Wer ist Schuld?
Hallo und guten Abend, hatte ein komisches Gespräch beim Abendessen, worauf meine Mutter ganz wütend wurde.
Es ging im Gespräch darum, dass meine Oma die Wäsche gemacht hatte, und dadurch sehr müde war.
Ich entgegnete damit, dass es dähmlich ist sich, wie in diesem Fall, zu überarbeiten und, dass das dann besser aufgeteilt werden müsste. Daraufhin ist meine Mutter ausgerastet, ich verstehe aber nicht warum, da man daraus nicht behaupten kann, dass ich mit dämlich meine Oma meinte, was ich nicht beabsichtigte.
Nun meine Frage: Bin ich oder meine Mutter an der Eskalation schuld?
2 Antworten
Es gibt in der Psychologie eine grausame Sache, die darin besteht aus einem einzigen Fehler abzuleiten dass man ein schlechter Mensch ist.
Einzelne Handlungen können schlecht oder hier dämlich sein, aber nie der ganze Mensch an sich, selbst Psychopathen werden vereinzelt gutes im Leben vollbracht haben, hier muss dann aber zwischen Rechtspsychologie und Sozialpsychologie unterschieden werden, in der Rechtspsychologie wie dem Strafrecht zählt nicht ob du 65 Jahre die Sonne auf Erden warst und plötzlich an einem Tag Mörder wurdest, Mörder ist Mörder man spricht von Urteil ohne ansehen der Person (mit ansehen ist der Ruf gemeint) nicht der Blickwechsel zwischen Prozessbeteiligten.
Reines Kommunikationsproblem. Wenn es am Wort dämlich lag, dann daran, dass du gesagt hast, dass es dämlich wär sich zu überarbeiten. Obwohl du meintest, dass es im Haus dämlich geregelt ist. Wenn sowas zu Problemen führt, benutz am besten nicht solche Wörter oder misch dich am besten gar nicht ein.
Und da lag wohl genau die Fehlleistung deiner Mutter. Ich hab 2016 den umgekehrten Fall gehabt, ein Geschäftsführer war unehrlich zu mir, aber er war nicht insgesamt ein schlechter Mensch, trotzdem hab ich ihn daraufhin pauschalisiert so behandelt als ob es so wäre, das war aber im Gegensatz zu deinem Fall eine starke finanzielle abhängigkeitssituation