Wer ist schon Mal liegend im Bett an die Decke geschwebt und hat sich unten liegen sehen?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Solche "außerkörperlichen Erfahrungen" sind noch nicht komplett erforscht. Es sind zwar verschiedene Situationen bekannt, in denen sowas auftreten kann, aber noch nicht ganz, wie es genau zu dieser Wahrnehmung kommt.

Wie du schon sagst, berichten besonders Menschen mit Nahtoderfahrung von dem Phänomen, aber auch traumatische Erlebnisse oder epileptische Anfälle können Erfahrungsberichten zufolge die Ursache sein.

Es gibt einige neurologische Studien, die belegen, dass "multisensorische Mechanismen" eine große Rolle spielen, also die Wahrnehmung der Realität durch eine Kombination verschiedener (Sinnes-)Reize.

Also im Beispiel deiner Freundin wäre es ihr im Normalfall (im gesunden, wachen Zustand) durch Seh-, Tast- und Hörsinn und auch ihren Gleichgewichtssinn (der ist wichtig für unsere Orientierung) möglich gewesen, die Situation realitätsgetreu wahrzunehmen, indem ihr Gehirn all diese Reize korrekt kombiniert, interpretiert und abspeichert. Ihr Gleichgewichts- und Tastsinn hätten ihr dabei zB sagen müssen, dass Schwerkraft auf sie einwirkt, ihr Körper sich in einer stationären, liegenden Position befindet und sich unter ihr eine weiche Oberfläche befindet. Ist die Hirnfunktion hierbei aber durch irgendwas beeinträchtigt, kann es passieren, dass diese Reize eben fehlinterpretiert und so fehlerhaft im Gedächtnis abgespeichert werden. So hat ihr Gehirn wahrscheinlich nicht korrekt verarbeitet, dass die Schwerkraft sie auf festem Grund "festhält" und in ihr entstand stattdessen das Gefühl zu schweben.

Zusammengefasst: Man geht (grob gesagt) aus neurologischer und auch psychologischer Sicht davon aus, dass außerkörperliche Erfahrungen Illusionen bzw. Halluzinationen sind, welche durch Fehlinterpretation realer Reize entstehen und so Erinnerungen enstehen, die die Erfahrung für den Betroffenen so real erscheinen lässt.

Sanni295  19.09.2023, 10:07

Das kann man neurobiologisch auch gar nicht erforschen weil diese Erfahrungen zwar vom Gehirn ausgelöst werden, aber das Bewusstsein sich dann abspaltet. Es wäre sonst nicht möglich außerkörperlich, wie bei Nahtoderfahrungen oft beschrieben, irgendwelche Geschehnisse von Personen zu beschreiben die nicht in der Nähe waren.

0

Es war mit Sicherheit ein Traum. Es gibt viele Berichte von ähnlichen Erfahrungen. Ob man sie Todeserfahrung oder Traum nennt ist belanglos.

Man bezeichnet den Schlaf auch als kleinen Bruder des Todes. Deshalb ist man aber nicht klein oder nur ein ein wenig tot. Traumreisen sind innere Bilder. Diese Bilder "denkt" sich das Gehirn selbst aus. Mit Vorliebe während des Schlafens. Dabei bindet das denkende Träumen äußere Einflüsse mit ein. Die Sanitäter reden ja, die Mutter schreit. Daraus macht dann das Gehirn eine Art "storyboard"-

Warum dieses innere "Theaterstück" oft als Todeserfahrung interpretiert wird ist eigentlich nicht logisch. Denn um so etwas zu träumen muss das Gehirn alles andere als halb tot sein! Und dass es das Gehirn ist, dass sich diesen Traum ja gemerkt hat, beweist das zusätzlich. Oder nicht? ;-)

Sanni295  19.09.2023, 10:18

Es hat wohl mit Sicherheit nichts mit einem Traum zu tun, wenn man nahe dem Tod stand. Ein Storyboard kann es logischerweise auch nicht sein, wenn man bewusstlos Geschehnisse von oben betrachten kann.

1
Goldlaub  19.09.2023, 11:51
@Sanni295

Man übersieht sehr oft, das Menschen Im Koma ja trotzdem noch Gehirnaktivitäten haben. Und Gehirnaktivitäten erzeugen Träume.

Aber OK. Ich kenne die Argumentationen, das können keine Gehirnaktivitäten sein, weil man nahe dem Tod stand. Aber nahe dem Tod ist immer noch lebend, also nicht-tot!

Die oberflächliche Theorie der Nahtoderfahrung geht davon aus, dass der Mensch und damit das Gehirn tot sind/waren und wieder ins Leben zurück kamen. Das Gehirn speichert Erfahrungen, zu denen auch Träume gehören. Deshalb kann man sich daran erinnern! Aber nur, wenn das Gehirn intakt ist. Angenommen man ist tot, dann ist es auch das Gehirn. Und jetzt sieht die "Seele" den toten Leib da liegen. Was gesehen wird, kann nicht im Gehirn gespeichert werden, es ist tot! Wacht der Klient auf bzw. erwacht von den Toten hat er diese Erfahrung der Seele nicht im Gedächtnis gespeichert. Es war ja nicht intakt, ausgeschaltet, nicht in der Lage das, was die Seele gesehen haben mag, zu speichern, um sich daran zu erinnern. Nachdenken vertieft das Verständnis für diese logische Tatsache!

Es ist jederzeit möglich in Träumen sich selbst von oben zu sehen. Aber nicht, wenn man tot ist.

Man darf glauben, was man will!

0
Sanni295  19.09.2023, 19:29

Mit Sicherheit kann das auch im Traum passieren, dabei handelt es sich aber um Traumwelten und man weiß auch anschließend falls die Erinnerung noch besteht, dass es nur ein Traum war. Bei Nahtoderfahrungen handelt es sich aber um ein reales Erleben und die Sanitäter können es dann auch bestätigen, was die betroffene Person beschreibt. Auch die Erinnerungen anschließend daran sind anders wie beim Traum. Was nach dem Tod passiert weiß keiner und da kann jeder glauben was er will da gebe ich dir Recht.

1
Goldlaub  19.09.2023, 20:15
@Sanni295

Was ist für dich der Unterschied zwischen einem inneren Erleben, das Kraft der Gedankentätigkeit zustande kommt und einem "realen" Erleben, das ebenfalls Kraft der Gedanken erlebt wird.

Bedenke hierbei, dass ohne Gehirntätigkeit auch keine Erfahrungen gemacht werden können.

Wenn ich mich tot stelle und es schwirren deshalb diverse Menschen um mich herum die reden, mich berühren, hantieren und auch ihre Eindrücke von mir austauschen "... der ist wohl schon tot ... ich versuche eine Herzmassage ... drehe ihn mal ein weig ..." und weiteres mehr, dann höre ich das und interpretiere.

Es ist erwiesen, dass trotz Herzstillstandes das Gehirn noch eine Weile funktioniert. Und auch, dass Menschen im Koma danach (nicht nahe dem Tod) einiges wiedergeben konnten, was um sie herum geschah, eben weil Gehirn, Sinne, Weiterleitung, Speicherung und Interpretation noch funktionierten.

Und jetzt vielleicht das Markanteste eines Traumes. Das kannst du selbst verifizieren; sei ehrlich dabei: Eine Erinnerung wird von einem allermeistens nicht aus der subjektiven Warte aus wieder gegeben, sondern wie wenn man quasi als objektiver Beobachter selbst dabei gewesen wäre. Heißt: Wenn du dich an irgendwas erinnerst, das ein Erleben von dir beinhaltert, siehst du es ähnlich einem Film, in dem du ein Akteur bist. Der auf dem Kirschbaum sitzt, der einen Skiunfall hatte, der eine Kuss gekriegt hat, der sich schlafend (oder nahe dem Tod) träumt usw.

Ich möchte und kann hiermit nicht widerlegen, dass es ein Leben nach dem Leben gibt! Auch hier definiere ich nach dem Leben und nicht nach dem Tod.

Nach dem Tod ist ein falsche Aussage, wenn es weiter gehen sollte! Dann ist man eben nach dem man gestorben ist nicht vollkommen tot.

Im Grunde ist das doch egal! Es interessiert ja eigentlich auch niemand, ob man nach dem heutigen Tag, also morgen, noch lebt; bzw. wie möchte man einen Beweis dafür erbringen!?

Ist die Beweisführung hinsichtlich des Weiterlebens nach dem Leben nicht ebenso zum Scheitern verurteilt wie überflüssig? ;-)

0
Sanni295  20.09.2023, 08:47

Außerkörperliche Erfahrungen sind keine Träume das ist schlichtweg falsch und beim klinischen Tod stellt man sich auch nicht tot ! Nahtoderfahre mit außerkörperlichen Erfahrungen können nicht nur Berichten was um Ihnen herum geschieht von oben, sondern befinden sich oftmals sogar weiter weg und können auch verifiziert berichten: Die Ausserkörperliche Erfahrung – SWISS IANDS (swiss-iands.ch)

Es geht hierbei auch nicht darum zu beweisen was nach dem Tod passiert, sondern den betroffen Menschen zu helfen, dass erlebte zu verarbeiten was sie als real wahrgenommen haben. Es als harmlosen Traum darzustellen ist wie gesagt nicht nur falsch, sondern auch ziemlich anmaßend. Träume verblassen mit der Zeit, diese Erfahrungen allerdings behalten die Betroffenen in ihrem Gedächtnis.

Egal sollte es keinem sein, wir werden alle irgendwann sterben. Es geht hierbei zu verstehen und sich besser auf den Tod vorzubereiten. Insbesondere für totkranke Menschen ist es besonders wichtig um Ihnen die Angst zu nehmen.

1
Goldlaub  20.09.2023, 13:14
@Sanni295

Ich verstehe, dass es um das Befinden der Menschen geht. Ich verstehe deshalb auch, dass Glaube für manche wichtig ist um Ängste zu zu negieren*. Mit dieser Prämisse ist aber im Grunde alles dargegt: Glaube ist hilfreich. Ja. Aber nicht für die Wissenschaft!

Wer seinen Glauben vorrangig behalten möchte, sollte deshalb aber nicht scheinbare Beweise für ihn suchen (denn es gibt keine) sondern sich von Wissen fern halten. Das tun u.a. radikale religiöse Gruppierungen, und esotherische Ansichten.

Wenn sich nicht nur religiöse Gläubige allerdings nach wissenschaftlichen Beweisen umschauen, dann wollen sie ja eigentlich Wissen erlangen, und Wissen=Erkenntnis! Wenn sie es "gefunden" haben, kommen sie entweder zur Erkenntnis, dass ihr Glaube das nicht her gibt oder sie erweitern ihn mit wissenschaftlichen Tatsachen. Der Nachteil ist, dass der halt-gebende Glaube an Sicherheit verliert.

Ich leugne weder, dass Menschen gewisse Erlebnisse haben, noch dass diese Erlebnisse ziemlich real anmuten. Und doch - wer real tot ist, kann sich nicht an diesen Zustand erinnern!

*Falls Christen dies "brauchen", möchte ich auf die Worte von ihrem Herrn verweisen: "Fürchtet euch nicht!"

Wie sehr sie das nicht beherzigen wird doch deutlich, wenn sie alles Mögliche an "Scheinbarkeiten" annehmen, das ihre Angst/Furcht negieren soll.

Ein erwünschter Beweis für das Weiterleben bestätigt das Ansinnen des Menschen, nicht sterben zu wollen und dann eben tot zu sein. Hier kann man fragen, was der in einem Gebet vorhandene demütige Teil soll: "Dein (Gottes) Wille geschehe ...".

Nein. Ich, der Mensch will weiterleben. Ich will nicht, dass diese Entscheidung allein von Gott abhängt! Und somit nehme ich auch nicht demütig an, dass ich nicht weiß, was nach dem Leben geschieht.

Was macht der Mensch falsch, der im Angesicht des Todes klaren Geistes akzeptiert, dass er nicht weiß, weil er kein Wissen darüber hat, was danach geschieht? Ein Glaube, dass man weiter lebt, überdeckt doch diese klare Demut. Oder nicht?

Aber klar. Hilfreich für Angst vor dem Nicht-Mehr-Sein sind meine Zeilen nicht. Aber sind sie kontraproduktiv zur Erkenntnis? ;-)

0
Sanni295  20.09.2023, 14:24

Nahtoderfahrungen haben nichts mit Glauben zu tun auch nicht mit Esoterik. Bei Esoterik handelt es sich überhaupt nicht um sterben, sondern um Heilsversprechen auf Seelenebene nicht mehr und nicht weniger. Nahtoderfahrungen werden erforscht um den Sterbeprozess besser zu verstehen den wir alle mal erleben werden. Sie werden bei den Studien rein wissenschaftlich untersucht, um der Medizin und den Patienten dabei zu helfen den Sterbeprozess nicht nur aus rein biologischer sondern auch psychischer Sicht besser zu verstehen. Mit irgendwelchen Religionen hat das ganze überhaupt nichts zu tun ebenso wenig was nach dem Hirntod passiert. Es ist aber bei der Sterbeforschung erwiesen, dass es sich hierbei nicht um irgendwelche Halluzinationen oder Träume handelt. Es wird hier in diesem Video auch nochmal erklärt: Die Realität von Nahtoderfahrungen und ihre transformierende Wirkung - YouTube

1
Goldlaub  20.09.2023, 18:37
@Sanni295

Ja. Nahtoderfahrungen werden erforscht. Was sind aber Nahtoderfahrungen, wenn nicht innere Erfahrungen, wie es auch Vorstellungen, Wünsche, Ideen, Träume, Illusionen etc. sind.

Ich streite ja nicht ab, dass man Erfahrungen machen kann, die man Nahtoderfahrungen nennt. Aber sie haben nichts mit dem Tod und dem Sein danach zu tun. Es sind nur Erfahrungen, die ein noch intaktes und deshalb nicht totes Gehirn macht. Das Gehirn "arbeitet" im "Jenseits" nicht mehr. Vor allem, weil das Jenseits eben materielos erachtet wird.

Dass es sich bei diesen Vorgängen nicht um Halluzinationen handeln soll, ist falsch! Das sind Behauptungen und Mutmaßungen.

Bitte beachte wiederum den Kontext einer Aussage wie z.B.: Die Realität von Nahtoderfahrungen ... etc.

Es ist wahr, dass es solche Erfahrungen gibt, ja. Man macht solche Erfahrungen. Nur das ist wahr. Aber sie bezeugen nicht eine Realität nach dem Leben. Es ist ein wenig Nachdenken erforderlich, um den Unterschied zu verstehen. Genauso ist es ja wahr, dass fast alle Menschen die Erfahrung im Geist machen, dass man sich ALLES vorstellen kann.

Ich hab die Erfahrung im Geist/Traum gemacht, dass ich fliegen kann. Kann ich es demzufolge? Nein! Du kannst jetzt durchaus argumentieren, mein Traum sei eine erfahrbare Realität gewesen. Das bejahe ich. Wenn ich einen dreiköpfigen Engel male ist diese Zeichnungen ebenfalls Realität, es gibt sie. Aber nur die Zeichnung. Jede Erfahrung ist in diesem Sinn Realität. Aber nicht der Inhalt der Erfahrung, z.B. dass ich tot bin und noch Erfahrungen in dieser, der materiellen welkt machen kann. Das sind dann Interpretationen, keine Wahrheit!

Aber seis drum. Ich weiß, ich argumentiere anders als allgemein mit dem Hintergrund der Nahtoderfahrung agumentiert wird.

Noch ein kleines Beispiel zum Überdenken, warum ich an der Theorie, die Seele sei quasi schon "drüben" wenn sie solche erfahrungen macht, zweifle.

Was ist eine NahWasserErfahrung. Du stehst am Rande des Wasserbeckens und bist nahe, aber nicht im Wasser. Ist es nicht egal, ob du weit von ihm entfernt bist oder nahe an ihm stehst?

Es ist bewiesen, dass im/während des Sterbens chemische Prozesse im Hirn ablaufen, die vermutlich ähnlich wirken wie Glückshormone oder entsprechende Rauschmittel, halluzinogene Stoffe. Schon das recht doch auch aus (es ist bewiesen) dass man vor dem Sterben nicht Angst zu haben braucht, denn während dieses Vorganges ist man ja "high", quasi im Himmel, im Paradies, schmerzlos und in gewisser Weise nicht mehr an die bekannte Welt gebunden. Man "schwebt" über ihr, im Wortsinn: Man steht darüber.

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjasfDyzbmBAxUYs6QKHW84CeUQFnoECBMQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.spektrum.de%2Fnews%2Ftod-was-beim-sterben-im-gehirn-passiert%2F2043556&usg=AOvVaw21becz8yAlI8SQnwD4EOPs&opi=89978449

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjasfDyzbmBAxUYs6QKHW84CeUQFnoECCwQAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.nationalgeographic.de%2Fwissenschaft%2F2023%2F05%2Fnahtoderfahrung-was-passiert-im-gehirn-wenn-wir-sterben-medizin&usg=AOvVaw1uthhnLbEXdgpdoxTHEspb&opi=89978449

Oder such im Internet: Was passiert im Hirn während des Sterbens. Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse. Tatsache ist jedoch: Ist das Gehirn tot, ist es nicht im Jenseits, sondern es ist "aus".

0
Sanni295  20.09.2023, 22:03

Es sind keine falschen Behauptungen das es sich hierbei nicht um Halluzinationen handelt! Bei Halluzinationen gäbe es nicht so einen komplexen Zusammenhang und es würden auch nicht alle Patienten ähnliche Erfahrungen machen. Elemente einer NTE – SWISS IANDS (swiss-iands.ch)

Ich bin auch schon mal im Traum geflogen. Eine Nahtoderfahrungen hat aber absolut gar nichts mit einem Traum zu tun !

Erhöhte Gehirnaktivitäten beweisen ebenfalls keine Nahtoderfahrung wie z.B. in diesem Fall Nahtoderfahrung ohne Hirnaktivität (Fall Pam Reynolds) - YouTube die Patientin hatte keine EEG Ströme und war quasi Tod. Auch die letzte Aware Studie konnte so einen Fall belegen bei einem Sozialerbeiter.

Natürlich belegt das ganze nicht ein weiterleben nach dem Tod. Die Menschen sind wieder am Leben und viele berichten dabei auch von einer Grenze Die Grenze – SWISS IANDS (swiss-iands.ch)

Das es sich aber dabei nur um einen Traum oder eine Halluzination handelt entspricht absolut nicht der Realität, dass alleine Beweisen alleine schon die Peak in Darien Phänomene Peak in Darien Phänomene – SWISS IANDS (swiss-iands.ch)

Hier ist noch ein Fall von einem Koma Patienten, das es keine Halluzinationen oder ähnliches sein kann: 8-Jähriger traf im Koma seine verstorbene Schwester – die Eltern wussten noch nichts von deren Tod - YouTube

Wir alle wissen nicht was nach dem Tod passiert aber die Berichte und Studien beweisen zumindest, dass es sich hierbei nicht nur um bloße Träume oder ähnliches handelt.

0
Goldlaub  20.09.2023, 22:49
@Sanni295

OK. Letzte Frage. Da die Gehirne der Klienten also keine Illusionen generiert haben sollen, sondern etwas "Reales" erfahren haben - mit welchen Sinnesorganen sahen sie sich schwebend über ihrem Leib?

0
Sanni295  21.09.2023, 09:30

Mit Sinnesorganen außerhalb ihres Körpers

0
Goldlaub  21.09.2023, 13:02
@Sanni295

Nja - und vielleicht noch mit Nachtsichtverstärker aus "Astralgeistmaterie"! ;-)

0
Sanni295  21.09.2023, 16:58

Nein, sie sehen sich ganz normal oben schwebend auf sich herabschauend einem Körper. Sich darüber lustig zu machen ist sehr anmaßend.

0
Goldlaub  21.09.2023, 19:12
@Sanni295

OK. Ich nehme an, du kannst nicht beweisen, dass dieses oben Schwebende nicht aus Astalgeistmaterie ist. Man kann das aber glauben. Tust du das nicht? ;-)

0
Sanni295  22.09.2023, 11:02

Astralgeistmaterie gibt es nicht, weil Materie nicht aus Materie besteht.

Vom Higgsfeld zum Bewusstsein • Materie besteht nicht aus Materie | Josef M. Gaßner - YouTube

Unser Körper besteht aus Energie und Information

Unsterblich?! – „Wir müssen anerkennen, dass Spiritualität ein Teil der Wissenschaft ist“ - YouTube

Wir sind Geist, Energie und Information und es ist unser Geistkörper der dann austritt. Der Körper ist eigentlich nur eine Hülle.

0
Goldlaub  22.09.2023, 14:22
@Sanni295

OK: Dies ist richtig. Aber Geist und Energie haben kein persönliches ICH. Also kein ICH in Form einer PERSON! Diese beiden "Dinge" ICH und PERSON sind ausschließlich in der Konstellation der Materie, quasi in der materiell bezeichneten Welt, im Gehirn vorhanden. ICH und PERSON werden vom Gehirn erzeugt. Dieses Produkt, das ICH, nennt man auch ein geistiges Produkt. Ja. Wenn man aber dieses Produkt wiederum auf Energie reduziert, ist in dieser Energie kein ICH mehr vorhanden. Beispiel: Ein Gemälde ist auf der Leinwand ein Produkt der Farben. Der Geist des Künstlers hat aus Farben ein Motiv gemacht, z.B. einen Blumenstrauß. Dieses Produkt ist vergleichbar mit dem ICH. Wird das Bild (das ICH) durch Tod zerstört, löst es sich auf. Zurück bleibt der "Geist" des Künstlers. Der ist aber nicht gleichbedeutend mit dem Blumenstrauß bzw. mit dem ICH. Der Geist des Künstlers wiederum ist gleichbedeutend mit Energie. Und Energie hat kein ICH! So wie sich der atomare Körper auflöst in die Bestandtteile zuvor, so löst sich mit ihm die Information, die Person und ICH beinhalten, auf. Übrig bleibt (vielleicht) Geist und Energie, ja!

Deine Argumentation geht vom Standpunkt und vom Verständnis des ICHs aus. Dieses ICH, diese Person ist das EGO. Dieses EGO dient ihm selbst als Massstab für eine Form, die ihm fremd ist: die der Energie, dem Geist.

Ungefähr so wie: Ein Auge sieht Lichtwellen. Es ist nicht in der Lage, akustische Impulse wahrzunehmen oder Akustik (Schall) zu reproduzieren. Deine Argumentation läuft ungefähr darauf hinaus, dass du annimmst, das Auge ist als "geistiges" Auge in der Lage Schall wahr zu nehmen. Dass also in der "geistigen" Welt des Nach-Lebens Schall und Licht vorhanden ist. Denn auch Licht ist nur eine vermateriellte Form von (geistiger) Energie. Wäre Licht identisch mit (reiner) Energie, würde es aus jeder Steckdose strahlen!

Es mag tröstlich sein, wenn der Mensch glaubt, diese und jene Annahme für ein Weiterleben sei wahr. Ich wiederhole: Diesen Glauben kann und möchte ich weder widerlegen noch verteufeln. Glauben kann man nicht widerlegen, weil er sich an seine Glaubenstheorie fest hält.

Du musst das, was ich darlege nicht glauben. Wenn du es verstehen willst, musst du darüber sinnieren, nachdenken, Intuitionen erfassen und nachvollziehen. Erst wenn man versteht, kann man mit dem, was man glaubt, vergleichen. Wissenschaftlich und logisch betrachten ist ein völlig anders Vorgehen. Wissenschaftliche Beweisführung kann man mit ebengleichen Vorgehensweisen in Zweifel ziehen. Damit ist bewiesen, dass man sie verstanden hat. Dann muss aber eine Alternative gemäß den wissenschaftlichen Argumenten erfolgen, keine Glaubensargumente.

Man mag auch über meine Argumente den Zweifel anbringen, das ist OK. und vollkommen gerechtfertigt. Denn kein Mensch kann beweisen, dass es so ist (nur die Logik sollte schlüssig sein) genauso wenig wie dass der Glaube für Weiterleben in deinem Sinn wahr ist.

Was mir aber immer wieder auffällt - dir nicht? - dass Gläubige aller Art immer wieder Beweise für ihren Glauben suchen, was ja bestätigt, dass ihnen selbst allein ihr Glauben nicht genügt; andererseits lehnen sie ein ernsthaftes Nachforschen, wie ich es tue, ab. Oder tauchen mit ihrem Verstand gar nicht tiefer in den komplexen Zusammenhang ein. Warum nicht? Weil sie befürchten, ihr Glaube würde durch eigenen Verstand in Zweifel getzogen? Ich denke, ja.

Spiritualität mag Teil der Wissenschaft sein. Spiritualität ist aber nicht, zu glauben! Ist das, was ich mit meinem Intellekt und somit mit meiner Spiritualität tue etwas zu glauben? Spiritualität ist eng verknüpft mit Denken! Wäre sie es nicht, würde ja der Wurm die höchste Stufe der Spiritualität einnehmen.

Betrachte Nahtoderfahrungen kritisch und du wirst erkennen, alle Menschen hatten noch das Gehirn in der "diesseitigen" Welt am Laufen. Deshalb war auch ihr ICH nicht davon abgespalten, außerhalb des Gehirns. Quasi in der selben Funktion wie deines, während du spazieren gehst. Es mag anders reagieren, aber es ist das selbe Gehirn, das dir die Erkenntnis von Eindrücken ermöglicht, die in genau der Welt vonstatten gehen, in der das Gehirn kompetent ist. Für Wahrnehmungen "jenseits" des sensitiven Bereiches der disseitigen Welt ist das Gehirn nicht kompetent.

0
Sanni295  22.09.2023, 16:53

Ich und Person sind zwei verschiedene Dinge ! Das Ich dein Ego befindet sich im präfrontalen Kortex. Die Person ist das Bewusstsein. Das Ego ist die Vorstellung die ein Mensch von sich hat im Materiellen Körper. Das Bewusstsein ist die Person unser Geist. Der Geist ist etwas immaterielles und schafft Materie, wie du schon richtig erkannt hast mit dem Gemälde und den Blumenstrauß. Ich zitiere hierzu auch mal Max Planck: Nicht die sichtbare und vergängliche Materie ist das Wirkliche, Reale, Wahre - sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist. Spirit hat auch nichts mit glauben zu tun, sondern das ist das englische Wort für Geist. Es ist in der Wissenschaft verankert, man nennt es auch Geisteswissenschaft. Unser Körper und unser Ego (Was nichts anderes bedeutet, unsere Verbindung mit unserem Körper wie oben beschrieben) wird mit dem Tod zerstört. Unser Geist, die Energie und Information bleiben erhalten (Quantenphysik).

Nahtoderfahrungen betrachte ich ebenfalls kritisch bezüglich einzelner Elemente. Aber Nahtoderfahrungen allgemein ist durchaus ernst zu nehmen. Sie gibt es schon seit Menschengedenken. Bekannter geworden sind sie durch unser Informationszeitalter und durch die moderne Medizin, wo immer mehr Menschen beim Herzstillstand zurückgeholt werden können.

0
Goldlaub  22.09.2023, 23:43
@Sanni295

Danke für deine relevante Erklärung.

Kann ich zustimmen. Person mag = Bewusstsein sein. Aber Bewusstsein außerhalb des EGOs, des Körpers ist eben kein persönliches Bewusstsein mehr, denke ich. Wenn Ego, Ich und Person verschwinden, bleibt möglicherweise Energie übrig, ja. Diese (geistige) Energie hat jedoch kein persönliches Bewusstsein.

Der Glaube, dass das Persönliche, oder das persönliche Bewusstsein weiterlebt ist der Glaube an die persönliche "Übersiedelung" in das Paradies, in den Himmel oder in die Inkarnation. Manche glauben sogar, dass der persönliche Körper, das gesamte Ego und Ich übersiedelt. Dazu gibt es aber wissenschaftlich keinen Anlass, das anzunehmen. Vom Standpunkt der Gläubigen sicher schon.

Ich habe in keinem Kommentar negiert, dass der Geist, der den Menschen initiiert, unsterblich ist. Er ist es, *sofern es ihn gibt, denn er ist dann im Universum lange vor dem Leben da. Und weil der Mensch und das (irdische) Leben ihn nicht erschaffen haben, genauso wenig wie die Sterne. Alles aber, was im irdischen Leben dazu kam, betrifft nicht den Geist. Der ist vollkommen, heißt, er braucht keine Erfahrungen zu machen. Den kann man nicht auffüllen, mit Erfahrungen beladen, in ein Ich, Ego oder eine Person verwandeln. Das Beispiel von dem Künstler = dieser Geist. Alles, was er mit kreiert hat, ist nicht in seiner "DNA" denn es ist nur virtuell, es zerfällt mit dem Tod. Der Geist* nicht. Man sollte aber jetzt diesen Geist nicht als eine Person verstehen wie es ein Künstler ist. Denn wäre er eine Person, müsste er doch kein Ich und kein Körper mehr initiieren; er wäre dann das auch schon. Genau diese Vorstellung besteht aber In dem Glauben, der Mensch existiere genau so weiter.

Man kann das glauben, es gibt nicht nur seit Menschengedenken sowas wie Nahtoderfahrungen, auch eine "Erfahrung" im Hades gewesen zu sein (Odysseus) ist dokumentiert. Ob er dort war ist fraglich. Aber dass er in einer psychischen Hölle war ist zu glauben und wissenschaftlich zu bestätigen: Er "wähnte" sich mit seiner psychischen Fähigkeite der visuellen Vorstellungskraft dort. Doch auch in diesem Fall war er wohl nicht außerhalb seines Körpers und noch am Leben. Man darf Leben und Tod nicht mystisch verklärt als sowas wie ein Gegensatz verstehen. Eher trifft das im Sinne von Sein anstatt Leben und Nichts, Nicht-Sein zu. Ego, Ich, Leib, Persönlichkeit sind eine Zeit lang existent. Ihr Tod ist dementsprechend das Ende ihres Seins.

Es gibt eine weiterführende Theorie die besagt, dass jedes Atom, aus dem ein fleischlicher Körper besteht und das ja nicht ins Nichts zerfällt, wenn die Struktur (Körper) sich wieder auflöst, ebenfalls Erfahrungen, die es als Teil eines Leibes machte, als Informationen speichert. Nimmt wiederum ein neues Leben diese Atome als Bausteine, nimmt es auch Informationen aller Erfahrungen, die das Atom seit Milliarden Jahren machte mit in seinen materiellen Aufbau. Deshalb ist es ebenso tröstlich daraus zu schließen, dass nichts verloren geht und auf ewig alles, was passierte, als Information gespeichert wird. Es wäre schon ein unglaublicher Zufall, dass Informationen, die du erfahren und gespeichert hast eins zu eins in eine Wiedergeburt transferiert würden. Eine Legokiste mit Abermilliarden Teilen auf der Erde verteilen und jemand anderes nimmt nur die zur Inkarnation, die genau deine Persönlichkeit enthalten. Nichts anderes dürfte es mit der Information in geistiger Hinsicht sein. Möglich. Wie alles, das unbekannt ist.. Aber warum sollte dann ebenfalls das Gegenteil nicht möglich sein: Alles Quatsch! ;-)

Eine Allegorie: Geist ist wie ein riesiger Ozean, der das ganze Universum füllt. Inkarniert ein Tropfen davon als Person, als Mensch, macht er sicher Erfahrungen, wie kein anderer. Deshalb ist er universell, einmalig. Er geht aber wieder in den Ozean zurück, und hinterlässt dem Vergehen alle Persönlichkeiten (Ego, Leib, Ich, persönliches Bewusstsein (das ja eigentlich nur Wissen über die eigene Existenz ist). Mehr nicht! ;-)

0
Sanni295  23.09.2023, 06:35

Ich verstehe was du meinst. Das Bewusstsein ohne unser Ego nennt man im Buddhismus das höhere selbst. Ich persönlich denke das ist auch das, was Nahtoderfahrene oft erleben, wenn sie tiefere Erfahrungen haben. So richtig verstellen kann sich das wohl keiner, schon gar nicht wenn man es nicht selbst erlebt hat. Diese höhere Bewusstsein ist dann wohl unser Geist. So verstehe ich persönlich es auf jedenfall.

" Es gibt eine weiterführende Theorie die besagt, dass jedes Atom, aus dem ein fleischlicher Körper besteht und das ja nicht ins Nichts zerfällt, wenn die Struktur (Körper) sich wieder auflöst, ebenfalls Erfahrungen, die es als Teil eines Leibes machte, als Informationen speichert. Nimmt wiederum ein neues Leben diese Atome als Bausteine, nimmt es auch Informationen aller Erfahrungen, die das Atom seit Milliarden Jahren machte mit in seinen materiellen Aufbau." Das ist eine interessante Theorie, die sich auch damit decken könnte, dass manche Kinder behaupten sie hätten das schon mal erlebt in einem früheren Leben. Vielleicht ist diese Information in dem Lebewesen dann wieder gespeichert. Meine Theorie ;)

Nichtsdestotrotz sind es im Prinzip alles nur Theorien. Auch die Überlieferungen von alten Schriften der Religionen sind es. Es handelt sich ja dabei auch um Glauben und Glaubensrichtungen gibt es viele.

Deine Allegorie ist sehr inspirierend und wir wissen nicht was unser Geist eigentlich ist. Ich danke dir auf jedenfall für die sehr interessante Diskussion man findet so etwas selten.

1
Goldlaub  23.09.2023, 12:58
@Sanni295

Ich bedanke mich auch für die relevante Debatte mit dir zum Thema!

1

Das war wahrscheinlich ein Traum in der Krankheit.

Ich hatte als Kind auch mal hohes Fieber. Meine Mutter erzählte mir, dass ich immer gesagt habe, dass das Oberbett so rund und so viereckig ist und dass es an der Decke kleben soll.

Damals gab es noch die dicken Federbetten. Das war mir wohl zu schwer und ich habe da phantasiert.

PESHEVA 
Fragesteller
 07.09.2023, 09:13

Ein Traum allein kann es ja nicht gewesen sein. Denn sie konnte nachher, als es ihr wieder besser ging, detailliert berichten, was während ihrer Bewusstlosigkeit zu Hause vor sich ging. Und wer könnte von was träumen, dass sich in der Realität genauso abspielte?

1
Machwasdraus  07.09.2023, 13:34
@PESHEVA

Ich wußte auch, dass meine Mutter mir das dicke Oberbett weggenommen hat, auch, dass sie mir Wadenwickel gemacht hat, und dass sie immer wieder an mein Bett kam.

0