, wie erleichtert er sich fühlt.
Das deutest du auf jeden Fall schon an, allerdings würde ich dem Leser das noch ein klein wenig intensiver verdeutlichen.
Was Julius angeht... dessen Motivation ist mir nicht so GANZ klar... also klar, er soll unseren Junior zurückholen...aber er wird den Sohn seines Souveräns wohl nicht enorm verletzen wollen oder können? Oder tut er das? Hat Nerrons Vater ihm den Befehl dazu gegeben ihn um jeden Preis zurückzuholen?
Da würde ich ggf. noch kurz drauf eingehen, ggf. auch hier wieder aus Nerrons Perspektive, der sich ja mit der Situation deutlich besser auskennt als der Leser, der gerade in die Geschichte einsteigt. Einfach damit es mir als Leser leichter fällt die ganze Sache einzuschätzen.
Genauso natürlich bei Begriffen, die ich als Leser nicht kenne bzw. kennen kann. Namentlich diese 'Buffs', wobei es auch leicht befremdlich ist, warum sie in einer deutschen Geschichte vorkommen. Es klingt leicht nach irgendeinem 'Kampfspiel'... finde ich weniger ideal, aber das ist ggf. nur eine persönliche EInschätzung.
Ansonsten... ein bisschen was zu Rechtschreibung und Grammatik muss ich leider verlieren. Da solltest du nochmal etwas überarbeiten (das muss aber jeder (Hobby) Autor, das ist also im wesentlichen kein Problem). Beachte auch, dass du selten in etwas umgangssprache Abdriftest oder z.B. eine Anrede nicht passt.
So wechselt unser Kommandant zwischen einer Höflichkeitsform gegenüber Nerron und dem sehr formlosen 'Du' bzw. du beginnst mit 'meine Majestät'.
Achte auch bei manchen Worten auf die korrekte Schreibung ("Plato bzw. eigentlich Plateau").
In diesem Sinne: Ich wünsche dir viel Spaß beim weiterschreiben. Gerade bei der ersten Geschichte kommt sowas auch mit der Zeit und du wirst zum Ende der Geschichte eher zu deinem eigenen Stil und einem vermutlich besseren Sprachverständnis gefunden haben als jetzt zu Anfang.
Das ist GANZ normal, bleib einfach dran und dabei viel Erfolg :)
Hi Kaijro,
Ich find's gut. An manchen Stellen noch verbesserungsfähig, aber insgesamt sehr spannend. Du müsstest die natürlich im nächsten Kapitel auch bedienen können. Zwei Verbesserungsvorschläge:
1. Was sind Emperor Zone, Light Speed und Burst Zone a? Könntest das vielleicht noch etwas genauer beschreiben.
2. Ich weiß du wolltest das man die Rechtschreibung ignoriert, aber wenigstens die Kennzeichnung der wörtlichen Rede könntest du durchziehen. Ist sonst etwas anstrengender.
Aber zusammengefasst solltest du meiner Meinung nach nicht aufhören zu schreiben.
LG Schokofresser12
Ich finde den Anfang der Geschichte toll! Wenn du noch weiter schreibst, würde ich auch gerne wissen, wie es weiter geht. Viel Spaß noch beim schreiben.
Du solltest auf keinen Fall mit schreiben aufhören. Und du hast gemeint, dass es jetzt dein 2. Versuch war, du kannst auf jeden Fall gut schreiben und solltest dich nicht von anderen runterziehen lassen ; )