Wer kann das verständlich erklären

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin nicht sicher, ob ich das Problem richtig verstanden habe, aber wenn ihr das meint, was ich denke, liegt es warhscheinlich daran, dass der Boden des Glases nicht gleichmäßig auf dem Tisch aufliegt (weil beide nicht perfekt eben sind) und dadurch unterschiedlich starke Reibungskräfte Kräfte links und rechts von dem Glas wirken, die ein Gesamtdrehmoment erzeugen. Dass sich das Glas dann immer in die entgegengesetzte Richtung dreht, hängt, wenn man Argumentation stimmt, entweder damit zusammen, dass ihr (unbewusst) die Außenseite mehr belastet oder aber sie auf Grund der höheren durch den radial beschleunigten Wein (der Wein steigt an der Außenseite höher) hervorgerufenen Gewichtskraft stärker belastet wird. Aber sicher bin ich mir nicht.

Grüße

taan11  17.12.2011, 23:31

Also das mit der nicht perfekten Auflage ist dann eigentlich gar nicht wichtig; es reicht schon, wenn die Innen und Außenseite des Bodens unterschiedlich stark belastet werden. Um das zu überprüfen solltet ihr vielleicht mal probieren, ob es möglich ist ein (leeres) Weinglas gleichsinnig in Rotation zu versetzen, wenn man irgendwie die Innenseite belastet oder einfacher; Ein auf der einen Seite stärker belastetes Weinglas (mit einem Gewicht etc.) sollte auch zu rotieren beginnen, wenn man es nicht auf einer Kreisbahn sondern auf geradlinig bewegt.

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Siggi1910 
Fragesteller
 18.12.2011, 00:17

Also das Glas nicht festhalten sondern nur den dünnen Stiel zwischen die Finger nehmen, aber nicht halten ( mach mit dem Zeigefinger ein O und lass den Stiel darin ganz locker). Dann mit den Arm das Glas in eine Kreisbewegung auf der Tischplatte bringen aber mit dem gesamten Glasboden auf der Platte lassen. Dann dreht sich das Glas in die andere Richtung wie du es drehst.Wir habe zwischenzeitlich unzählige Untergründe auch auf Tischdecken ausprobiert --es ist bei allen das gleiche

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Siggi1910 
Fragesteller
 18.12.2011, 00:20

Ach ja ein leeres Glas verhält sich in der Drehung gleich wie ein halbvolles

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Siggi1910 
Fragesteller
 18.12.2011, 01:15
@taan11

Perfekt genau so !!!! Wir sind begeistert wo haste denn das her wenn wir fragen dürfen, noch können wir denken aber wir machen jetzt eh schluss. Danke hast doch ein wenig Ruhe in unsere Diskusion gebracht ,alle sind zufrieden und Gute Frage hat neue Kundschaft bekommen. Dafür hast auch den hilfreichsten Antwortbonus verdient. Gruss Siggi mit seinen Weintrinkern lol. Äh natürlich blöde Frage wo das her hast steht ja im link grins

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taan11  18.12.2011, 01:40
@Siggi1910

Das habe ich selbst gemacht, damit wir uns eindeutig festlegen können, worüber wir reden. Ja, also prinzipiell denke ich eigentilich, dass es auch möglich sein müsste, dass sich das Weinglas gleichsinnig dreht, wenn man anders belastet, aber vielleicht muss ich mir auch morgen in nüchternem Zustand noch mal genauer darüber Gedanken machen. Ich würde aber erstmal noch an meiner Erklärung festhalten wollen.

Grüße

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Siggi1910 
Fragesteller
 18.12.2011, 01:59
@taan11

Ich würde mal sagen mach nen Test, denn eine Belastung kann ja eigentlich nur durch das Eigengewicht des Glases und eventuell seines Inhaltes kommen. Das Glas bleibt mit seiner gesamten Bodenfläche auf der Tischplatte fast egal welcher Untergrund ( auf Stein wird es bestimmt nicht mal drehen grins)Und die Finger dürfen nur einen seitlichen Druck auf das Glas ausüben also nicht nach unten. Ich habe ziemlich teure handgemachte Sektgläser von denen natürlich keines dem anderen gleicht. Die haben also nicht die gleiche Bodenfläche wie das Weinglas und die drehen ganauso in die andere Richtung.

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Für mich ist das eine Art (Reibrad-) Getriebe. Bei Getrieben drehen sich üblicherweise zwei direkt zusammenarbeitende (Zahn-) Räder entgegengesetzt. Bei dieser besonderen Anordnung ist die eine Achse die kleine Kreisbewegung, die der Mittelpunkt des Weinglas-Stiels gezwungenermaßen durch die Handbewegung macht. Die andere Achse beschreibt, welche Bewegung am Umfang des Weinkelchs auftritt. Der Tisch dient als Bezugssystem und wird als ruhend definiert. Die Achsen stehen in einem Winkel zueinander und die zueinander parallelen Winkelanteile der Achsen drehen sich entgegengesetzt, da das Weinglas das einzig bewegliche Teil ist (Tisch ist fest) übernimmt es die Funktion der beiden zusammenarbeitenden (Zahn-) Räder des Getriebes, eben einmal durch die Handbewegung des Stiels und zum zweiten durch die Rotation des Weinkelchs.

Entweder seid ihr angetrunken, oder der Drehimpuls treibt wieder mal Späßchen ;)

Siggi1910 
Fragesteller
 17.12.2011, 22:33

klartext erkläre bitte

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Siggi1910 
Fragesteller
 17.12.2011, 22:34

wir warten alle gespannt

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Durch die Trägheit bleibt der Wein hinter der Drehbewegeung des Glases zurück.

Siggi1910 
Fragesteller
 18.12.2011, 12:27

Ist auch bei einem leeren Glas so

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