Hallo!
Eine Frage zu Schmelz- und Siedetemperaturen, speziell bei n-Alkanen.
Die Schmelztemperatur ist ja abhängig von der Molmasse, aber auch der Stärke der zwischenmolekularen Kräfte [van-der-Waals-Kräfte und damit der Kettenlänge] und der Packungsdichte [die den mittleren Abstand der Moleküle zueinander beeinflusst]. Diese Faktoren bewirken bei steigender Kettenlänge, dass mehr thermische Energie zugeführt werden muss, um diese anziehenden Kräfte zu überwinden, um den Stoff von fest zu flüssig überführen zu können.
Dazu Frage 1: Bedeutet das Schmelzen also, dass sich die Moleküle aufgrund der "gelösten" zwischenmolekularen Kräfte freier Bewegen können und nicht mehr wie im Feststoff regelmäßig angeordnet sind? Wasserstoffbrückenbindungen bleiben ja aber in einer Flüssigkeit bestehen - bedeutet Schmelzen also einfach nur ein "schwächer werden" aber nicht "lösen" der zwischenmolekularen Kräfte?
Nun meine 2. Frage: Ist der Siedepunkt nur durch die Molmasse erklärbar?
Vielen Dank!!!
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