Wer bezahlt den Müll?
Hallo, wir wohnen in einem Gebäude mit 3 privat bewohnten Wohnungen und 4 betrieblich gemieteten Wohnungen. 3 von ihnen sind Steuerberater und eine ist ein Beauty Geschäft. Die Mülltonnen sind seit der Vermietung des Beauty Geschäfts überfüllt und die Kartons sowie der restmüll (hauptsächlich Styropor) wird nie klein gemacht und in ganzen Stücken entsorgt. Der Vermieter warnt nun vor erhöhten Nebenkosten.
Muss ich als Privat Mieter die mehr Kosten wegen den betreiben auch tragen?
5 Antworten
Der Hausbesitzer muss die Kosten der Müllentsorgung getrennt in die Nebenkostenabrechnung einbeziehen. Der gewerbliche Müll ist natürlich erheblich teurer. Damit haben die privaten Mieter nichts zu tun.
Der Haushaltsmüll wird normalerweise auf die Kopfzahl der Mieter verteilt.
Der Vermieter erhält ja auch vom Entsorger zwei getrennte Rechnungen, für privat und gewerblich verursachten Kosten. Das gilt ja auch für andere Posten.
ergo 7 Wohnungen, damit 7 x Rest - Papier - Gelb - Biotonnen.
oder stehen da Container?
damit müsste der Vermieter tätig werden und dem Beauty-Salon weitere Tonnen anbieten, die zahlt der Betrieb.
Nein, es stehen nur eine große Papiertonne und zwei große restmüll Tonnen (3x240L)
Gewerbemüll ist kein Hausmüll und muss in separater Tonne entsorgt werden, soweit ich weiß. Aber das sollte auch der Vermieter wissen und seine gewerblichen Mieter darauf hinweisen.
Gewerbebetriebe müssen m.W. besondere Gebühren zahlen und eigene Tonnen haben.
Unter Garantie gibt es in der Verordnung deiner Stadt eine vorgeschriebene Müllgefäßgröße für Betriebe. Dementsprechend muß der Salon mehr für die Nebenkosten abdrücken. Eine Umlage auf alle Mieter kann und darf nicht rechtens sein!