Werden wir irgendwann kein Trinkwasser mehr haben? Wenn ja, wann?

12 Antworten

Es stimmt ja, irgtendwann werden die Resourcen zuende gehen. Allerdings wird es in der Ersten Welt später eintreten als in Africa etc. Daher brauchst du dir nicht wirklich viele Gedanken machen ;)

Keine Sorge, Trinkwasser wird es immer geben. Zur Not kann man sogar Meerwasser in großen Mengen entsalzen und dann trinken!

In Zentraleuropa ist das auf lange Sicht Gesehen wohl erstmal keon Problem, du bist 13 nehmen wir an du wirst 100 dann hast du noch 87 Jahre vor dir, in dieser Zeit dürfte es wohl kaum zu Engpässen kommen.

Wasser kann man gebrauchen, verschmutzen, entsalzen und reinigen, aber nie verbrauchen, es kann also nie weniger werden. Das weltweite Wasservorkommen würde locker für die millionenfache Menschenmenge (heute ca. 7 Mrd.) reichen.

Das wird auch dadurch nicht anders, dass der globale Regen regional ungleichmäßig verteilt ist.

Hey SecretButterfly, ich gebe dir mal eine ganz ausführliche Antwort. Schon vor 40 Jahren war mein Vater mit einem kleinen Boot für die Sowjetunion viele Jahre auf hoher See. Natürlich haben sie auch hin und wieder einen Hafen angelaufen, aber oft mussten sie auch mehrere Monate ohne solch einen Luxus überleben. Aber schon damals waren die Entsalzungsanlagen fortschrittlich genug um eine ganze Crew auf hoher See zu versorgen. Mein Vater meinte immer, dass das Wasser überhaupt nicht geschmeckt habe, ganz im Gegenteil, aber es hat die Seeleute am Leben erhalten.

Du musst bedenken, dass es mehrere Großmächte auf dieser Welt gibt. Einige haben ein Interesse daran, dass die Menschheit in Frieden lebt und andere eher nicht - sie interessiert eher Profit. Mit Trinkwasser aus riesigen Entsalzungsanlagen wird man in der Zukunft sehr viel Geld verdienen können, denn dafür stehen riesige Ozeane zur Verfügung; und ehe die irgendjemand so verschmutzt, dass wirklich niemand mehr davon trinken kann, kann die Menschheit wahrscheinlich schon eigenes Wasser herstellen und weiß viel mehr über die Natur als heute.

Es gibt immer wieder Theorien, das die Menschheit an Mangel an Nahrung oder Wasser oder Erdöl oder anderen Stoffen zu Grunde geht. Aber wenn man bedenkt, dass man 40 Prozent aller Pflanzen essen kann und dass allein die Fläche von Kalifornien ausreichen würde um alle Menschen der Welt zu beheimaten und Ihnen immer noch genug Fläche für eigene Gärten und Häuser bieten würde, dann sind Nahrung und Wasser wohl kein großes Problem, wenn man alleine bedenkt wie riesig und unerschlossen alleine Russland ist.

Doch wie sieht es mit dem Erdöl aus? An der Küste Südamerikas hat man Algen gefunden, die sich praktisch beinahe unendlich in Salzwasser-Treibhäusern vermehren können. Aus dem Zellsaft dieser Algen kann man einen Stoff gewinnen aus denen man Kraftstoff und Medizin herstellen kann, weil er sehr ähnliche Eigenschaften hat wie Erdöl.

Wie sieht es mit anderen Rohstoffen aus? Es wird wohl noch einige Jahrhunderte Alternativen geben, wenn einzelne Rohstoffe ausgehen. Aber selbst, wenn die Menschheit keinen Weg finden würde (was wohl unwahrscheinlich ist, denn allein Weltraumprojekte wie Mond- und Marsbesuche dienen auch dazu neue Rohstoffquellen zu erschließen und die Erde besitzt auch viele verborgene Quellen; dazu kommt eine sehr kreative Forschung, die immer nach Alternativen für Rohstoffe sucht); wäre keiner dieser Rohstoffe überlebensnotwendig. Es ist ziemlich egal, ob alle Menschen auf der Welt eigene Autos und Telefone haben. Es gab schon früher Zeiten, in denen - z.B. im alten China - viele Menschen ohne besondere Technologien versorgt werden mussten. Damals verwendete man Tricks für die Kommunikation (Signale via Feuer) und fand Wege für sichere Transporte über das Meer (z.B. Netze von Leuchttürme). Die Menschheit ist sehr kreativ. Natürlich ist sie nicht unbesiegbar; aber wer sich z.B. Dokumentationen über Tschernobyl anschaut, stellt fest, dass die Natur auch dort überlebt hat. Dort gibt es den größten Bestand an Rotwild in Europa. Natürlich gibt es viele Mutationen aber die Menge an Tiere garantiert, dass Überleben der Art.