Weshalb mussten die Menschen in ihre Speisen später das Salz hinzufügen?

Weil "es schmeckt". Warum schmeckt es? Weil Salz in bestimmten - allerdings eher geringen - Mengen notwendig ist. Alles, was notwendig ist, "schmeckt gut", besonders wenn es knapp ist. Siehe Zucker. Knappheit von Zucker bezieht sich natürlich nicht mehr auf die Neuzeit - aber es schmeckt immer noch gut - der Fluch der Genetik. Also "rein damit!" auch wenn man davon fett und krank wird. Gleiches gilt für Salz.

Warum lecken Tiere an den angebotenen Salzlecksteinen? Weil "es schmeckt".

Was heißt "später"??

Ohne Salz kann kein Mensch leben. Neu ist die Salzverteufelung, die in Westeuropa von etwa 1990 bis 2010 die Runde machte.

Heute weiß man, dass das ein großer Blödsinn ist mit "Salz=Bluthochdruck=Tod".

Man kann davon ausgehen, dass auch die Urmenschen vor Jahrmillionen an ihr Salz kamen, z.B. durch Nähe zum Meer oder Salzseen oder Fischfang usw. Salz verbessert den Geschmack etlicher Nahrung und erhöht die Haltbarkeit.

Man braucht keineswegs um ein Gramm plusminus beim Salzkonsum herumzicken. Der Körper kann Kochsalz nicht speichern und verliert auch laufend Salz durch Harn und Schweiß.

Mussten nicht. Geschmacklich war es allerdings eine Aufwertung. Außerdem konnte man so Lebensmittel konservieren.