Werde ich als Mutter ausgenutzt?
Seit 1/2 Jahr füttere ich an den Wochenenden den Freund meiner Tochter durch. Ich muß ihn sogar noch rumkutschieren mit dem PKW. Seine Mutter lacht mich nur aus, dass ich das tue. Sie beschimpft mich soagar als: Wenn die so dumm ist und das tut! Erwähnen möchte ich, dass meine Tochter in deren Haus nicht willkommen ist! Wie findet ihr das? Mir platzt bald der Kragen...
21 Antworten
Ich würde mal vorschlagen das ihr drei euch mal zusammen setzt und darrüber redet. Ich würde auch kein Taxi spielen. Wenn es dich stört mußt du auch was sagen und wenn sich nichts ändert mußt du handeln. Es ist ja schließlich deine Wohnung und dein Auto und ich nehme auch an dein Geld!
Wenn er (oder die beiden) auch etwas für dich tun, finde ich das okay - sonst nicht. Garten machen, Rasen mähen, Schnee schippen, kochen, bügeln... aber keinen kostenlosen Hotelservice! Die beiden sind alt genug, um mitzuarbeiten.
Na, dann würde ich den Herrschaften doch mal Beine machen! Sag, du hast jetzt viel für sie beide getan, ab jetzt möchtest du bitte, dass sie dir auch helfen, sie sind ja alt genug, und zwar sollen sie nächstes Wochenende xyz, und übernächstes Wochenende brauchst du yxz. Du bist ja nicht das "Hotel Mama"!
Schwirige Situation... Wenn du deiner Tochter den Freund verbietest, machst du euer gutes Verhältnis kaputt vielleicht! Andererseits, warum ist sie im anderen Hause nicht erwünscht? Wie wäre es mit einem Gespräch zwischen dem Freund deiner Tochter, deiner Tochter und ggf. den Eltern des Freundes?
Nun, "herumkutschieren" MUSST Du den jungen Mann NICHT. Das Zauberwort heisst "NEIN". Was das "durchfüttern" anbelangt: Gäste meiner Kinder waren an meinem Tisch stets willkommen. "Durchfüttern" kann man auch auf verschiedenste Art und Weise auslegen. Wird er zu den Mahlzeiten mit an den Tisch gebeten oder bedient er sich selbst am Kühlschrank? Wie gesagt, Gäste, auch die meiner Kinder, werden natürlich mitversorgt. Aber alles hat natürlich auch seine Grenzen. Massgebend sollte Deine "Hausordnung" sein und nicht das, was die Mutter des Jungen meint, sagt oder tut.
Ich möchte Dir raten, Dich mit Deiner Tochter und ihrem Freund hinzusetzen und die Regeln aufzustellen, mit denen Du leben kannst. Und dann diese Regeln auch durchzusetzen. Auf lange Sicht danken die Kinder es einem, wenn man konsequent ist. Hoffe ich zumindest.
Viel Glück!
oh tun sie doch... in Gedanken Die sitzen nonstop in der Bude rum und glotzen TV oder surfen im Internet